Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Pixelor. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

2 461

07.12.2016, 21:29


Das wärmere Klangbild einer Platte halte ich allerdings für Einbildung, Sorry. Messbar ist das zumindest nicht.


Das wird in dem einen Artikel, den ich oben verlinkt habe, sehr gut beschrieben.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

2 462

08.12.2016, 00:02

Die Ich bin mir sicher, dass es keine Einbildung ist: Von Schallplatte hört sich die Musik wärmer und kraftvoller an. Ich höre feinere Abstufungen. Sowas ist nur auf analogen Tonträgern möglich.


Der "Warme" Klang ist aber verfälschter Klang. Besonders im Bassbereich und dem reduzierten Höhenpegel. Dir Gefällt das, ich mag den Effekt stellenweise auch, aber das Medium an sich ist Müll. Allein die ganzen Störgeräusche treiben mich in den Wahnsinn.
Hipster-Pisser!

2 463

08.12.2016, 01:00

Wenigstens glaubt niemand ernsthaft, dass VHS-Kassetten ein überlegenes Medium seien. Bin froh, dass es die nicht mehr gibt.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

2 464

08.12.2016, 01:44

Ganz genau. Auch Laserdisc. ;)
Hipster-Pisser!

2 465

08.12.2016, 05:44

Die Ich bin mir sicher, dass es keine Einbildung ist: Von Schallplatte hört sich die Musik wärmer und kraftvoller an. Ich höre feinere Abstufungen. Sowas ist nur auf analogen Tonträgern möglich.


Der "Warme" Klang ist aber verfälschter Klang. Besonders im Bassbereich und dem reduzierten Höhenpegel.


Das stimmt. Allerdings ist Musik oft darauf abgestimmt. Also produziert mit der Verfälschung im Hinterkopf. So ähnlich wie Spiele, die den Verwischeffekt von CRTs benutzen.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

2 466

08.12.2016, 06:47

Naja, das kommt aber stark auf die Musikrichtung an. Klappt nicht bei jedem Genre. Ich sehe da eher den praktischen Aspekt, und da kackt Vinyl heftig ab. Zu empfindlich, pflegeintensiv und Teuer.
Hipster-Pisser!

2 467

08.12.2016, 07:39

Aber ich habe auch gesehen, dass es Plattenspieler von »Pioneer« und zum Beispiel »Audio Technica« gibt (letztere kenne ich eher als Hersteller von Profi-Mikrofonen), die im normalen Preisrahmen liegen, EUR 300,00. Die sind natürlich für DJs, Produzenten und Elektronik-Künstler gedacht. Aber gehen die nicht auch perfekt für den heimischen Musik-Genuss? Vernünftigen Tonabnehmer dran (»Ortofon« oder so) und gut ist?
Kann durchaus sein, dass sich in diese Richtung mittlerweile wieder etwas mehr tut und ehemalige Hersteller wieder auf den Vinyl-Zug aufspringen. Das waren jetzt meine Erfahrungen die ich vor geraumer Zeit mal gemacht habe, als ich mich nach entsprechenden Geräten umgeschaut habe. Vielleicht schaut die Situation heutzutage wieder etwas besser aus, würde mich ja freuen.

Es ist bei mir halt so, dass wenn ich mal zu Hause Musik höre, ich mir auch die Zeit dafür nehme und diese nicht nur so nebenbei oder im Hintergrund dudeln lasse. Dann lege ich die Füße hoch, schaue gerne ins Booklet oder "erforsche" das Cover nach irgendwelchen Details ;)
So eine Platte hat da aus meiner Sicht einfach etwas mehr Charme, auch wenn ich die Vorteile von anderen Medien - ob nun Digital oder eben CD - absolut nachvollziehen kann. Das kann man vielleicht mit einem gedruckten Buch und einem E-Book vergleichen.


Es ist auch nicht so, dass ich so Audio-affin bin, dass ich kleinste Klangnuancen heraushören oder erkennen könnte. Vermutlich reicht meine Denon/Teufel-Kombi dafür auch gar nicht aus und jeder Audio-Fachredakteur würde meine Audio-Ausstattung mit Hochgenuß direkt in den nächsten Hochofen werfen. Egal, mir persönlich reicht es aus. Aus diesem Grund möchte ich auch keine vierstellige Summe für einen Plattenspieler ausgeben.

henrikf

Pixelor-Team

Beiträge: 6 828

Wohnort: Bad Aibling / Bayern

Beruf: Software-Entwickler

  • Private Nachricht senden

2 468

08.12.2016, 12:13

Meine Audio-Ausrüstung besteht aus PC-Lautsprechern angeschlossen an den internen PC-Chip. Die Boxen habe ich vor ca. 15 Jahren für DM 69,00 gekauft. Ich bin da also ziemlich schmerzfrei. Ich habe immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt, eine halbwegs taugliche Audio-Abhöre zu kaufen. Aber »halbwegs tauglich« bewegt sich dann trotzdem im Preisbereich ab EUR 1.500,00 (Verstärker, Boxen). Und dann bleibt immer noch die Frage, wo ich das überhaupt hinstellen soll. Mein Wohnzimer ist diesbezüglich nur gerade eben so tauglich.

Ich werde mir in naher Zukunft eher etwas in Richtung Aktiv-Monitorboxen leisten (Genelec oder so), weil die Musikmacherei gerade doch wieder ziemlich viel Spaß bringt.


Praktikabilität von Platten
Dass Schallplatten einen anderen »wärmeren« Klang haben, dass müssen wir glaube ich nicht diskutieren. Ich habe mit großer Begeisterung den Beitrag hinter dem von Acrid geposteten Link gelesen. Einige Sachen wusste ich schon (RIAA-EQ-Verzerrung aufgrund der physischen Limitierungen der Schallplatte), einiges war mir neu (Bässe sind immer Mono auf der Schallplatte).

Wenn man sich dieser Begebenheit aber bewusst ist, dann muss einem genau so bewusst sein, dass man den selben Klang und die selben Verzerrungen der Schallplatte auch digital hinbekommen kann. Wenn man sich mal ansieht, was sich alleine im Bereich von VST-PlugIns für eine DAW (»Digital Audio Workstation«, also Steinberg Cubase, Apple Logic, Ableton Live, etc.) in Sachen EQ, Kompressor, Transienten-Verformung und Pi Pa Po alles getan hat, dann kommt man aus dem Ohrenschlackern nicht mehr heraus. Ich bin mir ganz sicher, dass man den Klang einer vernünftig gemasterten CD so hinbekommt, dass es nach Schallplatte klingt (wer will auch inklusive stufenlos hinzuregelbarem Knistern und Knacken). Und dann habe ich noch gar nicht mit den heutigen Möglichkeiten von wegen 192 kHz/24 Bit angefangen (192 kHz Abtastrate hört kein Mensch, hat aber entscheidende Vorteile beim Ansprechverhalten digitaler Filter und beim Thema »Nyquist«-Frequenz, usw.). Macht nur keiner.

Dass da Bands ihre Stücke erst auf Vinyl Mastern (Acetat-Master), diese dann wieder digitalisieren und dass auf die CD pressen, dass halte ich persönlich mit Verlaub gesagt, für ziemlichen Blödsinn. Aber es ist extrem witziger Blödsinn. Dagegen wettern werde ich auch nicht. Das hat so etwas von »Amiibo«-Figuren.

Trotz der ganzen Vorteile der CD gegenüber der Vinylschallplatte - und erst recht Audio in komplett digitaler Form wie WAV, FLAC und (*hust*) MP3 - finde ich es erstaunlich, dass gerade die Vorzeige-DJs auf Vinyl setzen. Warum ist das so? Gerade die müssten doch im harten Club-Alltag Angst um ihre Schätze haben. Ich kann doch einen Track auf CD oder als digitale Audio-Datei exakt genau so ansteuern und starten, wie auf Vinyl. Die Myriaden an Pioneer-DJ-CD-Playern machen es doch vor. Oder Native Instruments »Tracktor« mit »Tracktor Kontrol« und so weiter. Auch da hätten die DJs doch (theoretisch) sämtliche Vorteile der digitalen Welt.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

2 469

08.12.2016, 13:21

Benutzen DJs nicht mitlerweile diese komischen Daten Schallplatten diue nur noch ein Timecode für digitale Musik ist?

2 470

08.12.2016, 15:08

Benutzen DJs nicht mitlerweile diese komischen Daten Schallplatten diue nur noch ein Timecode für digitale Musik ist?


Keine Ahnung. Kenne ich nicht. Die DJs, die ich immer noch verfolge, setzen nach wie vor auf Schallplatten. Für Clubs, in denen was anderes benutzt wird, würde ich niemals Geld ausgeben.



Und genau wie bei Spielen gibt es so viel Musik auf Schallplatten, dass ich bislang noch nicht auf was anderes zugreifen muss, um Musik, die ich mag, genießen zu können. Vor ein paar Monaten habe ich einen interessanten Track im Radio gehört. Schön elektronisch, housig... Nach ein wenig Recherche habe ich herausgefunden, von wem das Stück stammt. Aber nirgendwo einen Tonträger damit gefunden. Ich habe sogar den Typen angeschrieben, der das Stück gemacht hat, und er hat bestätigt, dass man ihn nur als Download kaufen kann. Ok, Pech für ihn. Das Geld habe ich dann für eine andere Schallplatte ausgegeben.
Genau wie bei den Spielen fällt es mir mittlerweile sehr, sehr leicht zu verzichten. Spiele und Musik, die aus meinem Raster fallen, geraten auch sofort in Vergessenheit und ich wende mich anderen Spielen und anderer Musik zu, wovon es unfassbar viel gibt.

Allerdings kann ich verstehen, dass es vielen Leuten mittlerweile zu aufwändig ist, Spiele von Datenträgern oder Musik von Schallplatten zu hören. Eine Schallplatte muss man im Schrank/Regal suchen, aus der Hülle nehmen und zwar vorsichtig!, auflegen und mit dem Tonabnehmer hantieren. Und sie hinterher wieder vorsichtig(!) zurückstellen. Das mache ich auch nur, wenn ich die Musik so richtig und in aller Ruhe genießen möchte. Unterwegs benutze ich auch nur FLACs, die ich von den eigenen Platten gemacht habe. Wenn wir Gäste haben, kommt es darauf an, welche es sind. Wenn meine alten Club-Kumpel da sind, dann kommen die Schallplatten auf die Teller. Wenn es "die anderen Freunde" sind, dann reicht eine Playlist mit FLACs. Schallplatten erzeugen eine besondere Atmosphäre... Bei besonderen Tracks stehen wir alle am Vinylplayer und himmeln die Scheibe an.

Genau wie die Spiele sieht man unsere Schallpatten (meine Frau sammelt und favorisiert ebenfalls Vinyl) auch nicht, wenn man bei uns zu Hause ist. Ich will einfach nicht, dass jemand neugierig wird und irgendwas anfasst bzw. anfassen möchte. Manche Platten sind so wunderschön. In wunderschönen Hüllen mit wunderschönen Sleeves. So manches Vinyl hat auch schöne Farben oder gar Bilder bzw. Muster. Auf all das möchte ich nicht verzichten und bevor sie ein Mensch oder das Licht verschandeln, bewahre ich diese Dinge lieber in verschlossenen Schränken und Schubläden auf.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

henrikf

Pixelor-Team

Beiträge: 6 828

Wohnort: Bad Aibling / Bayern

Beruf: Software-Entwickler

  • Private Nachricht senden

2 471

08.12.2016, 16:20

Vielen Dank für das Posting des Videos, Acrid.

In der ersten Sekunde war mir der Herr mit den tätowierten Keulen erst einmal nicht sympathisch. Dann habe ich im eine Weile zugehört und spätestens, als dann die Story mit dem »Schnippen des Cola-Verschlusses« kam, ging mein Herz auf. Yeah! So macht man das (mein Liebling Vladislav Delay macht auch nichts anderes). Man merkt den beiden an, dass sie echt viel Spaß haben.

Leider kann ich das TR-606- und TR-303-Gezumpel einfach nicht mehr hören. Wenn es etwas milliardenfach geklont und dann auch noch mit immer den selben »Melodiefolgen« gespielt wird (oder wie immer man das bezeichnen möchte), dann geht das einfach gar nicht mehr. Den erste Track von der weißen Platte - ca. ab 8:00 - finde ich dagegen schön.

Bei ca. 16:15 ist mir etwas aufgefallen: Jens Lissat steigert die Geschwindigkeit des Tracks von der Platte mit dem gelben Label. Der Track wird spürbar schneller ... aaaaaaber die Tonhöhe ändert sich nicht. Wie machen die denn das?!? Läuft das Audio-Signal des Plattenspielers noch durch eine Anpassungs-Schaltung?
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

2 472

08.12.2016, 19:40

Hmmm, Acrid, bei allem Respekt...manchmal bist Du schon sehr speziell, oder? ;)



Ich "versuche" gerade die aktuelle Battlefront Rogue One VR-Mission zu starten. Mann, neben dem Missionpack welches knapp 2GB zum Download veranschlagt, muss man auch noch das Spiel auf den aktuellen Stand bringen...9GB!!! "Lustigerweise" steht anscheinend irgendwo ein Riesengorilla auf meiner Leitung, denn der DL-Speed ist heute unterirdisch...gleich habe ich die Schnauze voll hier, so ein Mistdreck :evil:

Zur Zeit sind neben dir 18 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

18 Besucher