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3 433

06.11.2018, 06:29

Keine Ahnung wie alt Du bist, aber hast Du evtl. schon mal über ein duales Studium nachgedacht? Ist zwar stressiger als eine Ausbildung und das Studium separat zu absolvieren aber man spart Zeit, verdient im Gegensatz zu einer regulären Ausbildung mehr Geld, kann durch Praktika mehr Berufserfahrung sammeln und oftmals knüpft der Arbeitgeber die Finanzierung eines dualen Studium an die Bedingung, dass man nach erfolgreicher Ausbildung noch einige Zeit weiter in dem Unternehmen tätig ist - Anstellung also inklusive. Schau doch mal bei Unternehmen nach welche ohnehin stark auf dem russischen Markt vertreten sind, würde sich bei Dir und Deinen Sprachkenntnissen doch anbieten.

3 434

06.11.2018, 19:08

Hab ich schon drüber nachgedacht und würd ich sogar sehr gerne machen! Ich informiere mich auch in diese Richtung, aber ich finds irgendwie schwierig mich da reinzufuchsen. Ähnlich wie bei normalen Ausbildungen hab ich hier leider das korrekte Datum genau verpasst und kann erst nächstes Jahr anfangen. Wenn ich ne Firma finde, die mich nimmt. Will die Zeit jetzt so gut wie möglich nutzen um so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln damit ich da das richtige finde. Atm schreib ich grad verschiedene Firmen und Betriebe an und frag mich durch. Am allerliebsten würd ich in einen Betrieb für erneuerbare Energie einsteigen, aber die bilden idR nicht aus. Hab allerdings jetzt auf Anfrage bei ner Firma ein paar Tipps bekommen von woher die ihre Leute holen, also aus welchen Ausbildungsbereichen bzw von welchem Studium her. Da ist lustigerweise dann doch auch wieder das Stichwort IT gefallen. Bei der Firma, mit der ich zuvor gesprochen hatte, die hier Windräder aufstellt bzw. betreut, die haben auf meine Anfrage bzgl IT usw überhaupt nicht geantwortet.... wahrscheinlich war ich denen zu alt. Ist leider meiner Erfahrung nach mit den Firmen in dem Bereich häufig so. Wenn du kein Ingeneur bist kriegst du auf so Anfragen idR keine Reaktionen. Ich bin auch mal gespannt ob mir meine Betreurin am Arbeitsamt mal weiterhelfen kann was in der Richtung zu finden, aber meiner Erfahrung nach sollte man da nix erwarten. Ich such also unterdessen weiter.

Schwierig ist halt auch dass ich kürzlich geheiratet habe und ich nicht weiß wohin wir ziehen müssen. Will mich eigentlich nach meiner Frau richten, weil es für sie wahrscheinlich schwieriger wird sich hier zu etablieren. Insofern wärs eigentlich sogar von Vorteil wenn ich bis nächstes Jahr villeicht nur durch Minijobs und Praktika gebunden bin. Bis zum 1.8. dürften wir längst wissen wohin es uns verschlagen hat (hoffe ich).

Am beschissendsten find ich dass sich die Infoangebote zum dualen Studium fast exklusiv an 14-18jährige wenden. Ich hab auf ausbildung.de ein Profil angelegt, aber das wurde scheinbar nicht freigeschalten. jedenfalls erhalte ich da auch seit nem Monat keinerlei Reaktion auf meine Antworten. Werde nochmal ein neues Profil anlegen.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

3 435

08.11.2018, 19:45



Galencia Khaos Sphere (C64)
Intrepid Izzy (Dreamcast)
Tänzer (Mega Drive)
Xeno Crisis (Mega Drive und Dreamcast)
Sizzler (C64)
Xenocider (Dreamcast) - Verspätet sich schon seit ungefähr einem Jahr. Hin und wieder bekommt man ein Lebenszeichen.
Golf Story (Switch)
Yooka-Laylee (Switch)
Snake Pass (Switch)
Saber Rider (Dreamcast) – Seit einigen Jahren vorbestellt. Entwickler antwortet nicht (E-Mails, Facebook, Twitter). Auslieferung dennoch im wahrscheinlichen Bereich.
Redux 2 (Dreamcast) - Seit einigen Jahren vorbestellt. Auslieferung nicht wahrscheinlich. Kohle wohl weg :(
Shikhondo: Soul Eater (Swich)
RXN -Raijin- (Switch)
SLaVE (Dreamcast) - Seit einigen Jahren vorbestellt. Herausgeber antwortet auf E-Mails -> Auslieferung im wahrscheinlichen Bereich.
Paprium (Mega Drive) - Entwickler antwortet nicht. Wenigstens eine Rundmail für ein paar Tagen. Auslieferung wahrscheinlich.



Gaaaanz langsam wird die Liste kleiner.
RXN -Raijin- ist gestern eingetrudelt. Leider ist das Spiel total kacke ;(
Snake Pass wurde bereits heute hier abgegeben, obwohl heute der Erscheinungstag ist. Coole Sache. Und das Spiel ist toll :)
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

3 436

11.11.2018, 13:28

So hin und wieder stöber ich auf Gamestar und gestern poppte ein Video-Beitrag auf, der ein schon radikal rüberkommt. Das gibt es ja öfter mal, dass sich Gaming-Journalisten dazu hinreißen lassen, wie Spiele auszusehen haben, was für Features abgeschafft gehören und das bitte branchenübergreifend. Mit Argumenten ist es oft wie mit einer Badewanne - hauptsache man hat selbst warmes Wasser...
https://www.gamestar.de/videos/die-retai…eile,97577.html

henrikf

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3 437

11.11.2018, 15:12

Hier ein paar Argumente, warum so etwas tatsächlich veröffentlicht wird:

-- Clickbaiting
-- als »Qualitätsjournalist« darf man sich so einen gefärbten Journalismus erlauben
-- irgendwie muss man ja sein Dasein rechtfertigen
-- oder ganz einfach geistige Umnachtung

GameStar (und auch PC Games und wie sie nicht alle heißen) hat schon lange bewiesen, dass sie nicht weit entfernt von der Bild-Zeitung arbeiten.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

3 438

11.11.2018, 15:21

In dem Fall muss ich aber der Gamestar ein wenig zustimmen. Soweit ich das verstehe geht es nur um den Bereich PC und da sind voallem dan Steam normale Retail Games quasi überflüssig geworden.

In den wirklich mitlerweile Schmucklosen Hüllen steckt nichts drinn was einem in 10 Jahre noch nutzt wen Steam (so unwahrscheinlich das z.Z. auch klingt) mal nicht mehr da sein sollte.

Retail PC Spiele sind leider nur noch Point of Sale Werbeträger, mehr nicht.

3 439

11.11.2018, 16:00

So lange es um die Hüllen nur mit Download-Codes und Steam-Installation geht, sehe ich das durchaus auch. Die Tonalität geht in dem Video auch um die Box an sich. Als sperriges, nutzloses Ding im Schrank. Ich selbst kaufe eigentlich abseits C64 und Switch schon seit über 10 Jahren keine physikalischen Spiele mehr aus Komfortgründen. Nehme aber sehr wohl zur Kenntnis, dass es in meinem Freundeskreis immer noch Leute gibt, die alles über eine Internet-Aktivierung hinaus nicht akzeptieren.

Was ich ebenfalls sehe, das ist die Blaupause dieses Geschäftsmodells. Auf Seiten der Konsolen ist diese Entwicklung auch nicht mehr soweit weg und das nicht alleine, weil Microsoft schon vor ein paar Jahren in der Richtung laut gedacht hat. Vor ein paar Monaten, als Sony mit ihrem Streamingdienst live ging, gab es auf einmal Argumentationen, dass sinngemäß eine schwache regionale Netzabdeckung in keinem Verhältnis zu möglichen Zuwächsen in vermeintlich wirtschaftlich schwächer aufgestellten Regionen in anderen Ländern mit besser Netzabdeckung steht. Genauso der Trend zu Servicegames. Für mich ist momentan die Produktentwicklung bei Bethesda ein Warnschuss, das Lineup in diese Richtung zu verschieben. Bei dieser Ausrichtung machen physikalische Versionen ohnehin keinen Sinn mehr und der Hersteller hat vor seiner Ankündigung, Einzelspieler nicht zu vergessen, durchblicken lassen, dass Nicht-Service-Games bei den Verkäufen allgemein ein Problem haben - weil es keine sozialen Zwänge durch Mitspieler gibt, ist die Quote bei Vollpreiskäufen denkbar schlecht. Im Gegensatz zur Box im Geschäft sind digital angebotene Spiele alles andere als preisstabil. Was meint man wohl, wie sich das auf die Produktstrategie der Publisher auswirkt, wenn der Einzelhandel als Vertriebsform wegfällt?

henrikf

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3 440

11.11.2018, 18:18

Argumentationen von hochoptimierenden BWL-Controlern, die dabei aber vergessen, dass es durchaus noch Spieler gibt, die ganz bewusst ein Einzelspieler-Spiel bevorzugen. Ich nehme an, das Beispiel von Bethesda ist »Fallout 76«, oder? Warum soll ich ständig online sein, wenn ich sowieso nur als Einzelspieler unterwegs bin? Warum soll ich mir überhaupt ein Spiel kaufen, bei dem vermutlich die Einzelspieler-Kampagne nur mehr schlecht als recht ein Anhängsel an den Mulitplayer-Modus ist? Ich polemisieren hier ein wenig, denn gerade Bethesda traue ich da durchaus ein Qualitäts-Produkt zu.

Gerade aber Bethesda ist auch ein hübsches Beispiel dafür, dass eine Firma erst nach zig Patches ein spielbares Erlebnis liefert. Ja, ich spreche von The Elder Scrols V: Skyrim, das in seinem Ur-Auslieferungszustand in 2011 so Bugverseucht war, dass man es kaum spielen konnte. Verlust von Spielständen nach einem Patch inklusive. Das solch eine Firma mit Freuden auf den Download-Zug aufspringt, weil man so eleganter sein Spiel nach und nach zurechtpatchen kann, statt gleich zu beginn ein anständiges Produkt zu liefern, ist auch klar. Mir sieht das danach aus, dass die Firmen ihre Produktion nicht mehr im Griff haben. Und damit man nicht immer »Download« sagen muss, sondern mal ein neues Argument ins Feld führen kann, wird das »Multiplayer-Argument« so verdreht - mit Multiplayer-Spielen kann man mehr Kasse machen, hoppla, nee, kann man ja auch nicht sagen, also: Multiplayer-Spiele fördern soziale Interaktion oder so ähnlich - also, sie werden so verdreht, dass man dieses dann den dummen Usern verkaufen kann. So werden Argumente dann gerne mal zurecht gebogen.

Und dann wären wir wieder beim Computer-Journalismus, der genau diese Zusammenhänge aufzeigen und sich auf die Seite der Spiele-Käufer stellen sollte. Stattdessen ist man lieber die Nutte der Spiele-Industrie, um einen etwaigen Anzeigenverkauf nicht zu gefährden, bevor der Spiele-Journalismus ganz überflüssig wird, und man damit gar kein Geld mehr verdient.

Das eigentliche Problem ist die Spiele-Qualität. Das kann man nicht planen. Das braucht seine Zeit und damit kostet es erst einmal Geld. Firmen müssen aber wirtschaftlich sein, also gibt es Controler und BWLer, die versuchen irgendwie eine Wirtschaftlichkeit hinzubiegen.

Das ist auch genau der Grund, warum wir genau wie in der Filmindustrie eine Fortsetzung nach der anderen sehen werden. »The Elder Scrols VI« wird mit Sicherheit keine Revolution werden, sondern nur eine bescheidene Evolution. Grafik und Sound werden wir vom feinsten Bombast erleben. Aber ob sich das eigentliche Spiel wirklich so von Skyrim unterscheiden wird, das wage ich zu bezweifeln.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

3 441

11.11.2018, 18:35

@Henrik: Fallout 76 ist das eine Beispiel. Zwischenzeitlich wurde bekanntgegeben, dass Arkane Studios jetzt auch zum Service-Game-Studio wird. Zu Elder Scrolls VI gab es eine etwas merkwürdige Formulierung, dass sich das Spiel an Einzelspieler wenden würde und soziale Funktionen auf die Städte beschränkt.

3 442

18.11.2018, 02:06

Eigentlich finde ich Steam und GOG mittlerweile sogar ziemlich praktisch, weil ich so keinen Extraplatz in der Wohnung brauche um Spiele in meiner Sammlung zu haben. Allerdings hätte ich auch keine Lust 80 Gigabyte durch die Leitung ziehen zu müssen O_O

Zitat

Im Gegensatz zur Box im Geschäft sind digital angebotene Spiele alles andere als preisstabil.

Ist das wirklich so? O_o
Ich erinnere mich daran dass der Preisverfall bei Spielen auf CDs/DVDs ziemlich groß war - mal davon ausgehend dass es sich hier nicht um Sammlertitel handelt bzw nicht um perfekt aufbewahrte Verpackungen mit allem drum und dran (was ja auch schon wieder mehr die Sammlerecke wäre). Auf Steam hingegen hatte ich bisher immer den Eindruck, dass Spiele auch nach JAHREN noch zu einem relativ hohen Preis angeboten werden. Die einzige Ausnahme hier: Wenn es die Sonderverkäufe gibt und alle Spiele mal einen Rabatt bekommen. Anders siehts natürlich bei GOG aus...
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

3 443

18.11.2018, 02:23

Gibt beides. die Wahrheit ist irgendwo dazwischen.
Retail SPiele gehen mitlerweile iach relativ fix um Preis runter, aber es kommt sehr stark auf das SPiuel an und dir Sprünge nach untern sind vergleichweise gering. Hier mal 10€, hier mal 5€. Billiger wird es nur wenn die Spiele endgülig aus dem Regal fliegen, das ist dann aber Sache des Geschäfts.
Online (vor allem Steam, PSN XBox Live eher weniger) geht es genau andersrum, da verlierern die Spiele schon nach wenigen Wochen massiv am Preis bis runter zu wenigen Euros in den unzählicgen Sales. Aber es gibt auch wenige Preisstabile Titel.

3 444

18.11.2018, 15:07

Ist das wirklich so? O_o
Ja, sofern man nicht nur Richtung Online-Versand schielt. Retail sind vor allem auch Supermärkte und Gamestop. Da halten sich die Preise ziemlich lange und da es hier auch um Gewinnspanne geht... bzw hier in Bielefeld war eigentlich nur Müller lange eine Anlaufstelle, wenn man neue Spiele zu Schnäppchenpreisen haben wollte. Inzwischen ist das aber auch nicht mehr und die haben sich fast schon auf Gamestop-Niveau eingeschossen. Beim Saturn dauert das hier gefühlt mindestens ein Jahr, bevor Preise in homöopathischen Dosen gesenkt werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »v3to« (18.11.2018, 15:13)


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