Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Pixelor. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

37

17.07.2014, 17:49

Die Euphorie zur WM stört mich nicht mal. Ich finde es halt immer nur ärgerlich, dass dieser Zusammenhalt sich hierzulande wirklich NUR auf den Fussball bezieht. Da feiern Leute enthusiastisch zusammen, die sich zuvor mit dem Arsch nicht angesehen hätten. Und nach der Siegesfeier vermutlich auch nicht mehr tun werden. Ich wünschte mir so würden die Deutschen auch mal zu politisch relevanten Dingen stehen.

In unserer Stadt gab es vor einigen Jahren eine Petition gegen die Privatisierung der Stadtreinigung. Da standen die Deutschen nicht zusammen. Es hat halt keinen interessiert. Ende vom Lied ist, dass die Müllgebühren gestiegen sind dafür aber ein weiterer Billiglohnsektor entstand, weil eine Privatfirma natürlich nicht an einer fairer Entlohnung der Arbeiter interessiert ist. Aber da die wenigsten bei dem Laden arbeiteten, hat es halt keinen gestört. Und das ist eben nur ein Beispiel von vielen.
Dieser Zusammenhalt geht uns nach der WM leider razzfazz wieder verloren.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

38

17.07.2014, 18:07

Ich glaube ich hab das Finale bzw. das Halbfinale und Finale am beschaulichsten verbracht. Ich war auf einer Berghütte und habe Fußbal auf einem kleinen (ich glaube) 36 cm Röhrenfernseher geschaut. Das Bild war leicht verschneit. Dazu trank ich ein alkoholfreies Weizenbier. Als das Finale gewonnen war (Ich fand das Spiel super spannend!) hat weit und breit nur einer gejubelt, nämlich ich. Eigentlich kann man das noch nicht mal Jubel nennen, ich hab mich gefreut. Auf dem Berg gibts halt nur Gämse und Kühe. Keine Autocorsos u.s.w.
Das war super!


Ich habe mich besoffen unters Volk gemischt. 8-)
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

39

17.07.2014, 18:10

wow triplepost! Sowas kann nur der Monty! :P
Hipster-Pisser!

40

17.07.2014, 18:27

Wenn ich solche Artikel hier lese, http://www.taz.de/Weltmeister-Party-in-Berlin/!142470/, kann ich aber auch nur noch mit dem Kopf schütteln. Wie unzufrieden muss man eigentlich mit sich und seinem eigenen Leben sein um so gegen Fußball, WM & Co - ob man es nun mag oder nicht - zu wüten?... :roll:


Den Artikel habe ich übersehen. Ich habe gedacht da ginge das um das Goucho-Tanz Skandälchen. (Den Ich nebenbei auch albern fand, aber nicht den Skandal wert, der daraus gemacht wurde) .
Ich finde den TAZ-Artikel zumindest in dem Punkt stimmig, dass der Hauptkritikpunkt nicht der Fussball-WM als solches gilt, sondern eher der damit verbundenen riesigen Marketingkampagne.. Die Party um die WM dient in erster Linie nur noch darum, möglichst viele Stars nochmal ins Rampenlicht zu rücken oder - im Falle der Kanzlerin - sich selbst politisch als möglichst volksnah zu zeigen. Das ist ein, meiner Ansicht nach durchaus berechtigter Kritikpunkt, den nicht nur die TAZ ansprach. Diesen Kritikpunkt teilen auch viele eingefleischte Fussballfans, zumindest aus meinem Umfeld. Der eigentliche Sinn einer internationalen Sportveranstaltung, nämlich sich freundschaftlich mit anderen Ländern in einem Sport zu messen und deren Kultur kennen zu lernen, geht dabei völlig unter.

Den Bericht habe ich jetzt nicht unbedingt, dem deutschem Nationalteam gegenüber, als negativ aufgefasst. Sondern vielmehr der künstlichen Show, die weniger dem Sport als solches, sondern vorwiegend als Eigenwerbung der "Künstler" und Politiker diente.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

41

17.07.2014, 18:43

Zitat

Ich habe mich besoffen unters Volk gemischt. 8-)
Naja dann hast du ja auch nicht viel mitbekommen :mrgreen:

42

17.07.2014, 18:45

Zitat

Ich habe mich besoffen unters Volk gemischt. 8-)
Naja dann hast du ja auch nicht viel mitbekommen :mrgreen:


Aber ich hatte verdammt viel Spass. :)
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

43

18.07.2014, 20:37

Ich habe das Off-Topic Thema verschoben und den Thread wieder geöffnet. Ich fände es jetzt ein wenig albern, dass Thema Fussball zu taburisieren.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

44

18.07.2014, 20:47

@Monty: Kritik an dem Medienrummel ist auch völlig in Ordnung, keine Frage. Beim lesen des Artikels hatte ich aber eher den Eindruck das die kleine Rieke wohl nicht zum Fußballschauen eingeladen wurde und jetzt alles an der Veranstaltung schlecht schreiben muß...war doch alles etwas kleinkariert. Ich hätte sie übrigens auch nicht eingeladen... 8o

45

18.07.2014, 21:14

Ich denke schon dass die Kritik in sofern berechtigt ist, dass der Rummel um den Fussball selbst wichtiger geworden ist, als das eigentliche Spiel.
Allerdings bin ich jetzt auch nicht soo der Über-Fussballfan um die Entwicklung der letzten Jahre wirklich mitverfolgt zu haben. Wie gesagt; ich kenne auch viele eingefleischtere Fussballer, die es ebenfalls Schade fanden dass man aus dem Fussball mittlerweile ein Medienphänomen gemacht wurde.

Der Vergleich zu der aktuellen "Retro-Szene" (ich hasse das Wort) scheint mir da recht angebracht zu sein. Da habe ich auch häufig das Gefühl, dass viele Leute sich ausschließlich für das Thema interessieren, weil es halt irgendwie cool ist. Wenn ich mir viele Foren ansehe, wo die Leute zwar massig Bilder ihrer Sammlung posten, aber kaum Gespräche über das Spielen als solches stattfinden, frage ich mich auch ob das Hobby dann nicht eigentlich seinen Kern verfehlt.

Was ich in dem Taz-Artikel allerdings auch etwas albern fand, war der Anstoss an den Goucho-Tanz.
Jaaa, der Tanz war arg albern. Was aber auch daran liegt dass die Deutschen einfach nicht tanzen und singen können. Und meiner Ansicht nach hätte man sich den auch sparen können. Allerdings ist es bei einer Wettbewerbsveranstaltung nunmal nicht unüblich seinen Gegner zu verhöhnen. Das ist kein böses deutsches Phänomen, sondern einfach internationale Tradition.
Wenn ich jemandem bei Street Fighter auf die Omme haue, dann gratuliere ich ihm auch nicht dafür so ein harter Gegner gewesen zu ein. Das endet dann meistens mit einem lapidarem "Bämm, du Lusche". Und ich wüsste nicht warum man da bei einem Fussballteam andere Maßstäbe setzen sollte.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

46

18.07.2014, 21:24

Ich interessiere mich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich für Fußball und schaue sonst auch nur EM-, WM- und einige wenige Länderspiele an - hat bei mir auch mehr was mit Geselligkeit & Co. zu tun (Nein, kein Autocorso & Co. :-D ).