08.12.2016
Kapitel 1
So, hier bin ich durch. Ich habe einen Großteil der Ziet damit verbracht, einfach mal durch die Welt zu laufen ... und oh Mann, meine Fresse ... ist die grooooooooß! Und detailliert! Ich hatte schon meinen Spaß an der per Zufall generierten Welten oder auch dem Standard-Gebiet in
7 Days To Die. Aber das hier ist wirklich noch einmal eine ganz andere Hausnummer. Vor allem: Die Weitsicht! Die Weitsicht!!! Man hat das Gefühl durch die ganze Landschaft sehen zu können und da im 1. Kapitel auch immer die Sonne scheint, sieht man auch immer bestens. Sehr zum Leid übrigens der vier Jungs, die die meisten Strecken zu Fuß zurück legen musste, entsprechende Kommentare eingeschlossen. Gelegentlich gab's mal einen Sandsturm ... aber meine Güte.
Die Landschaft ist dazu nicht nur groß und detailliert, sie ist auch noch hübsch und abwechslungsreich. Ich hatte durchaus das Gefühl, dass ich mich an vielen Stellen auch ohne Karte und Kompass gut auskannte. Jedenfalls darf ich gar nicht daran denken, dass irgend welche armen Schweine in Japan diese Landschaft auch gestalten mussten. Meine Güte, meine Güte!
Zwischendurch dufte ich auch mal Auto fahren. Entweder tagsüber automatisch von Ignis, dann klickt man einfach ein Zielgebiet an und Ignis fährt einen so nahe heran, wie die Straßen eben dort hin reicht. Oder nachts dann manuell, weil Ignis immer die Hosen voll hat, was dann aber auch nur bedeutet, dass man Gas geben und bremsen muss sowie im richtigen Moment abbiegen. Die Straßenführung übernimmt das Auto von den Vieren - der »Regalia«, eine Mischung aus Cabriolet-Ferrari mit Klappdach und Bentley - dann automatisch. Ich habe mich noch nie so entspannt durch ein Rollenspiel schaukeln lassen; wirklich, das ist sehr entspannend. Zumal man auch noch Musik aus dem CD-Player dudeln lassen kann.
Am Schluss des Kapitels ging es in das Refugium »Galdin Quay«, wo dann erst mal Ferienstimmung angesagt ist. Hier durfte Noctis dann auch mal angeln. Wie schon erwähnt: was wäre ein japanisches Rollenspiel ohne Angelsimulation. Ganz praktisch ging es darum, einer am Kai streunenden Katze ein Futterchen zu beschaffen. Das gab dann wieder jede Menge Punkte. Mir soll's Recht sein.
Eigentlich sollte meine Truppe nach »Galdin Quay«, weil sie von dort aus eine Fähre weiter bringt. Der Fährverkehr ist aber eingestellt. Als wir dann eine etwas zwielichtige Reporter-Gestalt am Kai treffen, will uns dieser eine Überfahrt verschaffen. Gut wunderbar.
Allerdings ...
Kapitel 2
Bevor es so weit ist, erreicht Noctis die Nachricht, dass seine Heimatstadt während einer Friedensvertrag-Unterzeichnung eben von jeden Vertragspartnern angegriffen wurde, viele tot sind und auch sein Vater, König »Regis Lucis Caelum« gefallen ist. Noctis ist dementsprechend am Boden zerstört. Aber zurück in seine Heimatstadt kann er nicht.
Stattdessen wird er vom General Cor kontaktiert, der ihm mitteilt, dass 13 Königsschwerter im Land verteilt auf Noctis warten. Mit jedem Schwert kann Noctis im Kampf fürchterliche Attacken austeilen und wenn Noctis Rache nehmen und das Land wieder zur Ruhe bringen will, dann muss er vor allem eines: stärker werden.
Unter Cors Aufsicht nehmen wir erst einmal eine Straßensperre zu einen angrenzenden Land hops. Hier läuft auch der erste echte Endgegner-Kampf gegen einen großen Robot-Walker. Der Kampf ist wie zu erwarten ein großes kunterbuntes Durcheinander. Aber irgendwie war das witzig. Ich bekomme langsam ein Gefühl, wie man im Kampf trotzdem den Überblick behält. Wenig hilfreich ist allerdings, dass man einen Gegner nicht permanent »locken« kann. Das springt immer hin und her. Noch weniger hilfreih ist auch, dass die vier Jungs allesamt schwarze Kleidung tragen und auch der hier mal helfende General Cor eine schwarze Lederkluft am Körper trägt. Ihc muss gestehen, dass ich im Getümmel Noctis nicht nur einmal aus den Augen verloren habe. Trotzdem: Es wird besser. Nur nicht abschrecken lassen.
Kapitel 3
Jetzt sind wir also in einem neuen Gebiet, »Duscae«, unterwegs, dass sich vor allem durch Wald und Sümpfe auszeichnet (sehr zur »Freude« von Prompto). Einen ersten Nebenauftrag - nur durch die scheint man Geld zu bekommen - musste ich allerdings aufgeben, weil die Biester hier ein wenig zu heftig sind.
Ach so, von wegen Biester: Es gibt auch Wildtiere, die nicht gleich bei Sichtung angreifen. So zum Beispiel welche, die an Giraffen erinnern. Die weichen zwar respektvoll zurück und die Männchen vollführen auch Drohgebärden. Aber angreifen tun die nicht. Und das hat schon was, wenn man so ganz friedlich neben so einem Riesenvieh herläuft. Solche Tiere werde ich natürlich nicht abschlachten. Gott, sind die süß.
Die Fauna in Final Fantasy XV ist nicht immer feindeslig: Ein »Anakh«-Junges macht seelenruhig Pause im Schatten und lässt sich von Noctis nicht stören.
Der Ersteindruck scheint sich zu bestätigen: Mir bringt das Spiel richtig Spaß. Der Einstieg ist sehr gut gelungen, es ist immer noch ein
Final Fantasy. Das ist ein Riesen-Fortschritt gegenüber
Final Fantasy XIII, welches mir schon nach 1 Stunde kein Spaß mehr gebracht hat. Und mit den vier Protagonisten freundet man sich schnell an. Ich mag die Jungs inzwischen wirklich. Ihr Aussehen ist zwar ein wenig komisch, vor allem die Frisur, aber haben nicht ALLE
Final Fantasy-Helden eine exaltierte Frisur?
Level: 15
Spielzeit: 11:53 Stunden
P.S.: Schon fast 12 Stunden gespielt. Die Zeit vergeht hier wie im Fluge.