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1 009

12.12.2016, 19:50

Natürlich ist es kein NES. Ahnungslose Käufer interessiert das aber überhaupt nicht und die "gut informierten Hardcore-Gamer" kaufen diesen Krempel dennoch - auch wenn kein Netzteil dabei ist und die länge des Controllerkabels jeglicher Beschreibung spottet...für UVP 70,-€ !!!
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...dieselben Leute meckern über die Preise die für PS4Pro und Xbone abgerufen werden. Unverständlich...in jeglicher Hinsicht.

Grundsätzlich verwundert das aber auch überhaupt nicht. Der Kram, ob nun Videospiele, Serien, Filme, Merchansise & Co., der aktuell auf den Markt geworfen wird, zielt doch nur auf eine einzige Zielgruppe ab. Uns, die Vierzieger. Stehen mitten im Leben, haben einen Job und ausreichend Geld um sich ihre Kindheitserinnerungen zurück zu holen ohne dabei auf den ein oder anderen Euro achten zu müssen.



Edit. Schaut richtig gut aus:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gunlord« (13.12.2016, 06:44)


1 010

27.12.2016, 07:19

Alien Covenant









Blade Runner 2049






Gleich zwei Filme auf die ich mich sehr freue und die doch einen recht guten ersten Eindruck hinterlassen.

henrikf

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1 011

27.12.2016, 12:36

Ich habe bei Alien: Covenant sehr gemischte Gefühle. Der Trailer sieht zwar optisch gut aus. Aber das ist eigentlich bei nahezu jeder Hollywood-Produktion der Fall. Dann werden noch die Sahnestücke heraus genommen ... und den Rest kennt man ja. Ich war zum Beispiel nicht wirklich mit Prometheus zufrieden. Ja, ich mochte den, aber richtig mochte ich den eigentlich nur bis zu dem Moment, an dem dann das Gemetzel losgeht. Danach ist es eigentlich ein 08/15-Slasher-Film. Und auch noch völlig unnötig. Man denke nur, wie Avatar ein Kontakt mit Außerirdischen gelöst hat. Nee, da hatte man keine Ideen oder wollte so etwas gar nicht machen. Und bei Alien:Covenant befürchte ich, dass auch »nur« wieder die xte Variation des Alien-Themas bei rum kommt.

Puh, und eigentlich bin ich sogar noch skeptischer bei Bladerunner 2049. Ich befürchte sehr, dass da nur verzweifelt versucht wird, an den ersten Film anzuknüpfen und eben nicht das Wagnis eingegangen wird, die Story noch einmal in eine andere Richtung zu lenken.

Aber natürlich gehören beide Filme auch für mich zu den heiß erwarteten, und ich werde sie mir natürlich ansehen.

P.S.: Morgen sehe ich mir Star Wars: Rogue One an. Ich bin verhalten gespannt. Aber nachdem ich Star Wars: Episode VIII im Kino verpasst habe (und es bis heute nicht gesehen habe), möchte ich wenigstens einen der neuen Filme im Kino sehen. Zumal der Film ja eine Art Vor-/Seitengeschichte zu Star Wars: Episode IV erzählt.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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henrikf

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1 012

27.12.2016, 16:22

Ganz erstaunlich, wie sehr sich da Fans Mühe geben:

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1 013

29.12.2016, 03:47

Schon trairug das so etwas Fans machen müssen. Gut das Lucas das Ruder nicht mehr in de Hand hat.
Hipster-Pisser!

1 014

29.12.2016, 12:41

Aber schade dass Disney bisher auch nicht geliefert hat. Oder haben sie geliefert?

Bladerunner 2049 & Alien Covenant:
Erster Gedanke war: Schon wieder Remakes.... Ich frag mich so langsam ob dieses zwanghafte Wegrennen in Nostalgie und altbekannte Sachen ein Schutzreflex gegen den ständigen Innovationszwang in Beruf & Leben ist :D

Ich hab mir jetzt die Trailer mal angesehen, aber es lässt mich irgendwie kalt. Ich weiß nich. Ich hab da einfach das Gefühl dass nichts Interessantes dabei rumkommt und nichts Neues passiert. Und dann stell ich mir die Frage: Wieso schau ich mir nicht lieber das Original an?
Ich fühl mich gerade so übersättigt mit Neuauflagen, ich weiß auch nich. Und irgendwie hab ich das Gefühl dass die selten an die Originale rankommen. Bei dem Alienteil dachte ich nur "das hab ich schon x-mal in den Orignalfilmen gesehen - und alles andere hab ich gefühlt schon bei Prometheus gesehen" und bei Blade Runner mag ich zwar die Stadtoptik, aber ich frag mich halt auch was da an Substanz da ist. Irgendwie sagen Trailer auch immer weniger aus (*alter Mann-Tonlage*). Weiß nich. Ich guck die Tage Rogue One und freu mich darauf weils die gewohnte alte Optik und das alte Design bietet, aber gleichzeitig eine "eigene" Story hat. GitS werd ich mir anschauen weil ich dann doch neugierig bin. Aber muss unbedingt wieder der uralte Harrison Ford in ner Actionrolle in den neuen Blade Runner reingequetscht werden?

Alien interessiert mich irgendwie noch weniger ^^"
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

1 015

29.12.2016, 13:10


Erster Gedanke war: Schon wieder Remakes.... Ich frag mich so langsam ob dieses zwanghafte Wegrennen in Nostalgie und altbekannte Sachen ein Schutzreflex gegen den ständigen Innovationszwang in Beruf & Leben ist :D


Das ist ein interessanter Punkt. Ich denke Nostalgie ist ein Versuch die Entwicklung ein wenig zu Entschleunigen. Ich glaube auch das viele Menschen einfach mit dem raschen Fortschritt überfordert sind und so Konstanten suchen und sich dadurch in Nostalgie flüchten. Dieses Bedürfnis wird halt kommerziell ausgeschlachtet. Ist ein Trend der sicher auch wieder nachlassen wird.

btw Alien Covenant ist kein reboot, eher ein Spinoff...:)
Hipster-Pisser!

1 016

29.12.2016, 14:05

Aber schade dass Disney bisher auch nicht geliefert hat. Oder haben sie geliefert?

Vielleicht "liefern" sie ja noch: http://www.filmstarts.de/nachrichten/185…source=facebook

;)

henrikf

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1 017

29.12.2016, 14:44

Bladerunner 2049 & Alien Covenant:
Erster Gedanke war: Schon wieder Remakes.... Ich frag mich so langsam ob dieses zwanghafte Wegrennen in Nostalgie und altbekannte Sachen ein Schutzreflex gegen den ständigen Innovationszwang in Beruf & Leben ist :D

[...] Dieses Bedürfnis wird halt kommerziell ausgeschlachtet. Ist ein Trend der sicher auch wieder nachlassen wird. [...]

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das überhaupt ein »Trend« ist. Ich habe eher das Gefühl, dass Hollywood langsam nicht mehr anders kann, als alte Stories immer und immer wieder neu wiederzukäuen. Die Produzenten - die so gut wie nie Ahnung vom künstlerischen Aspekt des Filmemachens haben - setzen ihr Geld auf möglichst sichere Dinge. Als auf Fortsetzungen und Remakes; einfach weil die Historie gezeigt hat, dass man damit am einfachsten Geld machen kann. Dadurch sind neue Ideen gar nicht mehr gefragt, und die Drehbuchautoren stellen sich auf den »Trend« ein. Auch das klassische Autorenkino gibt es ja inzwischen fast schon nicht mehr. Regisseure wie Quentin Tarantino, George Lucas, James Cameron und John Carpenter gehören inzwischen zu den alten Säcken. Es kommt nichts Neues nach (ja, auch George Lucas gehört zu den Autoren-Filmern)

OK, Christopher Nolan gehört zu den neuen Regisseuren, aber so richtig bahnbrechend Neues habe ich von ihm nicht gesehen (bitte nicht mit Memento anfangen; wenn es neu ist, eine Geschichte rückwärts zu erzählen, dann gehen mir die Argumente aus). Auch David Fincher zeichnet sich inzwischen eher durch überverkopfte Grütze aus (was sind Sieben und Fight Club für geniale Filme). Und neue Regisseur-Namen? Sehe ich nur als Auftrags-Macher von x-ten Fortsetzungen etablierter Serien. Und dann nie wieder. Und von den haushohen Selbstüberschätzern im Stile von McG oder den Wachowski-Brüdern (wobei der erste Matrix-Film nach wie vor grandios ist) will ich gar nicht erst anfangen.

Es kommt irgendwie nichts nach. Liegt es daran, das heute jeder mit wenig Geld einen Film machen kann und deswegen NOCH MEHR Müll produziert wird und die guten Sachen deswegen NOCH WENIGER auffallen? Keine Ahnung.

Ich schätze mal, es liegt vor allem an den neuen Fernseh-Formaten. Hier können sich Drehbuchautoren mit geilen Ideen über mehrere Stunden austoben. Und das wird von den etablierten Streaming-Sendern auch ausgenutzt (Amazon und Netflix). Beide produzieren selber Serien am laufenden Band und ich habe da schon so viel Geniales gesehen. Ich behaupte auch mal, dass Interstellar als Fernsehserie noch viel grandioser gewesen wäre. Einfach weil mehr Zeit für eine Charkter-Entwicklung dagewesen wäre (die in den Nebenfiguren gar nicht passiert) und auch die eigentliche Geschichte stellenweise nicht so hopplahopp dem Zuschauer auf's Auge gedrückt würde. Und das schreibt jemand, der den Film wirklich mag. Gleiches gilt für Prometheus.

Also: Kino? Wozu noch?
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1 018

29.12.2016, 14:50

Das das es kaum noch Leute in Hollywood gibt die es verstehen eine gute Geschichte zu erzählen glaube ich nicht. Schau dich einfach mal bei den großen Produktionen um. manchmal sind da 10-20 Drehbuchautoren am werkeln. Dazu kommen noch die tollen Marketingexperten, Testvorführungen mit möchtegern Cineasten und und und... Wer wirklich gute Filme such, sollte sich im Indie Bereich umschauen. Ich will jetzt nicht den Hipster raushängen lassen aber da gibt es halt Streifen die nicht krampfhaft versuchen JEDEM zu gefallen.

Zumal die Rechnung scheint ja auf zu gehen, der Mob rennt ja bei jedem neuen Versuch stumpf in Kino. Dann wird natürlich auch gleich ein tolles Review auf Youtubez gemacht, weil trendy und so.... alles zum kotzen. ;)
Hipster-Pisser!

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1 019

29.12.2016, 15:08

Das »Viele-Köche«-Syndrom ist natürlich auch ein großes Problem. Deswegen ging ich ja auf die Autoren-Filmer ein, die durch die Bank alle aus der Indie-Ecke kommen (selbst George Lucas).
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1 020

29.12.2016, 15:50

Ich glaube auch das über kurz oder Lang das Kino, bzw solche Produktionen, sich komplett auf streaming Dienste umstellen wird. Die Entsprechenden Anbieter versuchen sich derzeit zu formieren. Hollywood wehrt sich natürlich mit Händen und Füßen. Wir wissen ja wie das mit der Musikindustire endete. ;)
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