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15.03.2016, 08:10

Ich persönlich würde kein Hybrid-Laufwerk mehr nehmen. Die Preise für SSDs sind aktuell sehr gut und die wirklich guten 850er EVOs von Samsung sind stellenweise für wirklich kleines Geld zu bekommen - Angebote gibt es ja ständig. Der Geschwindigkeitsunterschied zu einem Hybrid-Laufwerk ist schon recht deutlich, von einer herkömmlichen mechanischen Platte gar nicht erst zu reden.

Zum Thema Grafikkarte: Hat hier schon mal Jemand Erfahrungen mit externen Grafikkarten sammeln können? Die Idee dahinter finde ich eigentlich sehr gelungen.

henrikf

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14

15.03.2016, 09:07

Mich schreckt die Ausfallrate von SSDs ab: Die verwendeten FLASH-ROM-Zellen können nur ein paar tausendmal beschrieben werden. Danach sind sie kaputt. Mir egal, was die Hersteller faseln, allen voran Samsung, die es auf der Website nicht mal für nötig halten, überhaupt auf den Umstand hinzuweisen. Diesen eingebauten automatischen Ausfall gleichen die SSDs natürlich mit genügend Ersatz-Speicher aus, aber irgendwann ist auch da mal Schluss. Normale HDs sind geschätzt um den Faktor 20 bis 100 langlebiger, als SSDs. Mir schmeckt das einfach nicht, ein Bauteil zu verwenden, von dem ich im Hinterkopf habe, dass es sich jederzeit verabschieden kann, nur indem ich darauf schreibend zugreift. Wenn ich dann noch eine VM darauf installiert habe, deren Inhalt auch noch mal auf den Festplatten herum schreibt (im Falle eines LAMPs: Swap-Partition, Log-Files, Datenbank-Dateien, etc.), werde ich noch nervöser. Und das alles nur, damit die Ladezeiten ein bischen kürzer sind? Stört mich nicht, wenn mein Eclipse - welches ich im Moment sowieso nicht verwende - ca. 10 Sekunden braucht, um hochzufahren; das bleibt dann nämlich mindestens drei bis vier Stunden am Stück am Start.

Ganz abgesehen davon, dass man bei einem echten Crash einer SSD keine Chance mehr hat, an die Daten heran zu kommen. Bei normalen HDs besteht noch eine geringe Chance, wenn man Fachleute heran lässt.

Nein, bei SSDs habe ich einfach Angst um meine Daten. Und wir sprechen hier nicht von Spielen, sondern von Software-Entwicklung, wo direkt mein persönliches Einkommen und damit meine Lebensgrundlage von den Daten abhängt. Mag sein, dass das zu drastisch und natürlich konservativ gedacht ist ... aber ich habe da einfach Angst.

Dieser Test hier zeigt dagegen erfreuliches:

http://techreport.com/review/24841/intro…ance-experiment
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15

15.03.2016, 09:51

Nein, bei SSDs habe ich einfach Angst um meine Daten. Und wir sprechen hier nicht von Spielen, sondern von Software-Entwicklung, wo direkt mein persönliches Einkommen und damit meine Lebensgrundlage von den Daten abhängt.
Das ist verständlich und nachvollziehbar, allerdings wirst Du doch ohnehin regelmäßig ein Backup anfertigen, oder?

Davon abgesehen geht es ja nicht nur darum, dass die Ladezeiten etwas kürzer sind. Das ganze System ist im Betrieb aufgrund von geringeren Zugriffszeiten deutlich schneller.

Ich persönlich nutze klassische Magnetfestplatten nur noch als Dateiablage zum auslagern (der Preis pro Gigabyte ist hier einfach noch konkurrenzlos günstig) aber Jeder so wie er möchte.

16

15.03.2016, 10:02

Die neuen SSDs halten schon einiges an löschen und beschreiben aus und sie können auch sehr lange halten.
Im Grunde ist es ja egal ob man seine "wichigen" Daten auf einer SSD oder einer normalen HDD speichert. Beide können sehr lange halten oder auch sehr schnell kaputt gehen. Man sollte aus diesem Grund immer Backups machen.

In meinen Augen macht aber eine SSD nur als Platte für das OS Sinn damit Programme schneller starten.

17

15.03.2016, 10:07

Post von Henrik

Zitat

Compilieren
wäre bei mir nicht, weil ich so gut wie nichts anderes als PHP mache.
Auch mit Eclipse bin ich nie so richtig warm geworden: Meine einzige
Erfahrung war mit der Spiele-Bibliothek libGDX, die fast zwingend
Eclipse voraus setzt und das hat wiederum gut funktioniert. Als IDE für
PHP liebäugele ich die ganze Zeit mit PhpStorm, die wohl ziemlich performant sein soll.

Allerdings wäre der LAMP-Stack in einer VM interessant und da sollte dann natürlich auch ein wenig Dampf dahinter sitzen.

Der Post von Henrik liest sich so....hättest auch in Chinesisch schreiben können und ich wäre genauso schlau xD Verstehe kein Wort :lol: :lol: :lol:

henrikf

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18

15.03.2016, 10:59

Hihi ... ja, kann ich verstehen. :) Das war natürlich für technetikum bestimmt, und der weiß genau, was ich meine. Allerdings sind die Begriffe auch nicht so kompliziert. Wenn Du jetzt und heute mit programmieren loslegen würdest, dann wüsstest Du übermorgen schon genau, wovon ich schreibe. ;)

Im Prinzip ist das aber genau so, als würden Automechaniker mir gegenüber von einem »Luftmassenmesser« (inzwischen weiß ich, was das ist) sprechen oder über die Viskosität von Motoröl fachsimpeln. ^^
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henrikf

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19

15.03.2016, 11:18

[...] allerdings wirst Du doch ohnehin regelmäßig ein Backup anfertigen, oder?

Davon abgesehen geht es ja nicht nur darum, dass die Ladezeiten etwas kürzer sind. Das ganze System ist im Betrieb aufgrund von geringeren Zugriffszeiten deutlich schneller.[...]

Die neuen SSDs halten schon einiges an löschen und beschreiben aus und sie können auch sehr lange halten.
Im Grunde ist es ja egal ob man seine "wichigen" Daten auf einer SSD oder einer normalen HDD speichert. Beide können sehr lange halten oder auch sehr schnell kaputt gehen. Man sollte aus diesem Grund immer Backups machen. [...]

Backup: ja und nein und dann eigentlich doch wieder ja. Ausführliche Erklärung: Auf meinem lokalen PC hängt es von der Wichtigkeit der Daten ab, ob ich davon ein Backup mache oder nicht.
  • Betriebssystem: nein
  • Spiele: nein
  • Anwendungs-Programme: nein
  • Browser-Bookmarks: ja
  • E-Mails mit Adressen und Kalender: ja (super wichtig!)
  • Persönlicher Kram: ja
  • Virtuelle Maschinen: ja

Betriebssystem, Programme und Spiele kann ich wieder installieren. Alles andere ist unwiederbringlich und gehört ins Backup.

Der von mir verlinkte Artikel macht mir dann doch wieder Mut: Die Tester sind von 22 TByte an geschriebenen Daten ausgegangen. Die ersten fehlerhaften Sektoren, die aber ohne Probleme ausgeglichen werden konnte, traten erst nach 200 TByte auf; also schon fast 10x mehr an Daten. Auch nach 500 TByte liefen alle getesteten Systeme noch. Und die Besten haben bis 2 PByte durchgehalten (2.000 TByte).

Hm, hmmmmmm ... ich muss meine Einstellung doch noch mal überdenken.
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20

12.04.2016, 00:43

Hab heute nen Laptop für um 500 gesehen, der angeblich 8 GB Ram hatte. Das war ein Asus F751SA oder so, aber ich glaube das war ein Druckfehler. Im Netz hab ich nicht viel dazu gefunden, aber auf otto.de wurde der mit 4 GB RAM angegeben :D

Beim Aldi hats jetzt auch wieder nen großen Laptop, aber der kostet direkt 900 Euro.
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21

14.04.2016, 12:32

OK, der 8GB Computer war so billig weil er, wie ich sagen würde, "keine Grafikkarte" hat. Also er hat natürlich schon ne Grafikkarte aber wohl ohne äh... GPU? oder so? Also ohne eigenen Arbeitsspeicher. Mir wurde das so erklärt, dass die Karte den Arbeitsspeicher aus dem Speicher der Festplatte generiert. Also in jedem Fall zum Spielen wohl ziemlich ungeeignet. Schade... würde Aldi Ratenzahlungen erlauben tät ich mir den PC dort kaufen. Vielleicht gehts ja wenn man direkt über Medion geht.
Frieden. Brotbier. Möpse.
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22

14.04.2016, 12:38

Dürfte eine Intel HD Onboard Karte sein. Die haben, wie schon geschrieben, kein eigenen Ram der wird vom Hauptspeicher genommen.
Im "schlimmsten" Fall fehlen dir dann 1GB Ram. Meisst lässt sich das im Bios einstellen.

23

14.04.2016, 13:15

Ja genau. Intel HD. Find das Prinzip seltsam, aber fürs Büro sicher ne feine Sache. Wenn du das so sagst klingt das ja gar nicht so schlimm. Ich hab gedacht damit könnt ich das Spielen ganz vergessen. Wenn das aber nur ein GB ist, dann wär ich ja immer noch bei ~6-7GB Ram - also 2-3 GB mehr als ich jetzt habe. Damit sollte das Spielen doch eigentlich besser gehen und ich hab wieder ne zentrale Computerplatform für die nächsten ~5 -7Jahre. Wenn ich das jetzt richtig sehe. Ich hab von sowas wirklich nie vorher gehört und fühl mich grad wie der letzte Rentner :lol:

Ich versuch auch grad privat etwas aufzuholen mit Twitter, Youtube, Smartphone usw.
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24

14.04.2016, 13:53

Das Problem ist gar nicht, dass der Speicher der Grafikkarte vom Hauptspeicher des PCs abgeknapst wird. Klar verringert sich dadurch, wie Du geschrieben hast, der verfügbare Hauptspeicher. Das große Problem ist aber die Geschwindigkeit des ganzen Systems. Beide Komponenten - die CPU und die GPU - müssen auf den selben Speicher-Riegel zugreifen. Während der eine seine Arbeit verrichtet, kann der andere nichts machen und umgekehrt. Logischerweise hat die GPU Vorrang, denn die muss ja ständig das Bild auf dem Bildschirm darstellen, also ständig aus dem Speicher lesen. Die CPU dreht in diesen Zeiträumen Däumchen und kann nur das abarbeiten, was sie ihrem Cache hat. Aber sie wird eben verlangsamt. Das ist der Grund, warum eine solche Kombination für Spiele problematisch ist. Und auch, warum Grafikkarte normalerweise ihren eigenen physischen Speicherplatz - wirklich in Form von eigenen Speicherbausteinen - auf der Platine haben. Wie Du schon schreibst, ist das für Büro-Anwendungen dagegen überhaupt kein Problem und eine feine Sache.

Kleine Bemerkung am Rande: Das »HD« in »Intel HD« soll wohl marketingtechnisch auf »High Definition« hindeuten oder so und hat mit der Festplatte nichts zu tun. ^^

Noch eine Bemerkung: Dieses Systems des kombinierten Arbeitsspeichers ist ein extrem altes Prinzip. Sämtliche Homecomputer aus der 8- und 16-Bit Ära haben exakt genau so gearbeitet: Atari 800, C64, Schneider CPC, Sinclair Spectrum, Acorn BBC, die MSX-Computer, Atari ST/STE/TT, Commodore Amiga, etcpp. Deswegen haben sich die Programmierer und die Hardware-Entwickler der Computer immer etwas einfallen lassen müssen, damit man trotzdem zurande kommt. Bei den Erst-Amigas (1000, 500, 2000) gab es zum Beispiel das »Chip«-RAM und das »Fast«-RAM. Ersterer hatte genau das Problem, dass hier CPU und die restliche Hardware drauf zugreifen musste, und der war deswegen deutlich langsamer als das eben genau so betitelte »Fast«-RAM. Grafiken, Sounds und so weiter konnte man nur im Chip-RAM unterbringen und der war beim Amiga maximal 512 KByte groß. Das ist also bei weitem keine Erfindung von Intel, auch wenn die das gerne mal so hinstellen, sondern ist eine Asbach-Uralt-Geschichte aus den Anfängen der Computertechnik. ^^
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