So, ich bin jetzt durch. Ich habe mir die letzten fünf Folgen aufgespart, bis ich in der Stimmung war, das zu sehen. Die letzte Folge ist nicht nur storytechnisch der Hammer. Das Ganze endet mit einem Mega-Cliffhanger. Aber mir ist das lieber, als wenn in der letzten Folge alles hopplahopp aufgelöst würde. Ein klein wenig erinnert mich das Ganze auch an
Persona 5, zumal sogar der in den letzten drei Folgen gesuchte Junge ein klein wenig so wie »Joker« aussieht.
Wenn Togusa und Batou sowie die Tachikomas im Vordergrund nicht wären ... dann
wäre das hier locker ein Foto. Die letzte Folge von Ghost in the Shell SAC_2045 ist nicht
nur grafisch der Oberhammer.
Aber auch grafisch legt die letzte Folge noch einmal eine Schippe obendrauf. Batou und Togusa verfolgen eben jenen Jungen, und die Spur führt sie in ein altes Dorf außerhalb von Tokyo. Wie das hier aussieht ... das ist einfach der Hammer. Wenn die bewusst animemäßig gehaltenen Figuren der Handelnden nicht wären, dann würde man das hier kaum noch von der Realität unterscheiden können. Ich habe Bauklötze gestaunt.
Mir ist schleierhaft, warum die Serie so mittelmäßig bewertet wurde. Ich kann mir das nur so erklären, dass das für die Ottonormal-Leute zu intelligent ist. Ich kann das nur
JEDEM ans Herz legen, der ein klein wenig auf intelligente Unterhaltung Wert legt.
Ach, schön. Ich liebe diese Serie und freue mich schon wahnsinnig auf die 2. Staffel.