Pixelor

Auch an euch vielen lieben Dank! Ich war mir ehrlich gesagt gar nicht sicher, dass ich da Chancen hätte. Aber in einem Abschluss-Gespräch wurde betont, dass wohl auch meine 9 Jahre dauernde Selbständigkeit mit den Ausschlag gegeben haben. Ich mich also durch alle technischen Probleme und Problemchen selber durchbeißen musste.

Ich bin ja sooooo gespannt!

@Sir Pommes: Die PN nicht vergessen. Ich bin hier schon fleißig am Suchen!

Zitat von »henrikf«

Ich bin ja sooooo gespannt! @Sir Pommes: Die PN nicht vergessen. Ich bin hier schon fleißig am Suchen!

ich drück dir alle daumen henrik und du bist verrückt wer nicht weiß worum es geht, der muss jetzt den komplette Super Bonk Stream gucken muahahahahahaha XD

so heute kam noch meine kleine interne capture card an jetzt kann ich streamen und aufzeichnen in jeweils der höchsten quali die ich anstrebe (zur info streamen 720p60 und aufzeichnen 1080p60). es sind dabei beides sein eigener kreislauf das heißt wenn die aufzeichnung probleme machen würde betrifft das nicht den stream und anders herum

Hach, Vorfreude. Seit über einem Jahr spare ich mir ein neues Innenleben für meinen PC zusammen und nächste Woche sind endlich alle Komponenten beinander.

Der jetzige PC hat zwar lange seinen Dienst getan, nur inzwischen macht das Arbeiten damit keinen Spaß mehr. Selbst Office-Anwendungen laufen nur mit Verzögerung (hat nichts mit einer zugemüllten Windows-Installation oder sowas zu tun. Es liegt hauptsächlich an der angeschlossenen Hardware). Statt dem ollen Core2Duo mit GTX660 Grafikkarte und Standard-Festplatten kommt jetzt eine aktuelle i5-8400 CPU, 16GB RAM mit GTX1060 Grafikkarte und einer Kombination aus SSD und SSHD. Nur beim Betriebssystem mache ich eine Rolle rückwärts auf Windows 7. Kann es eigentlich kaum erwarten, was das für einen Leistungsschub gibt.

Zitat von »v3to«

Nur beim Betriebssystem mache ich eine Rolle rückwärts auf Windows 7.

bin auch noch auf 7 und mir gefällt es immer noch

Zitat von »Sir Pommes«

bin auch noch auf 7 und mir gefällt es immer noch

Mir sozusagen wieder. Ich hatte mit Windows 10 mit jedem größeren Update mehr Probleme mit vorhandenen Tools und vor allem der Stylus-Unterstützung (mit Stylus kann man eigentlich seit dem Creator's Update nicht mehr vernünftig arbeiten). Auf meinem Notebook hatte ich vor zwei Monaten letztendlich Win7 installiert und alles läuft, wie es soll.

Ich habe mich bei meinem neuen PC auch ganz bewusst für Windows 7 (Professional) entschieden. Ich kannte das System schon, und ich habe keine Lust auf diese Zwangs-Updates, bei denen dann obendrein noch die Privatsphäre-Einstellungen auf wundersame Weise wieder einmal zurück gesetzt sind. Und nachdem Microsoft nun auch »Windows 10 Mobile« aufgegeben hat, weiß sowieso niemand mehr, wozu man diese Kacheln eigentlich auf dem Desktop benötigt. Produktiver bin ich, wenn ich nicht mit meinem Betriebssystem kämpfe.

So Ihr Lieben,

meine erste Arbeitswoche ist gelaufen und ich will ein wenig meine Eindrücke nach 9 Jahren Selbständigkeit schildern.

Ich arbeite ab letzten Montag in der

One Advertising GmbH, München

Wie zu erwarten ist in dieser Woche noch nicht viel passiert. Ich habe mich mit den internen Systemen vertraut gemacht (E-Mail, Zeiterfassung, Firmen-Intranet, diverse Wikis etc.) und diese zu nutzen gelernt. Meine Aufgabe war dann, das von denen eingesetzte Entwicklungssystem auf dem PC zu installieren. Pikantes Detail: Meine Kollegen nutzen fast alle Macintosh-Computer; ich bin einer der wenigen, die an einem PC arbeiten wollen. Nun sind sämtliche Source-Codes der diversen Projekte natürlich auf Linux-Servern zugeschnitten, womit der Mac keine Probleme hat, weil sein System auf BSD-Unix basiert. Wohl aber Windows: Symbolische Links, lange Dateinamen usw. sind alle ein wenig anders, als auf Unix-Systemen. Und genau damit habe ich mich die Woche über also befasst, damit das alles kompatibel bleibt. Eigentlich nicht wild, aber muss es doch erst einmal heraus finden. Dabei habe ich gleich auch eine kleine Firmen-Dokumentation geschrieben, wie man das alles unter Windows einrichtet. Nebenbei bemerkt läuft auf meinem PC noch »Windows 7 Professional«, wofür ich sehr dankbar bin.

Ausnahmslos jeder in der Firma ist echt richtig sympathisch: Meine direkten Arbeitskollegen, mein Abteilungsleiter bis hin zum Firmen-Gründer, mit dem ich auch bereits ein paar mal gesprochen habe. »Wir« Programmierer sind vermutlich die nerdigsten in der Firma, das gefällt mir ausgesprochen gut. Mich hat überrascht, dass diese Firma offenbar eine äußerst geringe Fluktuation hat. Viele von den Leuten sind bereits mehrere Jahre in der Firma und haben auch keine Ambitionen, dieses zu ändern.

Soweit alles echt richtig klasse.

Was mir zu schaffen macht, ist die Umstellung der Arbeitszeit. In der Firma haben wir eine normale 40-Stunden-Woche bei 5 Arbeitstagen, also 8 Stunden pro Tag. Kernarbeitszeit ist von 9:30 bis 16:00 Uhr, darüber hinaus ist Gleitzeit angesagt. Trotzdem muss ich im Moment spätestens um 6:00 Uhr aus den Federn, damit ich um 8:30 Uhr am Arbeitsplatz sitze. Ich würde gerne noch früher anfangen ... aber das packe ich im Moment echt nicht. Wenn ich abends nach Hause komme, dann bin ich SO DERMASSEN KO! Das habe ich das letzte mal in der Bundeswehr erlebt. Ich falle regelrecht ins Bett, und ich muss mich regelrecht dazu zwingen, abends noch mal die Wäsche aus der Waschmaschine zu holen ... nur um mal eine banale aber notwendige Haushalt-Tätigkeit zu nennen. Boa! Das wird sich natürlich geben; aber im Moment ist es hart.

Hinzu kommt, dass mir sowohl mein Rücken als auch meine Knie zu schaffen machen. Mit dem Rücken habe ich sowieso seit Jahren Probleme, die sich aber nie sonderlich ausgewirkt haben, weil ich als Selbständiger auch mal zwischendurch ein paar Stunden Pause machen konnte. Das geht jetzt nicht. Und die Knie ... ich musste am Mittwoch Morgen eine Viertelstunde im Zug stehen, und das war der Overkill für meine Beine. Seitdem habe ich Probleme mit dem Knien. Naja, das Rezept heißt halt: moderat Sport betreiben. Nur weiß ich nicht, wann ich das noch einbauen soll.

Aber das wird sich natürlich geben. Ich schätze mal dass sich das in den kommenden 2 bis 3 Wochen einpegeln wird. Ich weiß noch, dass ich während meiner Bank-Zeit abends ohne Probleme noch alles mögliche machen konnte. Jetzt im Moment ... kein Gedanke daran. Das hätte ich nicht für möglich gehalten.

Zitat von »henrikf«

Das geht jetzt nicht. Und die Knie ... ich musste am Mittwoch Morgen eine Viertelstunde im Zug stehen, und das war der Overkill für mein

Zitat von »henrikf«

Hinzu kommt, dass mir sowohl mein Rücken als auch meine Knie zu schaffen machen. Mit dem Rücken habe ich sowieso seit Jahren Probleme, die sich aber nie sonderlich ausgewirkt haben, weil ich als Selbständiger auch mal zwischendurch ein paar Stunden Pause machen konnte. Das geht jetzt nicht. Und die Knie ... ich musste am Mittwoch Morgen eine Viertelstunde im Zug stehen, und das war der Overkill für meine Beine. Seitdem habe ich Probleme mit dem Knien. Naja, das Rezept heißt halt: moderat Sport betreiben. Nur weiß ich nicht, wann ich das noch einbauen soll.

Aber das wird sich natürlich geben. Ich schätze mal dass sich das in den kommenden 2 bis 3 Wochen einpegeln wird. Ich weiß noch, dass ich während meiner Bank-Zeit abends ohne Probleme noch alles mögliche machen konnte. Jetzt im Moment ... kein Gedanke daran. Das hätte ich nicht für möglich gehalten.

Das kenne ich selber noch. . Ich weiß noch als ich - nach langer Arbeitslosigkeit - damals meine Umschulung begann. Nach den ersten 3-4 Tagen war ich plötzlich am humpeln, einfach weil es meine Knie nicht mehr gewohnt waren mein eigenes Körpergewicht so lange tragen zu müssen. Nach der zweiten Woche dachte ich mir reißen die Arme ab und mein ganzer Körper metamorphisiert zu irgendeinem Brei. Ich konnte echt gar nix mehr.
Oh, und Freizeit konnte ich natürlich auch knicken. Arbeit, Zähneputzen und ab inne Kiste. Meist habe ich es wenigstens noch geschafft einen Film zu schauen. Nach ein paar Wochen legt sich das aber wieder und man kann, trotz des anfänglich ungewohnten Rythmusses, wieder sein altes Leben fortsetzen.

Ja, diese Sachen gehen tatsächlich vorüber. Allerdings muss ich, und ich übe im Grunde eine ähnlich Tätigkeit wie Henrik aus, nebenbei aktiv etwas für meinen Körper tun. Täglich 120 Sit Ups (abends) und 70 Liegestütze (35 morgens, 35 abends) für den Rücken. Darüber hinaus laufe ich täglich mehrere Kilometer. Dafür steige ich extra einige Haltestellen früher aus der Bahn aus und laufe den Rest nach Hause. Morgens bringe ich meinen kleinen Jungen zu Fuß zum Kindergarten (er fährt mit seinem Roller). Und ich laufe vom Hbf den Rest zur Arbeit bzw, abends den Weg zurück, obwohl ich eine U-Bahn nehmen könnte. All das MUSS ich machen, weil ich auf der Arbeit ansonsten kaum Bewegung habe, dick werde und Rückenschmerzen bekomme. Meinen Knien geht es auch wieder besser als früher. Übrigens stehe ich morgens um 5:00 Uhr auf und bin ca. 21:00 Uhr wieder im Bett, damit ich mindestens 7 Stunden Schlaf bekomme. Auch an den Wochenenden und im Urlaub. Henrik, schön, dass es in deinem Job so gut läuft. Einen Tipp habe ich noch: Ernähre dich ausgewogen und vitaminreich. Zucker weglassen... Schadet dem Körper und macht müde. Mittlerweile kann ich ALLES ohne Zucker essen und trinken. Auch Naturjoghurt und so. Hätte ich früher nicht für möglich gehalten, wie lecker alles ohne Zucker sein kann. Ein völlig neues Geschmackserlebnis.

Zitat von »henrikf«

Ich falle regelrecht ins Bett, und ich muss mich regelrecht dazu zwingen, abends noch mal die Wäsche aus der Waschmaschine zu holen ... nur um mal eine banale aber notwendige Haushalt-Tätigkeit zu nennen. Boa! Das wird sich natürlich geben; aber im Moment ist es hart.

So ging es mir erst kürzlich nach dem vierwöchigen Jahresurlaub in der ersten Arbeitswoche (Deine körperlichen Beschwerden mal ausgenommen)

Mein sechsjähriger Sohn spielt Rayman Legends! Nochmal deutlich: Sechs Jahre alt! Rayman Legends! Unglaublich, dass so ein junger Mensch sowas schweres meistert