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457

15.03.2015, 09:50

Es kommt regelmäßig vor, zumindest auf der Arbeit, dass ich die Eingabeaufforderung nutze. Allerdings nicht für Copyjobs o.ä. sondern um die üblichen standard Netzwerktools wie Telnet & Co. zu nutzen. Powershell wird dann genutzt wenn es einfacher ist irgendwelche Abfrageergebnisse zu bekommen. Großartig scripten tue ich mit Powershell aber nicht, habe mich mit VBS ohnehin leichter getan aber generell ist es im Gegensatz zu früher kaum noch notwendig und so schläft das alte Wissen halt ein.


Aber wo wir gerade bei Windows sind...

Ich musste mich in den vergangenen Tagen leider mit dem elendigen Lizenzierungsthema in der Microsoftwelt auseinandersetzen und Aaaarrrgghhhh, man ist das ein Krampf. Es wird verdammt "lustig" wenn es dann um Themen wie Hypervisor Failover-Cluster, Sockelanzahl, Cals & Co. geht. Noch lustiger ist es, wenn mehrere "Experten" auf ein und dieselbe Frage unterschiedliche Antworten präsentieren. Aber richtig lustig wird es erst, wenn man nach der Lizenzierungsplanung eine Bruttosumme unterm Strich sieht, diese mehrfach nachrechnet und trotzdem auf dasselbe Ergebnis kommt - zum Glück "durfte" ich das nur mal Ausnahmsweise machen :lol:

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458

15.03.2015, 10:41

Ich weiß nicht, ob du Cygwin als Alternative in Betracht ziehst. Wer viel unter Linux geskriptet hat (sei es für die Shell oder in Perl), der wird sich freuen, dass sehr viel ohne Änderung auch unter Windows lauffähig ist.

Die Automatisierung, meist nur zur Ausführung von Programmen oder Herstellen von Netzwerkverbindungen nach der Anmeldung, mittels Powershell wird in den Firmen, für die ich arbeite, gerade erst im Zuge eines Betriebssystem-Wechsels (oder Vorbereitung zu diesem) langsam eingeführt. Bisher verwenden sie noch die guten alten CMD/BAT-Dateien.

Ich selbst nutze die Eingabeaufforderung nur, wenn ich mit Boardmitteln nicht weiterkomme (z.B. Anzeige / Deaktivierung von Programmen, die mit Windows starten), oder ich keine Lust habe, beispielsweise die Diensteverwaltung in der Systemsteuerung zu suchen. Da ist doch ein beherztes WIN+R und services.msc doch viel fixer...

henrikf

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459

15.03.2015, 11:27

Ich benötige eine wie auch immer geartete Eingabeaufforderung hier für mich im Moment für die Spiele-Entwicklung des Atari 800 (Notepad++ in Verbindung mit dem ganz hervorragenden cc65, bzw. dem darin enthaltenen Assembler as65) und wenn ich Backups anfertige (mit 7z). Nur hätte ich gelegentlich einfach gerne etwas mehr Komfort. 7z hat zum Beispiel den Nachteil, dass es nicht auf das Dateidatum oder die Dateiflags achtet, so dass man immer nur ein Gesamtbackup anfertigen kann (wobei Backup ja auch nicht die Hauptanwendung von 7z ist). Da würde ich mir mit einer anderen Kommando-Shell etwas mehr Flexibilität erhoffen.


PowerShell
Die PowerShell wurde mir auch von einem guten Freund empfohlen, der hier in München Netzwerk-Administrator bei Burda ist. Da haben auch eine nahezu komplette MS-Infrastruktur und er käme ohne die PowerShell wohl überhaupt nicht mehr zurande. Die PowerShell hat auch den Vorteil, dass sie von MS entwickelt ist und deswegen hervorragend in die Windows-Systeme integriert ist. Mich schreckt allerdings ein wenig die PowerShell Scripting Language ab, weil MS da wieder einmal einen eigenen Kram entwickelt hat. Ich kenne mich halt gut mit bash und Zeugs unter Unix/Linux aus ... und das ist die PowerShell etwas ganz Eigenes.


Cygwin
Ja, Cygwin wäre auch eine Alternative. Vor allem deswegen, weil ich mich mit bash schon ganz gut auskenne. Allerdings ist das wieder so ein Monster-Paket, welches man installieren muss. Ich hätte eigentlich gerne nur eine kleine Sache, die eben etwas mehr Komfort bietet.


Console 2
Es gibt ja zig verschiedene Konsolen-Ersatzprogramme für Windows. Das hier ist mir deswegen aufgefallen, weil es eben schon klein ist, viele sinnvolle Erweiterungen besitzt und man sich sonst nicht so umstellen muss.


[...] Aber wo wir gerade bei Windows sind... [...]

Ich musste mich in den vergangenen Tagen leider mit dem elendigen Lizenzierungsthema in der Microsoftwelt auseinandersetzen [...] Aber richtig lustig wird es erst, wenn man nach der Lizenzierungsplanung eine Bruttosumme unterm Strich sieht, diese mehrfach nachrechnet und trotzdem auf dasselbe Ergebnis kommt - zum Glück "durfte" ich das nur mal Ausnahmsweise machen :lol:

Das ist ja das, was ich bei den MS-Jüngern nicht so verstehe. In sehr vielen Anwendungsfällen ist man mit einem Unix-System günstiger dran. Die Kosten für die Mitarbeiter, deren Know-How und Schulung muss man ja sowieso zahlen. Aber ich habe bei MS immer das Gefühl, dass deren Software künstlich kompliziert, groß und wartungsintensiv gemacht wird, damit MS eben mehr Geld verdienen kann. Unter Unix/Linux ist vieles sooooo viel einfacher gelöst.

Eine echte Ausnahme ist allerdings der Exchange Server mit Outlook. Der ist zwar auch teuer, kompliziert und wartungsintensiv ... aber dafür gibt es eben auch Funktionen für Firmennetzwerke, die es so unter Unix/Linux eben nicht gibt. Ich denke da nur an die ganzen Kalender-Geschichten, mit den Einladungen per E-Mail und so weiter. Das funktioniert unter Windows einfach richtig gut und ist unter Unix/Linux bis heute ein Krampf.

Ich selber benutze hier zum Beispiel seit Jahren den Thunderbird mit dem Lighning-PlugIn für Kalender- und Task-Funktionen. Das funktioniert bei mir sehr gut (und ist unentbehrlich für die tägliche Arbeit) ... aber im Vergleich zu den Möglichkeiten von Outlook ist das Kindergarten. Das muss man wirklich neidlos anerkennen.

Nicht im Trau einfallen würde mir allerdings, eine Website - gerne auch eine große - mit MS-Software zu realisieren. Der IIS und MS-SQL sind für mich große leistungshungrige Krampf-Lösung. In der Unix/Linux-Welt gibt es genau dafür hervorragend laufende Lösungen - ich erwähne nur mal Apache mit MySQL/MariaDB, was wir ja auch bei Pixelor.de verwenden. Wenn man das nicht will, dann gibt es ohne Ende andere Webserver, Datenbank-System (bis rauf zu den fetten Oracle- oder IBM-Systemen) und jede Menge Programmiersprachen für's Web. Wenn mir jemand mit einem Windows-Server im Internet kommt, schlage ich immer schon die Hände über dem Kopf zusammen.
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460

15.03.2015, 12:56

Nicht im Trau einfallen würde mir allerdings, eine Website - gerne auch eine große - mit MS-Software zu realisieren
Die großen Firmen haben ja ohnehin schon für das Intranet eine MS-Infrastruktur mit Windows Server, Exchange Server, SharePoint, usw. Da mag das ja noch sinnvoll sein. Privat und selbst im beruflichen Umfeld würde ich mich auch nicht auf eine solche Monokultur einlassen wollen.

Für die Schnittstelle zum Kunden verwenden große Kunden aber tatsächlich meist Tomcat / JEE, was ich aber auch nicht wirklich eine "schmale Lösung" nennen möchte. Aber insgesamt wird lieber in ordentliches Blech (Hardware) investiert. Das ist immer noch billiger als Tagessätze und zusätzliche Gehälter.

461

15.03.2015, 13:31

Bei uns ist fast alles virtualisiert. Und der klägliche Rest folgt nach und nach. Ich rede hier über einen Zusammenschluss von mehreren städtischen Unternehmen. Mehrere Städte... Also nix Kleines 8)
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462

15.03.2015, 14:09

Bei uns ist fast alles virtualisiert. Und der klägliche Rest folgt nach und nach.
Wurde erst kürzlich mit der Virtualisierung begonnen? Ich hätte gedacht, dass gerade der städtische Bereich bzw. Behörden neben den Telekommunikationsunternehmen hier Vorreiter wären.

463

15.03.2015, 14:32

Bei uns ist fast alles virtualisiert. Und der klägliche Rest folgt nach und nach.
Wurde erst kürzlich mit der Virtualisierung begonnen?


Nein. Das ist schon seit vielen Jahren so. Manche Systeme brauchen eine unheimlich lange und intensive Vorbereitung, bevor sie virtualisiert werden können. Alles auf einmal geht nicht. Ein paar besonders heftige Dinger folgen wie gesagt immer mal wieder. Sind aber nicht mehr viele, die fehlen. Ich kann mir eine Welt ohne Virtualisierung gar nicht mehr vorstellen. ALLES war früher ätzender.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

464

15.03.2015, 15:21

Bei uns ist fast alles virtualisiert.
Ja, bei uns ebenfalls. Erleichtert das Leben doch ungemein.

465

19.03.2015, 13:40

NG: DEV hat heute "Kraut Buster" für Neo Geo angekündigt. Wird eine Art Metal Slug und schaut schon recht schick aus.

Da von Razion auch kein Port für DC erschienen ist, darf man die Hoffnung bei Kraut Busters wohl auch aufgeben... :(


http://www.kraut-buster.com/

henrikf

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466

19.03.2015, 14:24

NG: DEV hat heute "Kraut Buster" für Neo Geo angekündigt. Wird eine Art Metal Slug und schaut schon recht schick aus.

Da von Razion auch kein Port für DC erschienen ist, darf man die Hoffnung bei Kraut Busters wohl auch aufgeben... :(


http://www.kraut-buster.com/

Für NG: DEV freut es mich ja total, dass die so viel Erfolg haben. Nein ehrlich: Ich gönne denen das ohne Ende! :thumbsup:

Wenn man nun auf die Auflagen der NeoGeo-Spiele und sich die Preise ansieht ... hm ... wieviele Spiele produzieren die? 200, 500? Und was kosten die Spiele? Rund EUR 400,00? Da ich davon ausgehen, dass denen die Spiele aus den Händen gerissen werden, sind das also zwischen 80.000 und 200.000 EUR, was die Herrschaften da an Umsatz generieren. Bei den Summen kann ich gut verstehen, dass die keine Lust auf das Genöle der Dreamcast-User haben, die dann die Spiele womöglich auch noch raubkopieren. ;)
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467

19.03.2015, 14:41

Gemecker gibt es doch immer, da müssen die Entwickler einfach drüber stehen. Den ewigen Nörglern stehen deutlich mehr zufriedene Kunden gegenüber die gerne eine DC-Version sehen würden. Ich nerve einfach weiter über Facebook & Co. :D

468

19.03.2015, 15:11

NGDev andauernd fragen, ob es einen DC-Port gibt, ist die einzige Chance. Allerdings wohl nur eine ganz, ganz klitzekleine. Mit neuen DC-Games aus dieser Richtung sieht es echt schlecht aus.
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