Pixelor

Ich gehöre ja auch zu denen, die PAL Spiele meistens meiden, weil sie oft Nachteile gegenüber den NTSC Versionen haben. Viele Dinge in dem Artikel entsprechen der Wahrheit und spiegeln in einigen Teilen meine Meinung wieder. Nur ist er mal wieder sehr provokant, arrogant/überheblich und streckenweise subjektiv geschrieben worden und strotzt wie üblich vor lauter Rechtschreib- und Grammatikfehlern. An manchen Stellen ist der Beitrag sogar anmaßend: PAL Spieler haben/lesen keine Bücher? Das ist beleidigend! Die J-Junk Schreiber sind mir schon ein paar mal negativ aufgefallen. Vor allem kürzlich im Beitrag zu Redux. Naja, sie sind halt voll die Götter und alle anderen nur Casualgamer ohne jede Ahnung...

Wie geil, ich hab gedacht das wäre Satire von denen.....

Erinnert an die Mooninites.

Zitat von »Oxx«

Kommentar erpare ich mir, sonst rufen die noch die Animepolizei. Dieser Link dient natürlich nur zu Studienzwecken.
http://www.j-junk.de/videogame/wie-defin…einen-pal-hans/

Ich habe nach 1 1/2 Absätzen aufgehört zu lesen ... alles andere wäre Energie-, Zeit- und damit auch Geldverschwendung. Einfach ignorieren. Außerdem lösen sich solche Websites nach ein bis zwei Jahren meistens ins digitale Vergessen auf ... weil die Betreiber selber keine Lust mehr haben oder eventuell sogar erwachsen geworden sind. Und letzteres wäre wirklich schön. In diesem Sinne wünsche ich j-junk.de alles Liebe und Gute dieser Welt.

Ein etwas später Post, zu einem alten Thema. Ich habe mich aber erinnert, diesen Thread zu J-Junk gelesen zu haben.
Neulich habe ich die Podcasts von J-Junk zum Thema Treasure, Compile und Toaplan gehört und muss sagen, dass ich das Konzept, eine Firma in den Fokus zu rücken, ganz gut fand.

Es ist nicht ernst gemeint. Der Ausdruck "PAL Hans" entstand bereits Mitte der 90ger Jahre. Wenn ich mich recht entsinne schrieb damals "Tak - Der rheinische Arbeiter" ein belustigtes posting über den PAL-Hans im maniac-board (?). Man darf nicht vergessen, dass der Ausdruck und Definition in einer Zeit entstand, als PAL Versionen noch in 50Hz, unangepasst und mit fetten Balken veröffentlicht wurden.

Auf alle Fälle haben die Podcasts und die Videos vom Idolmeister (Markus) Hand & Fuß - immer super recherchiert und sehr kurzweilig.

Ich wollte nichts weiter darüber schreiben, jetzt muss ich leider doch mal.

Es mag sein, dass ausgerechnet dieser Beitrag des BLOGs »J-Junk« nicht so ganz ernst gemeint sein soll. Das Problem ist aber - und dessen sollte sich jeder Schreibende sehr bewusst sein - dass Sarkasmus und Ironie in Schriftform sehr leicht verkannt und als bare Münze genommen werden. Das ist so, weil der Schriftform weitere Merkmale wie Stimmenbetonung sowie Mimik und Gestik des Erzählenden fehlen.

Davon abgesehen sollte Ironie immer einen guten Grund haben. In diesem Beitrag sehe ich den nicht. Stattdessen scheint der einzige Grund zu sein, einen Käufer von PAL-Spielen beleidigen und lächerlich machen zu wollen. Das erinnert viel mehr an die Kindergarten-Grabenkriege zwischen den verschiedenen Heimcomputer-Fraktionen aus den 80er/90er-Jahren (Commodore, Atari, Schneider, Sinclair, usw), was sich dann später in den Kleinkriegen der verschiedenen Konsolen-Besitzer fortgesetzt hat oder PC vs. Spielekonsole. Es ist einfach völlig unnötig.

Ich vermisse in dem Beitrag auch geschliffene Formulierungen ... was ich dagegen bemerke sind bewusste Falschschreibungen von Wörtern (»Fäns«), Fehler im Text (»Doch nicht nur Kunst der die Verpackungblieb auf der Strecke ...«) und für meinen Geschmack ziemlich laue Witze.

Das bringt weder Spaß zu lesen noch hat es sonst einen Nährwert. Wir alle erinnern uns in der Schule im Deutschunterricht sicherlich noch an die »Erörterung«; also Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Das fehlt hier leider völlig. Der Verfasser »matsumoto« hätte für alles zusammen genommen in der Schule dafür vermutlich maximal eine »4« kassiert. Das bedeutet übersetzt: »Du hast nicht verstanden, wie man Texte schreibt, die andere interessieren könnten.«

Aber ich wollte dem Ganzen noch eine Chance geben. Deswegen habe ich mir dann noch einmal einen weitere Bericht in dem BLOG durchgelesen, nämlich den Japan-Reisebericht:

Tadaima ... 16 Jahre Japanentzug

Ich finde das Thema hochinteressant und die gezeigten Bilder machen wirklich Lust auf mehr. Aber schon bei den Bildunterschriften entstehen Fragezeichen im Kopf. Ich weiß zum Glück, was »Akiba« ist ... aber »Nakano Broadway« oder »Comiket«? Eine kleine Erklärung in einem Nebensatz hätte Wunder gewirkt. Zum Beispiel »Die Dimensionen der japanischen Comicmesse/Convention 'Comiket' sind nur schwer zu erfasse«. Und das sind nur DREI Wörter mehr, als in der originalen Bildunterschrift und JEDER weiß plötzlich ohne viel Leseleistung, was da gemeint ist. Und in dem ganzen Text wird kein Wort davon erwähnt, was es mit dem in der Überschrift genannten Begriff »Tadaima« eigentlich auf sich hat (erst Google-Translate hat es mir gezeigt) ... und dabei wäre das ein GENIALER Abschluss des Beitrags gewesen (es heisst nämlich »Ich bin zuhause«).

Mein Eindruck: Der BLOG wird von irgend welchen Freaks geschrieben, die sich der Welt zwar gerne mitteilen wollen. Aber sie scheitern an ihrer eigenen Coolness, dass sie sich nämlich eigentlich selbst genügen und deswegen kein Interesse daran haben, sich der Welt auch zu erklären. Deswegen sind sie ja so »cool«.

Bloggen und Journalismus im allgemeinen (Bloggen ist ja nichts anderes) besteht dagegen daraus, fachunkundigen Personen Sachverhalte einfach zu erklären (1. Stunden Journalistenschule). Dieses BLOG macht das Gegenteil.