Pixelor

Für alle die sich für Zensuren in Videospielen interessieren, sollten mal ein blick in diesen YouTube Kanal werfen!

Censored Gaming:

https://www.youtube.com/channel/UCFItIX8SIs4zqhJCHpbeV1A

Danke für den Tipp. Aboniert.

Am letzten Donnerstag (22.10.2015) lief das »Neo Magazin Royal« ganz im Zeichen des Jahres 1985. Da nimmt Jan Böhmermann das deutsche Fenrsehen zu dem Zeitpunkt auf die Schippe und gleich auch noch alles, was zu der Zeit so stattfand. Und auch die Computerzeit von damals. Ich hab' mich weggschmissen:



Allerdings finde ich auch, dass sich zu heute gar nicht SOOO viel geändert hat.

1985 gab es noch überhaupt gar keine erschwinglichen Festplatten. Das ging erst so 1987/88 los, damals mit Seagate und er guten alten ST-225 (das ist auch die, die in dem Video angesprochen wird). Damals war das noch das sogenannte ST-506-Interface Standard. Der Zeitraum mit dem AT-Computer kommt dagegen ganz gut hin. Das gezeigte Gerät im Video ist allerdings ein PS/2-Modell, und das kam auch erst später.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass die PCs in der Redaktion bei Happy Computer zunächst alle keine Festplatten besaßen und wir mit MS-DOS 3.1 von der Diskette und mit zwei Disketten-Laufwerken gearbeitet haben (eine für die System-Diskette und eine für die Diskette mit den Artikeln).

Trotzdem finde ich den stakkatoartigen Sprechgesang vom Böhmermann echt klasse.

Aber nur um noch einmal historische Fakten hoch zu halten: Der im Video erwähnte AT-Computer von IBM kam tatsächlich 1984 auf den Markt und die von mir erwähnte ST-225 von Seagate gab es auch schon früher, nur eben für schweineviel Geld. Im Video wird ja gesagt:

[...]
Er ist sehr stolz auf das Gerät,
denn es war sehr sehr teuer.
Dafür hat er aber auch
die größte Festplatte Westdeutschlands eingebaut,
mit 'nem gigantischen Speicherplatz
von 20 MByte!
[...]

Von daher singt Böhmermann da keinen Unsinn.

Nebenbei bemerkt: 20 MByte! Man lasse es sich auf der Zunge zergehen: 20 MByte! Das hat damals jahrelang ausgereicht. Selbst das erste Wing Commander konnte man ohne Probleme darauf installieren und man hatte tagelang Spaß. Der Arbeitsspeicher meines aktuellen und inzwischen auch schon sehr in die Jahre gekommenen PCs beträgt 8 GByte und die darin enthaltene addierte installierte Festplattenkapazität 2,3 TByte. Also könnte alleine im Arbeitsspeicher meines PCs die Festplatte von damals rund 400 mal vorgehalten werden und auf meinen aktuellen Festplatten passt die Platte von damals über 120.000 mal drauf.

Noch ein netter Vergleich: Die standardmäßigen 5 1/4-Zoll Disketten meines geliebten 8-Bit-Atari-Computer hatten damals eine Kapazität von 90 KByte. Auf einer Diskette hatte ich im Mittel so vier bis fünf Spiele. Nehme ich das als Maßstab, dann passen nur in den Arbeitsspeicher meines aktuellen PCs rund 373.000 damalige Spiele gleichzeitig hinein. Meine Festplatten würde Kapazität für 110 Millionen damalige Spiele zur Verfügung stellen.

Damals waren die Spiele auf Modul zwischen 8 und 16 KByte groß. Das ist heute gerade mal Platz, um die Grafik eines Disktop-Icons zu speichern. Damals hat man damit stundenlang gespielt ... heute klickt man da einmal kurz drauf.

Ich finde so etwas schon echt richtig geil!

Wie geil Die hätten eigentlich nen C64er benutzen müssen find ich - aber trotzdem sehr coole idee und cool gemacht vor allem. Gefällt mir!

Ich habe gerade eine Rund-E-Mail vom Boris Schneider an alle Happy-Computer-Veteranen bekommen, dass in dem von mir geposteten YouTube-Video vom Jan Böhmermann (siehe oben) ab ca. 4:12 deutlich sichtbar eine »Happy Computer« auf dem Schreibtisch liegt, die dann »Lötkolben Ludwig« auch noch vor Freude ob des gelungenen Ausdrucks vom Herr William Kohl auf den Tisch haut.

Vielen Dank für den Link. Ich lade mir das Video gerade herunter ... wer weiß, wie lange so etwas noch online ist.

Ich geb nix auf den. Ich erinner mich als der Evromajdan war. Da hat er alles besser gewusst und wurde von allen "Medienkritischen" als Weisheitslöffel zitiert, der alles weiß. Was war? Er proklamiert, dass es beim Majdan in Wirklichkeit um Erdöl geht und haut noch den oberhammer raus: Die Ukraine sei eine russische Provinz. Also kein eigenständiges Land, sondern eigentlich ein Teil Russlands. Kein Wunder also, dass man den auch gerne bei RT als Experten interviewt. Würde mich nicht wundern wenn er von denen auch Geld und Aufträge bekommt.
Lobpreist er in dem Video auch das geplante russische Wikipedia als Erlösung der Menschheit?

Nein Danke zu diesem Typen.