Menno ... wo der den »Hochdruckreiniger« erwähnt (was ich für ziemlich gefährlichen Quatsch halte), fällt mir noch etwas ein:
Als alter Hobbyfotograf der den Umgang mit Wechselobjektiven gewöhnt ist und als nicht mehr trainierter Kameramann - immerhin professionell bei PC Player - kenne ich natürlich Sprühdosen, die einfach nur Druckluft enthalten. Früher hieß das Zeug »Dust Off«, aber das gibt es auf eBay sicherlich von zigundfünfzig Herstellern. Das ist wirklich einfach nur dafür da, dass man mit einem kleinen Schlauch gezielt Staubkörner wegblasen kann. Das müsste eigentlich auch für den Dreck in einem Notebook-Lüfter perfekt helfen. Danach das Innere noch einmal vorsichtig mit einem zaghaft saugendem Staubsauger reinigen - die Dreckflusen werden ja irgendwohin geblasen - und dann müsste gut sein.
Für Wladiwostok drücke ich Dir ganz fest alle verfügbaren Daumen!
Danke und genau das ist das, was die meinten. Ich bin da technisch leider nicht so versiert. Es handelt sich um Druckluft in einer Sprühdose. Ich hab dazu noch ein kleines Plastikröhrchen aufgesteckt und dann vorsichtig staub aus dem Teil gepustet. Das sind jetzt auch wieder die Momente wo ich mir denke "nächstes Mal vielleicht doch lieber wieder einen Minitower kaufen...". Andererseits hätt ich mit dem jetzt ziemliche Probleme den mitzunehmen. So hat halt alles sein Für und Wider.
Von Köln nach Wladiwostok? Respekt...einen Schritt den ich mich sicherlich nicht trauen würde.
Mein Vater hüpft auch im Dreieck und regt sich riesig darüber auf. Aber mein Vater ist da auch ganz anders als ich und hasst Eis und Schnee und malt sich Tod und Teufel über Russland aus. Ich bin froh dass ich die Gelegenheit bekommen habe das Land und die Leute kennenzulernen, mein Russisch ohne die enttäuschenden Universitätskurse in D zu verbessern und vor allem fernab von Moskau sein zu dürfen. Vladivostok hat mich schon im Studium interessiert und das war jetzt eine unerwartete Gelegenheit.
Am nervösesten bin ich atm über die Arbeit als Lehrer. Sorgen über den Winter, Verbrechen o.ä. mach ich mir nicht. Dafür aber darüber, von streunenden Hunden angegriffen zu werden.
Auffallend finde ich, dass sich viele Leute darüber gewundert haben, dass ich alleine nach VL gehen werde. Viele halten das für Extrem, auch weil es so weit weg ist und ich dort noch niemanden kenne. Aber für mich sind gerade die richtigen Push- und Pullfaktoren am Werk. Bin heilfroh wenn ich erstmal aus dieser Nachbarschaft hier in Köln raus bin
ob es in Russland dann besser oder schlechter wird, das wird sich zeigen.
Am wichtigsten wird erstmal (abgesehen vom Job) die Orientierung sein und das Knüpfen von Kontakten. Zum Glück kann ich schon immerhin ein bisschen russisch.