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1 165

23.09.2015, 12:40

Zum Kotzen, oder? :D
Ich muss aber wirklich mal an nem Profil arbeiten.
Das muss von Leuten kommen die sonst nichts haben. Arbeit ist ein notwendiges Übel, mehr nicht. =)

Nein, das kommt von Leuten, die sonst selber nichts können, außer andere Leute zu unterdrücke und auszubeuten - gelernt in »Manager«-Seminaren - und die es toll finden, solche Floskeln zu verbreiten. So etwas kenne ich zu genüge. Ganz weit und schnell weglaufen, sage ich nur. Bei solchen Arbeitgebern ist man früher oder später immer am Arsch.

Allerdings ist es tatsächlich schon von Vorteil, eine Arbeit zu haben, die man auch mag, gerne macht oder - im Idealfall - mit der man tatsächlich etwas erreichen will. Deswegen hat mir ja auch die Anmerkung vom Benjamin Kasper in seinem letzten Video bezüglich seiner Jobsuche gefallen (siehe hier). Immerhin verbringen wir ca. die Hälfte unseres Lebens mittelbar oder unmittelbar mit der Arbeit und da ist es schon von Vorteil, wenn man nicht ständig genervt wird. Zwischenmenschliche Probleme gibt es immer mal, aber grundsätzlich muss das passen.

Ich will jetzt nicht den Schlauberger hervorkehren: Aber ich habe in meinem Berufsleben bereits dreimal meine Arbeitsstelle gekündigt, weil sie mich täglich in scharfem Strahl mit Würfeln drin angekotzt hat. Und jedes mal ist es danach besser geworden (zweimal habe ich sogar die Kündigung zurück gezogen, weil mein Arbeitgeber eingelenkt hat). Deswegen: Kopf hoch und nicht den Mut verlieren. Du findest etwas, worauf Du so richtig Bock hast UND womit Du Deinen Lebensunterhalt verdienen kannst. :)



Höchstwahrscheinlich kommt es sogar von den Untersuchungen. Selbst in der Wirtschaft haben sie nämlich mittlerweile gemerkt, dass Leute, die sich mit ihrem Job identifizieren können einfach zufriedener sind und als Folge daraus besser arbeiten und mehr Leistung bringen. Und daraus entstehen glaub ich zwei Schlüsse:
1. Manche Firmen stellen ihre Personalabteilungen um. Statt HR, also Human Ressources (auch son Unwort) gibts dann Personalentwicklung.
2. Wenn Mitarbeiter, die "brennen" besser arbeiten, dann sollte man nur solche einstellen, die schon sowieso 110% hinter der Firma stehen.

Und genau 2 ist imo der Knackpunkt. Man sagt uns das ja natürlich nicht bedingungslos, sondern halt im Hinblick darauf dass man den Eindruck vermitteln soll damit man selbst seine Chancen verbessert. Aber manchmal find ich artet das einfach aus und ich würd viel lieber einfach nur ohne Schönrederei ehrlich sein - das ist ja nichtmal beleidigend oder so. Ich mag es einfach nicht, dass man immer um den heißen Brei herumreden und alles verdrehen muss. Das ist nicht meine Art :|

Vielen Dank alle zusammen

Zitat

bin mit meinem neuen Job auch nicht zufrieden und das ganze Stresst mich momentan ganz schön,
da ersten der Job naja stressig ist ^^ und ich auch momentan einfach nicht weiß wohin ? und was machen ?
sprich ich weiß nicht wirklich wie ich mein Leben beruflich ausrichten soll.

Vom Job abgesehen gehts mir ganz ähnlich ^^
Echt lästig wenn man so in der Schwebe hängt. Ich hoff trotzdem dass sich bei dir alles zum Guten wendet oder dass du, wie Henrik, dann guten Gewissens die Reißleine ziehst. In jedem Fall toi toi toi!
Frieden. Brotbier. Möpse.
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1 166

23.09.2015, 14:29

Ich will einfach nur ne sinnvolle und erträgliche Arbeit von der ich leben kann - ich will nicht in irgendwelche beschissenen Sekten eintreten, wo ich die ganze Zeit jemand sein muss, der ich nicht bin, der für allen möglichen Bullshit "brennt". Ich kann diese Floskel nicht mehr hören -.- "Man muss dafür brennen".
Echt? Wird das neuerdings wirklich "brennen" genannt?

Das wäre ja mal eine erschreckend dreiste und zumeist ehrliche Ansage: nach dem Brennen ist man ausgebrannt. Ähm... übersetzt also Burnout...?

Ich mach's im Prinzip inzwischen ein wenig wie die Inder, von denen ich mir einiges abgeschaut habe: Zusagen und Versprechungen machen (Marketing), aber nur soweit einhalten, dass sich der Auftraggeber nicht veräppelt fühlt (Technik und Rechnung).

Das scheint wohl Usus zu sein: http://www.connexin.net/de/humor-witze/p…haukel-baum.png

1 167

23.09.2015, 15:13

Gerade wieder frustriert -.-
Die Arbeitssuche bringt mich null weiter. Ich krieg dauernd neuen Scheiß gesagt. Jetzt brauch ich ein Profil, heißt es. Deswegen soll ich jetzt PROFIBLOGS schreiben und zwar am besten über Themen die mich nicht interessieren, sondern Themen, die professionell sind. Soll ja vorlegbar und vorzeigbar sein. Hospitieren gehen, also arbeiten für keinen Lohn und schon vor ner Bewerbung Marketing- und Kommunikationskonzepte ausarbeiten für irgendwelche Firmen, die mich dann doch nich nehmen. Wozu?? Ich will einfach nur ne sinnvolle und erträgliche Arbeit von der ich leben kann - ich will nicht in irgendwelche beschissenen Sekten eintreten, wo ich die ganze Zeit jemand sein muss, der ich nicht bin, der für allen möglichen Bullshit "brennt". Ich kann diese Floskel nicht mehr hören -.- "Man muss dafür brennen". Ich kotze.

Ich schließe mich da dem allgemeinem Grundtenor an. Wenn der Job Spaß macht ist das eine schöne Sache.
Aber neben unserer Arbeit sind wir nebenbei noch Menschen die ein Privatleben anstreben und nicht ausschließlich
dem Nutzen anderer dienen sollten.

Zitat


Finds einfach unglaublich frustrierend. Ich hab immer gedacht für
sowas gäbe es Praktika oder Volontariate. Nö. Gleich ganz kostenlos
sonst hat man ja gar keine Chance und meint es auch nicht ernst. Und in
der Zeit in der ich andauernd neuen Qualifizierungsscheiß durchlaufe und
mir sinnlos erscheinende Qualifikationsarbeiten mache und mich
verstelle und verdrehe finden andere schon zehnmal einfach irgendeinen
job oder wechseln gar lustig von einem job in den anderen.

Der Qualifizierungscheiß kommt dir nicht nur nutzlos vor. Er ist es tatsächlich.
Ich war selbst recht lange arbeitslos und wurde daher auch von einer Maßnahme in die nächste gesteckt.
In der Zeit habe ich massig Zertifikate erworben, irgendwelche seltsamen Psycho- und Intelligenztests gemacht,
mit denen im Berufsleben eigentlich niemand was anfangen konnte. Geschweige denn das Jobcenter selbst.
Eine zeitlang habe ich mir einen Spaß draus gemacht, meine Sachbearbeiter mit den ganzen Zertifikate zu trollen.
War immer amüsant zu sehen wie hilflos die darauf reagierten. Auf der einen Seite wussten die auch, dass die Dinger völlig
nutzloser Scheiß sind, durften dies aber natürlich nicht offen sagen, wenn sie selbst ihren Job behalten wollten.
Die "Schulungen" für Arbeitslose sind halt ein florierendes Geschäft um Sozialgelder in parteibefreundete Taschen zu spülen.


Zitat

Ich habs
einfach nicht drauf -.-
Von so Gedanken solltest du dich direkt verabschieden.
Wir haben Millionen Menschen die in deiner Situation sind.
Und mir kann keiner erzählen, dass die es alle "nicht drauf haben".
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

1 168

23.09.2015, 15:21

Ich will einfach nur ne sinnvolle und erträgliche Arbeit von der ich leben kann - ich will nicht in irgendwelche beschissenen Sekten eintreten, wo ich die ganze Zeit jemand sein muss, der ich nicht bin, der für allen möglichen Bullshit "brennt". Ich kann diese Floskel nicht mehr hören -.- "Man muss dafür brennen".
Echt? Wird das neuerdings wirklich "brennen" genannt?

Das wäre ja mal eine erschreckend dreiste und zumeist ehrliche Ansage: nach dem Brennen ist man ausgebrannt. Ähm... übersetzt also Burnout...?
Mittlerweile ist es ja, nicht einmal mehr ein offenes Geheimnis, das unser Arbeitsrythmus uns in Depressionen führt.
Die heutzutage ja als "Burn-Out" bezeichnet werden, weil es netter klingt.
Es ist ähnlich wie im Pflegesystem, bei dem die meisten Pflegekräfte ein eher lockeres Verhältniss zu Schmerztabletten oder
Psychopharmaka haben um den Tagesablauf überhaupt stemmen zu können. Die wenigsten reden offen darüber,
aber es gehört einfach zum Berufsbild dazu. Aber wie im Falle von Depressionen - ich lehne den verniedlichenden Begriff Burn-Out ab - würde dies eh niemanden interessieren. Selbst wenn man das thematisiert, wie im Falle von Depressionen, würde sich nix ändern.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

1 169

23.09.2015, 16:21

Vom Out zu Burn-Out :lol:
Ab und an hab ich zwar mal einen motivatorischen Durchhänger (s.o.), aber deswegen häng ich mich sicher nicht auf ^^"
Andere schaffens auch und wenn man mal zwei Jahre oder mehr drauf anwenden muss, am Ende klappts doch :D
Frieden. Brotbier. Möpse.
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1 170

23.09.2015, 17:28

Das Thema "Burnout" ist schon bei vielen Firmen angekommen - und keineswegs mit "Niedlichkeitsfaktor". Die Firma, für die ich derzeit arbeite, beispielsweise bietet zwei Jahren Entspannungsprogramme an. Die Unternehmensphilosophie hat sich geändert zu "Der Mensch zuerst". Und das spürt man auch: Spaziergänge nach dem Mittagessen, der absolut lockere Umgang und die Nach-Feieraben-bin-ich-nicht-mehr-erreichbar-Mentalität wird gelebt.

Das Burnout-Syndrom ist selbst ja keine Depression, sondern kann zu einer führen. Ich hatte schon einen solchen. Glücklicherweise war es mein damaliger Chef, der mich daraus geholt hat. Indem er den Wegfall der variablen Komponente - angeblich wegen der Fairness anderen Mitarbeitern gegenüber - ansprach, obwohl ich viele Projekte an Land zog, fiel mir es ganz besonders leicht am nächsten Tag die Kündigung einzureichen. Aber ich drifte ab...

Out, was ist eigentlich dein Spezialgebiet? Und bist du örtlich gebunden?

1 171

23.09.2015, 18:48

Zitat

Die Unternehmensphilosophie hat sich geändert zu "Der Mensch zuerst". Und das spürt man auch: Spaziergänge nach dem Mittagessen, der absolut lockere Umgang und die Nach-Feieraben-bin-ich-nicht-mehr-erreichbar-Mentalität wird gelebt.

Womöglich ändert sich das jetzt wirklich nach und nach firmenübergreifend. Jedenfalls scheint das atm ein Trend zu sein, von dem man eigentlich hoffen kann, dass er bestehen bleibt. Das Miese an Burnouts ist ja dass die Betroffenen das häufig erst dann merken wenn sie schon über den kritischen Punkt hinaus sind. Es ist gut wenn die Unternehmen da ihre Verantwortung wahrnehmen und gegensteuer anstatt es weiter zu fördern.

Ich hab kein richtiges Spezialgebiet. Ich hab zwar einen Uni-Abschluss in verschiedenen Sprachen, aber das kann man eher als Zusatzquali nutzen.
Mir fehlt halt der Hauptteil :D Ich bin auch mittlerweile zumindest teilweise so raus aus dem Themengebiet, dass ich es am liebsten hinter mir lassen würde. Ich werde in den kommenden Monaten versuchen was für den Einstieg ins Marketing zu finden. Das heißt nicht, dass ich die Sprachen ganz außen vor lasse. Aber ich werd ein bisschen streuen. Rein technisch bin ich nicht ortsgebunden, aber ich möcht derzeit auch nicht umziehen wegen Freundeskreis, Hobbies etc. Wie lange das noch so haltbar ist steht ja auf nem anderen Blatt. Aber irgendwas muss ja findbar sein und ich hab jetzt auch wieder neue Kniffe im Seminar gelehrt bekommen, so dass es mit den Bewerbungen wahrscheinlich besser laufen wird ab sofort. Eigentlich total doof, dass sie diesen ganzen Bewerbungsbrimborium und Jobsuchtipps nicht am Gym oder an der Uni standardmäßig mitanbieten. Ich glaub das würd vielen Leuten den Übergang vom Studium in die Praxis erleichtern.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

1 172

23.09.2015, 19:13

Jein ... ich weiß, was ihr meint. Aber ihr kennt sicher auch den Spruch:

Mach' das, was Du gerne tust und Du wirst keinen Tag in Deinem Leben arbeiten.
(so oder so ähnlich)
Der Spruch ist allseits bekannt, allerdings nicht immer ganz einfach umsetzbar da hier verschiedene Dinge ein Rolle spielen - eigene Fähigkeiten, eigene Ansprüche, Lebensstandard, Erwartungen etc. ...

Ich persönlich mache meinen Job sehr gerne, allerdings müsste ich lügen wenn ich behaupten würde das immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Nein.
Was ich an der IT mag ist, dass es ständig neue Probleme und Herausforderungen gibt - praktisch gleicht kein Tag dem anderen (ich wäre bspw. kein geeigneter Mitarbeiter für eine 0815-FiBu). Das kann, je nachdem was für ein Problem gerade ansteht, aber auch Fluch und Segen zugleich sein.
Es gibt Tage, da steht so viel Scheiße an, dass ich aus dem Fenster starre und denke "Hmmm...jetzt so einen Rasenmäher oder Laubbläser in der Hand zu haben, heute Morgen das Gehirn in der Petrischale beim Pförtner abgegeben und nach acht Stunden nach Hause...toll".

Naja, wie gesagt...mir würde sicherlich nicht langweilig werden "müsste" ich zu Hause bleiben (mit dem entsprechenden finanziellen Polster).

1 173

27.09.2015, 18:19

Oh nein! Mein Söhnchen findet Mario super!!!
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

1 174

27.09.2015, 18:32

Enterben.

und überhaupt: wieso hast du diesen Müll im Haushalt?
Hipster-Pisser!

1 175

27.09.2015, 19:03

Weil ich das Spiel vor einer halben Ewigkeit auf einem Flohmarkt für ziemlich wenig Geld bekommen habe und, wie so oft, retten musste. Heute habe ich es zum ersten Mal in der Konsole gehabt weil ich wissen wollte, ob es überhaupt funktioniert. Mein Söhnchen hat das mitbekommen. Er wollte dass ich es spiele und er hat zugesehen. Ehrlich, richtig viel Spaß hat es mir nicht gemacht. Dieser Mario hat viel zu viele verschiedene Sprünge und "Bewegungen" drauf. Kein Bock, das zu lernen... Aber meinem Söhnchen gefällt es und er will wissen, wie es weitergeht. Vielleicht setze ich ihn einfach vor ein Let's Play :lol:
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

1 176

28.09.2015, 17:56

Warum lässt du ihn nicht einfach selbst spielen? :D

Ich hab ne kurze Frage zu Roms und Emulatoren:
Ich möchte in meinem kleinen Blog (ein Blögchen wenn man so will : p) gerne immer mal kurz ein paar C64 Spiele vorstellen und dachte es wäre ganz nett dann auch gleich eine Rom mitzuverlinken. Afaik ist es ja so, dass man sone Roms einen Tag lang behalten darf, wenn man das Originalspiel nicht besitzt. Ich konnte das aber gerade bei der Google-Ultrakurzsuche nicht rausfinden.

Weiß jemand vielleicht gerade kurz wies richtig ist? Möchte da ja auch nix falsches behaupten.
Oder sollte ich die Roms jeweils lieber gleich rauslassen?

Ich dachte mir halt es wäre ein netter Service für meine fiktiven Leser. Die dürften diese ollen Kamellen nicht kennen. Aber wenn sie dann durch den Beitrag neugierig werden haben sie so ne Gelegenheit aus erster Hand mal rumzuprobieren. Für mich geht das in die Richtung eines dezentralisierten musealen Betriebs.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

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