Gestern die 7teilige Miniserie fertig gesehen. Ich finde die Serie absolut toll, auch wenn sie in den einschlägigen Medien nicht so gut weg kommt (Ausnahme: »faz«). Die Serie handelt von mehreren Personen, die im Filmbusiness in den 40ern Fuß fassen wollen. Und es geht um die (damaligen) Außenseiter der Branche, die zwar geduldet wurden, aber nichts zu sagen hatten: Frauen, Schwarze, Schwule, Chinesen, etc. Die Serie ist absolut und völlig an den Haaren herbei gezogen, denn das, was da erzählt wird, hätte in den 40ern niemals funktioniert. Das funktioniert ja noch nicht einmal heute. Aber das stört mich nicht die Bohne, denn sie hat ein totales Happy End, und das ist genau das, was ich im Moment brauche. Außerdem sind die Protagonisten sympathisch.
Herausragend in seiner Rolle als oberfieser Schauspielagent »Henry Willson« (den es wirklich gab): Jim Parsons, bekannt von seiner Rolle als »Dr. Dr. Sheldon Cooper« in »The Big Bang Theory«. Hey, was der hier zeigt, das ist schon große Schauspielkunst, auch wenn er sich am Anfang der Serie nicht sehr von Sheldon unterscheidet. Das ändert sich später noch.
Unbedingter Ansehbefehl, wenn man mit der Prämisse der Serie etwas anfangen kann und nicht immer nur auf seelenloses »Knall Bumm« steht, sondern auch mal eine positive Utopie sehen will. Sieben Folgen sind außerdem schnell gesehen. Und, ja, die Serie ist abgeschlossen.