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1 909

29.03.2016, 11:50

Der Unterschied ist: Spiele werden normalerweise nicht als "wirklich wahre Wahrheit!!!1" verkauft und es ist jedem klar, dass ein Spiel immer ein Spiel bleiben wird. Natürlich kann man das auch über Spielfilme sagen, aber ich finde hier wird eine Grenze überschritten.

Das reiht sich ja in Jahrzehnte der Lügen ein obwohl seit 1948 schon bekannt ist, dass es eine Lüge ist. Was hier passiert ist, dass die Wahrheit als Lüge abgelehnt wird und die Lüge zur neuen faktischen historischen Wahrheit gekürt wird. Und das geht imo einfach gar nicht.
Auch weil ich finde, dass damit ein nationalistischer Staatskult gefördert wird und weil es einfach falsch ist (moralisch) und das Andenken an wirkliche Helden in den Schmutz zieht wenn man Leute für Taten ehrt, die sie nie vollbracht haben. Interessanterweise ist ja sogar ein Nazikollaborateur unter den "Helden".

Hier wird ne Fiktion als Faktum verkauft und das ist meinem Empfinden nach einfach prinzipiell falsch.
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henrikf

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1 910

29.03.2016, 12:20

Der Unterschied ist: Spiele werden normalerweise nicht als "wirklich wahre Wahrheit!!!1" verkauft [...]

Ich glaube, anders herum wird ein Schuh draus: Dadurch, dass Spiele zum überweigenden Großteil nicht als die von Dir beschriebene Wahrheit verkauft werden, weiß jeder, dass Spiele Fiktion sind; genau wie Bücher, Filme, Theaterstücke, uswusf. Wenn nun ein Hersteller das Gegenteil behauptet, dann kann er das gerne tun. Die Meinung der Allgemeinheit wird dadurch nicht beeinflusst (höchstens die von ein paar weltfremden soziophatischen Computernerds). Deswegen würde ich mich darüber jetzt nicht aufregen. Klar: Ist scheiße, aber juckt es jemanden? Weltfremden soziophatischen Computernerds ist sowieso nicht mehr zu helfen; nur noch von einem Psychotherapeuten oder wenn es ganz wild wird von einem (Jugend-)Richter.

Anders wäre es, wenn auf n-tv oder n24 haufenweise Dokumentation laufen würde, welche die Geschichte verfälschen. Wobei ... öhm ... da LAUFEN haufenweise Dokumentationen aus US-Produktionen, die es mit der europäischen Geschichte nicht immer ganz so genau nehmen. ;)
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henrikf

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1 911

29.03.2016, 16:08

Die »heute Show« ist auch immer wieder gut:



Hier der Tweet:

https://twitter.com/heuteshow/status/714…GlibGVfcmVjc18y
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1 912

29.03.2016, 17:28

Der Unterschied ist: Spiele werden normalerweise nicht als "wirklich wahre Wahrheit!!!1" verkauft [...]

[...]

Anders wäre es, wenn auf n-tv oder n24 haufenweise Dokumentation laufen würde, welche die Geschichte verfälschen. Wobei ... öhm ... da LAUFEN haufenweise Dokumentationen aus US-Produktionen, die es mit der europäischen Geschichte nicht immer ganz so genau nehmen. ;)


Japp! Das ist definitiv auch dämlich ohne Ende. Laufen da nicht den ganzen Tag lang sogar Produktionen über Amerikas dickste Militäreier? Das ist genau son Schwachsinn und ich hab den Aberglauben dass das jahrelange Weichspülen der Leute hier auch einen tollen Nährboden für das geschaffen hat, was wir jetzt mit dem Erstarken des Rechtspopulismus sehen. Kritisch seh ich aber das mit dem Film jetzt auch weil das ein Vorstoß in Richtung internationale Manipulation ist. Also neben Russia Today. Wir erleben ja momentan dass durch das Internet die medialen Grenzen quasi aufgehoben werden und dass das von verschiedenen Ländern wunderbar genutzt wird um Propaganda zu machen und die Leute zu manipulieren. China hat ne 50 cent Armee und Russland die Putintrolle. Und die mischen nicht nur in ihrem Sprachraum mit um ein KLima der Informationsüberladung und der Informationsunsicherheit zu schaffen. Aber ich glaube da drifte ich zu sehr ab jetzt... ich seh nur überall diese extremen Medientendenzen. Die Türkei ist ja auch ein super Beispiel gerade, wo ja jetzt nach der EInschränkung der nationalen Pressefreiheit der Erdogan ganz offensichtlich auch noch die internationale Pressefreiheit auch abschaffen möchte :lol:
Mich wundert dass die noch keine türkische Cyberarmee haben... bei der Tagesschaumeldung gabs noch gar keine entrüsteten Trollpostings als die Meldung rauskam.
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1 913

30.03.2016, 22:51

Wohnungsnot in Ingolstadt

Ich bin geschockt über die Wohnungssituation in Ingolstadt und in der unmittelbaren Nähe. In vielen Facebook-Gruppen suchen verzweifelt junge Mütter mit Kind nach einer günstigen Wohnung. Manche schimpfen schon über die Politiker wie die Rohrspatzen.


Ich suche bereits außerhalb von Ingolstadt, weil ich kaum Hoffnung auf eine bezahlbare 120-150 qm große Wohnung in dieser Stadt habe. Da sind beispielsweise 1500 € kalt noch ein Schnäppchen - bei 114 qm. Das Problem ist nur, dass der Vermieter dieser Wohnung schon an die 50 Bewerber bearbeiten muss.


Auch Kaufen ist nicht wirklich eine Option. Brauchbares gibt es erst ab etwa 600.000 €. Selbst mit einem Eigenkapital von 40% würde ich bis zur Rente das Haus nicht abbezahlt haben.


Die niedrigen Zinsen treiben die Preise noch weiter in die Höhe. Dagegen wird mein Geld auf dem Tagesgeldkonto immer wertloser. Wenn es so weiter geht, ist es besser, das das Geld von der Bank zu nehmen und ins Kopfkissen stopfen, weil man sonst mit Negativzinsen bestraft wird - zusätzlich zur Inflationsrate.

Verkehrte Welt momentan... ?(

1 914

31.03.2016, 00:16

Negativzinsen? O_O

Das mit den Wohnungen ist wirklich zum Kotzen - und das ist wirklich überall in Deutschland gerade so, hab ich das Gefühl. Außer vielleicht draußen auf dem Lande. Aber was will man da? Da gibts keine Jobs und keine Aktivität. Das ärgerlichste, finde ich, ist, dass es ja eigentlich auch in den Städten genug Wohnungen gäbe - nur sind die für besserverdiener reserviert. Ist doch so, oder? Teure Wohnungen mit tollem Schnickschnack gibts immer mehr als genug. Aber bezahlbaren Wohnraum findet man kaum.
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1 915

31.03.2016, 06:41

Also Negativzinsen gibt es für Privatanleger in der Form ja (noch) nicht, bzw. die Banken versuchen dies zu vermeiden um eben zu verhindern, dass alle ihr Geld ins Kopfkissen stopfen (was bei der aktuellen Einbruchsstatistik auch keine besonders gute Idee ist). Bei einigen Banken fallen Negativzinsen für Einlagen ab ca. 3.000.000 Euro an, wobei es bei einer Einlagensicherung von gerade einmal 300.000 Euro vielleicht gar nicht mehr so clever ist das Geld auf der Bank zu parken. Seltsam, dass zu dieser Zeit auch immer wieder die Diskussion um eine Bargeldobergrenze oder noch besser - der kompletten Abschaffung des Bargelds - aufflammt. Natürlich nur um die Geldströme der Terroristen auszutrocknen und Schwarzarbeit sowie Korruption zu bekämpfen. Klar, warum auch sonst?
Unabhängig davon...wer hat hier denn schon Einlagen über den angesprochenen 300.000 Euro übrig? ;)
Naja, dann werden halt die Gebühren für das Girokonto deutlich erhöht...die Banken kommen schon an das Geld, da mache ich mir überhaupt keine Sorgen.


henrikf

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1 916

31.03.2016, 09:47

Zur Wohnungssituation:
Ich habe das ja vor ein paar Jahren als Vermieter in Hamburg selber mitbekommen: Meine Wohnung stand keine Sekunde leer und ein neuer Mieter war immer da. Bis ich dann einen Mietnomaden dort hinein bekommen habe und selber am Rande der Privatinsolvenz/Pfändung der Wohnung durch die Bank stand. Einen Mieter aus einer Wohnung raus bekommen weil dieser selber Sch*** baut, ist in Deutschland so gut wie unmöglich. Selbst bei einer amtlichen Wohnungsräumung muss man als Vermieter dessen Wohnungsinhalt AUF EIGENE KOSTEN einlagern. Das kostet locker mal 3.00 bis 4.000 EUR. Wenn ein Vermieter mit so etwas rechnen muss, dann ist auf einen Schlag der gesamte Gewinn von einem Jahrzehnt flöten. Das ist einfach nicht lukrativ. Außerdem weiß ich auch nicht so genau, so das Problem ist: Wer nicht zahlen will, fliegt raus. Punkt. Auch hieran doktorn unsere Politiker seit Jahren herum, ohne dass etwas passiert. Also sieht man sich als Vermieter zehnmal genauer einen potentiellen Mieter an, weil nämlich die eigene Existenz bedroht ist. Vielen Dank an die SPD-Politik der letzten Jahrzehnte, die dieses Problem immer weiter verschärft hat.

Hinzu kommt, dass die Schröder-Regierung damals die Spekulationssteuer auf 10 Jahre angesetzt hat (dagegen ist noch nichts zu sagen) und auch gleich die Wohnungsverkäufe da mit rein gebracht hat. Ergebnis: Gebaut wird nur noch gewerblich, privater Wohnraum steht nicht mehr zur Verfügung, weil das für die Investoren schlichtweg nicht lukrativ ist. Beispiel Hamburg: 1 Million qm gewerbliche Wohnfläche stehen ungenutzt und leer während es KEINEN privaten Wohnraum mehr gibt. In den Großstädten anderer Bundesländer sieht es genau so aus. Und jetzt blaen unsere Politiker etwas über Miet-Obergrenzen, wodurch nur marginal an dem Problem herumgedoktort würde.


Zu den Negativzinsen:
Die gibt es in der Realität doch schon längst und technetikum hat es ja auch schon gesagt: Die Zinsen - egal wo - sind niedriger als die Inflation. Als wird das Geld weniger wert. Ganz einfach.


Bargeldabschaffung:
Ja, genau! Wenn das passieren sollte, dann haben die Banken und die Regierung auf einen Schlag JEDEN in der Hand. Mit einem Knopfdruck kann die Existenz eines jeden vernichtet werden. Bankkonto einfach mal gesperrt und schon verhungert jeder, der aufmuckt. Tolle Idee.
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1 917

31.03.2016, 10:03

Zu den Negativzinsen:
Die gibt es in der Realität doch schon längst und technetikum hat es ja auch schon gesagt: Die Zinsen - egal wo - sind niedriger als die Inflation. Als wird das Geld weniger wert. Ganz einfach.


Bargeldabschaffung:
Ja, genau! Wenn das passieren sollte, dann haben die Banken und die Regierung auf einen Schlag JEDEN in der Hand. Mit einem Knopfdruck kann die Existenz eines jeden vernichtet werden. Bankkonto einfach mal gesperrt und schon verhungert jeder, der aufmuckt. Tolle Idee.
Noch mal zum Thema Negativzinsen. Ja, aufgrund der Inflation wird das Geld weniger, richtig. Ich meinte halt keine "versteckten" Negativzinsen sondern für jeden nachvollziehbare Zinsen welche man für das "Geldparken" an die Bank abdrückt. Übrigens, Negativzinsen können nicht bei der jährlichen Steuerklärung angegeben werden - anders natürlich als Kapital- und Zinserträge welche angegeben werden müssen :lol:

Zur Bargeldabschaffung: Wäre doch das einfachste um die maroden Haushalte zu finanzieren. Zack, zehn Prozent auf das komplette Vermögen, nichts einfacher als das.

1 918

31.03.2016, 14:23

Wie eine Fernsehsendung den Untergang der westlichen Zivilisation einleitete

70% interessanter Artikel, der zum Nachdenken anregt, wie ich finde. Sind das nicht die Zeichen der Zeit in der wir leben?
Ich kenn die Serie nicht, aber ich seh das dort Beschriebene.
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1 919

01.04.2016, 02:39

Lass mich mal den Inhalt des Beitrags zusammen fassen: Eine als Comedy Sitcom gedachte Fersehserie, »Friends«, soll also symptomatisch für den Verfall der westlichen Zivilisation stehen, weil sein genialer nerdiger Protagonist von lauter Vollidioten umgeben ist (nämlich seinen Freunden), die ihn eben nicht unterstützen, sondern ständig ausbremsen. Deswegen kann der geniale nerdige Protagonist nicht zu den geistigen, beruflichen und sonstwie gearteten Höhenflügen ansetzen, zu denen er theoretisch imstande wäre.

Hallo, Überraschung: Das war in der gesamten Menschheitsgeschichte SCHON IMMER so. Man möge sich ansehen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Deppen Mozart, DaVincy oder die Baumeister der Pyramiden zusammen arbeiten mussten, um das erschaffen zu können, was sie erschaffen haben. Das ist kein Symptom unserer Zeit, und schon gar nicht, seitdem es »Friends« gibt, sondern ein ganz normaler Umstand, mit dem jeder zurecht kommen muss, der intellektuell, künstlerisch oder sonstwie nicht dem »Normal« der ihm umgebenden Masse entspricht.

[Kleine Nebenbemerkung: Deswegen wurde auch Pixelor.de gegründet, weil die Gründungsmitglieder den Kleinkindergarten in den übrigen Spiele-Portalen kaum noch ertragen konnten. Die Gründungsmitglieder habe sich also NICHT von dem Schwachsinn der anderen beirren lassen, sonst hätten sie Pixelor.de nicht gegründet.]

Wenn überhaupt, dann haben wir hier ein Symptom des Internets vor uns: Dass nämlich jeder ungebremst seine unreflektierten Theorien verbreiten darf. Deswegen muss das nicht wahr sein. Und man muss es schon gar nicht ernst nehmen. Ach ja: Was die im Artikel angesprochenen Paris Hilton, George Bush und die Sendung »American Idol« betrifft: Wir hatten in jedem Jahrzehnt entsprechende Flitzpiepen, die es immer schon verstanden haben, die Massen für sich mit nichts zu begeistern. Ich habe die Idioten aus den 80ern verdrängt; aber da gab es genügend. Auch in meinem Bekanntenkreis gab es genügend Dampflaberer, die ich selber geflissentlich gemieden habe. Ich selber habe also schon gelernt, mit Idioten aus meinem engeren Umkreis fertig zu werden. Warum also nicht der Protagonist aus »Friends«? Weil es eine Comedy-Sitcom ist, deren Aufgabe es ist, zu unterhalten. Punkt.
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1 920

01.04.2016, 09:55

Na es ist sicher nicht der Sinn von Friends gewesen, das stimmt ja. Vielleicht sind ja die 90er Schuld. Da gabs viele Toleranzprogramme, die auch gerade im Kinderprogramm gesendet wurden. Sozial und umwelttechnisch. Ich sag mal Captain Planet und solche Sachen. Es ging immer um Toleranz und moralisch gute Werte. Und im privaten Umfeld wars für mich auch schon lange so dass an der Schule z.B. keine Nerds mehr zusammengeschlagen wurden o.ä.. Wahrscheinlich scheints mir deshalb dass wir jetzt einen kulturellen Umschwung haben, in dem es mehr und mehr positiv besetzt ist wenn Intellektuelle bloßgestellt und angegriffen werden. Vielleicht scheint mir diese Kultivierung der Unkultivierung deshalb neu weil ich nie "da draußen" war. Zumindest von offizieller Seite her wär mir sowas jedenfalls neu und da find ich trifft der Artikel für mich ins Schwarze. Gerade auch vor dem Hintergrund des Aufschwungs von Pegida, AfD und Trump.
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