30-Mär-2015
Verpackung
Das Verpackungsproblem ist gelöst. Ich habe die
Firma Yoda Zhang ausfindig gemacht. Die produzieren für Spiele-Autoren eigentlich Brettspiele in jedweder Form. Dafür bieten die jede Menge Zubehör an ... und eben auch bedruckte sog. »Stülpschachteln« in Kleinauflage. Die sind zwar auch nicht ganz billig (ca. EUR 4,00 bei Abnahme von 50 Stk.). Aber wenn ich meine bisherige Lösung mit den Schachteln von der »Ravensburger Juniorenfirma« umsetze, muss ich die Schachteln auch erst noch bekleben. Und mit den Aufklebern bin ich dann auch bei dem Preis. Also dann lieber ein professionell hergestellte Schachtel.
Darauf gekommen bin ich übrigens durch einen Thread bei AtariAge.com:
AtariAge.com - New game released: Tecno Ninja 25 years anniversary edition
Dort bietet das Forumsmitglied apemaster sein Spiel
Tecno Ninja [A800] in einer Edeledition an. Den habe ich einfach mal per PM im dortigen Forum angeschrieben. Und es stellte sich heraus, dass apemaster der Besitzer der Forma Yoda Games ist und er hat mir ein Angebot unterbreitet.
Ist das nicht geil? Wieder ein Problem weniger auf der Liste.
Deutsche und Europäische Prüfsiegel für Güter
Ein wenig Kopfzerbrechen bereiten mir noch zwei andere Punkte: Die USK und das »CE«-Zeichen. Die USK wegen der Altersfreigabe des Spiels und das »CE«-Zeichen, weil in Europa kein Produkt ohne dieses in den Handel gebracht werden darf.
Die USK umgehe ich vermutlich, indem ich einfach keine Prüfung vornehmen lasse. Evtl. mit der Vorgabe, dass ich das Spiel nicht innerhalb von Deutschlands verschicken kann. Die Prüfung bei der USK kostet nämlich EUR 1.200,00 und damit wäre sämtlicher zu erwartender Gewinn mit einem Schlag weg. Soweit ich auf der Website der USK gesehen habe, muss man nämlich nicht zwingend ein Spiel von der USK prüfen lassen. Andere Quellen sagen anderes, aber das muss ich mir noch genauer überlegen.
Deutlich kritischer ist dagegen das »CE«-Zeichen. In Europa darf nämlich kein Produkt ohne dieses Siegel verkauft werden (keine Ahnung ob es evtl. Ausnahmen gibt). Noch dazu fällt das Produkt evtl. auch noch in drei Kategorien, nämlich:
-- Elektromagnetische Verträglichkeit
-- Niederspannung
-- Spielzeugsicherheit
Da wartet ein BERG an EU-Dokumenten auf mich, den ich erst einmal durchlesen muss. Die gute Nachricht ist, dass bestimmte Produkte nicht unbedingt bei einer wie auch immer gearteten Prüfstelle geprüft werden müssen. Stattdessen muss eine genaue Dokumentation angelegt werden, in der alles zum Herstellungsprozess vermerkt ist. Und diese Dokumentation muss eben SEHR genau sein. Aber es fallen wohl kaum oder keine Kosten an.