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1 501

24.07.2017, 07:10

Resident Evil - The Final Chapter


Endlich...möchte man sagen. Nach sechs unsäglichen Filmen und dem aktuellen, knapp 90 minütigen Highlight, möchten man einfach nur endlich sagen. Endlich ist es vorbei...vermutlich.

Milla Jovovich darf in Gestalt der altbekannten Alice nun, knapp 15 Jahre nach ihrem ersten Auftritt im 2002er Resident Evil, zum letzten mal sinnfreie Actionmoves ausführen, Zombies, Cerberus-Hunde und sonstige Monster zur Strecke bringen und wieder einmal die Welt retten wobei ihr insbesondere Iain Glen (u.a. Game of Thrones) in der Rolle des Dr. Isaacs das Leben zur Hölle macht. Feuerunterstützung erhält sie u.a. von Claire Redfield, wobei auch dieser Charakter vermutlich einfach nur dabei ist, weil er aus den Spielen bekannt ist und wenigstens ein klein wenig Identifikation mit der Capcom-Reihe zulässt.

Es liegt gar nicht an der Ausstattung oder den Effekten - die sind wieder einmal recht gut geworden und lassen kein großes Gemecker zu. Nein, es liegt an allem anderen. Der sinnentleerten Geschichte, dem Verhalten der Charaktere, der Action zum fremdschämen, den sinnlosen Actrioneinlagen, den Schnitten im Sekundentakt, dem Aufbau des Films...es liegt eigentlich an allem und das macht The Final Chapter zu einem fürcherlich miesen Film.

Das einzig positive was man mitnehmen kann ist eine Milla Jovovich die immer noch ziemlich heiß ausschaut und der Tatsache das diese Filmreihe nun (hoffentlich) zu Ende ist. Mal schauen ob man sich beim Reboot in eine andere Richtung bewegt.

1 502

24.07.2017, 10:02

Ich habe nun zum zweiten Mal "Schnitte im Sekundentakt" gehört. Vermutlich werde ich den Film aus diesem Grunde erst gar nicht anschauen, weil dieses "Stilelement" eines der nervigsten ist, welches jemals erfunden wurde. Damit wird jegliche Stimmung oder Atmosphäre kaputt gemacht.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

henrikf

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1 503

24.07.2017, 10:31

Ich weiß, ich stehe mit meiner Meinung ziemlich alleine da: Aber den allerersten Resident Evil mit den »10 kleine Militärnegerlein im Forschungslabor« finde ich bis heute sehr unterhaltsam. Auch der ist nicht wirklich »Resident Evil«, auch der hat Scheunentorgroße Logiklöcher (was aber auch auf die Spiele zutrifft) ... aber das ganze Setting, wie es gezeigt wird, dann die Szene mit den Lasern in dem Korridor, die Musik von Marylin Manson dazu ... insgesamt fühlte ich mich (sogar im Kino) sehr gut unterhalten.

Die Filme danach habe ich bis zur 3. Fortsetzung durchgehalten, finde sie alle fürchterlich und den Rest werde ich mir vermutlich nie ansehen.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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1 504

24.07.2017, 10:53

Aber den allerersten Resident Evil mit den »10 kleine Militärnegerlein im Forschungslabor« finde ich bis heute sehr unterhaltsam.
Da könnte ich Dir sogar noch halbwegs beipflichten. Von allen (Real-)Verfilmungen im ist der Erste immer noch der erträglichste.

henrikf

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1 505

24.07.2017, 14:29

Ich muss mich noch einmal korrigieren: Ich habe insgesamt nur die ersten drei und nicht vier Resident-Evil-Realverfilmungen gesehen. Der letzte war Extinction. Auf den hatte ich mich zunächst gefreut, weil ihn Russell Mulcahy inszenierte, der einen meiner Lieblings-Filme, nämlich den ersten Highlander-Film, erschaffen hat. Und Extinction fing auch gar nicht so schlecht an, und zwar mit den Szenen, die an den ersten Film erinnern, und in denen Alice-Klone quasie »trainiert« werden, auf Gefahren zu reagieren (irgendwie so jedenfalls).

Als dann aber die »echte« Alice in ihrem möchtegern Sexy-Motorrad-Outfit inklusive makelloser Feinstrumpfhose am Bein auftritt, sofort mal ein paar komische Typen platt macht und absolut unbeschadet überall hindurchspaziert (nicht einmal eine Laufmasche in der Strumpfhose) ... da war der Film für mich schlagartig gestorben. Das Ende mit den zig Klonen fand ich noch ganz witzig. Aber das war für mich der Tiefpunkt der Realfilm-Serie. Die penetrante Konzentration auf die im Film gezeigte Möchtegern-Erotik in Form von Milla Jovovich - die ich ansonsten eigentlich toll finde - hing mir nach kurzer Zeit zum Hals heraus.

Dass das anders geht, zeigen die beiden Realfilme von Tomb Raider, die vor allem vom Charakter her deutlich näher am Spiele-Original bleiben. Auch diese Filme finde ich nicht so toll, dass ich sie mehrfach sehen müsste. Aber beide haben mir, genau wie der erste Resident-Evil-Film, im Kino Spaß gemacht. Und zwar zeigen sie, völlig schwachsinnig hin oder her, genau die Lara Croft, die man aus den Spielen kennt. Eine sich zur Kampfmaschine-Martial-Arts-Psikräfte-Super-Sexy-Woman-dankihrerGenezurRetterinderWeltaufsteigende-Dingensbummens mutierende Frau gibt es dagegen in keinem der Spiele. Im Gegenteil: Die Protagonisten/Protagonistinnen der ersten Spiele sind immer sehr verletzlich und menschlich und kommen vor allem mit Köpfchen durchs Geschehen. Das einzige Spiel, welches mir in der Richtung einfällt, ist Parasite Eve 2 [PSX], aber auch hier ist Aya Brae eher recht verletzlich charakterisiert.

Die folgenden drei Resident-Evil-Filme habe ich nicht und werde ich auch nicht sehen.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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1 506

25.07.2017, 07:03

Also ich mochte die beiden Tomb Raider-Filme, auch wenn sie es mit Laras Coolness ein wenig übertrieben haben. Ansonsten waren das solide Abenteuerfilme die mir einfach Spaß gemacht haben...und ich mag Angelina Jolie ^^

henrikf

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1 507

25.07.2017, 11:00

Ich mag sie auch. Und zwar kenne ich sogar keine einzigen Film mit ihr, in dem sie die gespielte Rolle nicht ernst nimmt. Ich liebe zum Beispiel Hackers, wo man eine ganz junge Angelina Jolie sieht und das Paradebeispiel ist für mich der - ansonsten auch und sowieso ganz hervorragende - Der Knochenjäger. Es gibt halt jede Menge Filme mit ihr, die als Film nicht so wahnsinnig der Brüller sind. Aber sie als Schauspielerin ist immer gut. Irgendwie das genaue Gegenteil von deutschen Schauspielern, wo es zum guten Ton gehören zu scheint, dass eine gute Schauspielerin nicht sexy sein darf (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen).
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1 508

29.07.2017, 16:56

Russell Mulcahy
Er zeichnet sich auch für "Shadow und der Fluch des Khan" verantwortlich, den ich ebenfalls ziemlich großartig finde. Allerdings hat er auch Sachen wie Highlander 2 oder Scorpion King verbrochen... :eek:

1 509

30.07.2017, 05:58

"Ghost in the Shell"

Es ist nun geschätzte zwanzig Jahre her seit ich den Anime gesehen habe und das war auch das erste und letzte mal das ich Kontakt mit Ghost in the Shell hatte. Weder Fortsetzungen, Comics oder Videospiele - kenne ich alles nicht.
Von daher konnte ich recht unbedarft/unbelastet an die Realverfilmung gehen was sich, wenn ich mir allein hier die Stimmen anschaue, als echter Vorteil erwiesen hat. Mir hat der Film nämlich richtig gut gefallen. Sowohl auf der inhaltlichen als auch auf der darstestellerischen Ebene fand ich das alles sehr überzeugend und war zu keiner Zeit gelangweilt oder enttäuscht. Nein, ein richtig guter Film. Unabhängig davon möchte ich jetzt noch einmal das Original sowie die Fortsetzungen anschauen.

Ach ja...das Lied zum Abspann kannte ich, fand ich großartig, bin mir aber nicht sicher ob ich es jetzt vom Anime her kenne oder anderswo schon einmal gehört hatte.




"Life"

Die Besatzung der internationalen Raumstation ISS, bestehend aus Wissenschaftlern und Technikern unterschiedlicher Nationen, wertet Bodenproben einer Mars-Sonde aus welche nach ersten Erkenntnissen Hinweise auf außerirdisches Leben enthalten könnte. Im Labor gelingt es einem der Wissenschaftler unter verschiedenen umwelbedingten Bedingungen einen der Einzeller aus dem Winterschlaf aufzuwecken, Wachstum zu erzeugen und erste harmlose Reaktionen hervorzurufen. Aufgrund eines technischen Zwischenfalls fällt Calvin, so wird die Lebensform genannt, allerdings wieder in den Winterschlaf. Beim Versuch Calvin mit Hilfe von leichten Elektroshocks erneut aufzuwecken, reagiert dieser abwehrend aggresiv und schafft es letztendlich aus dem Labor zu entkommen.

Den ganzen Film könnte man als eine äußerst gelungene Mischung aus Alien und Gravity bezeichnen. Der komplette Film spielt praktisch in der klaustrophobischen und trotslosen Schwerelosigkeit der ISS und des umliegenden Alls und konzentriert sich darauf die Besatzung bei der Jagd auf Calvin bzw. dem eigenen überleben zu folgen.

Dabei kann der Film sowohl auf der technischen Seite als auch bei der Umsetzung und dem Cast absolut überzeugen. Obwohl sich hier Stars wie Jake Gyllenhaal, Ryan Reynolds, Rebecca Ferguson & Co. die Klinke in die Hand geben, konzentriert man sich nicht zu sehr auf einzelne Figuren, sondern vielmehr auf ihr Zusammenspiel beim Versuch den clever agierenden Xenomorph zu erledigen. Ein gewisser Gore-Faktor ist durchaus vorhanden, aber man bleibt im Rahmen und übertreibt es nicht. Die dargestellten Szenen sind aber allesamt ebenfalls gut umgesetzt worden.

Interessant ist ebenfalls, dass man mit Calvin zwar einen wenig zimperlichen agierenden Außerirdischen entworfen hat, dessen Motive aber durchaus nachvollziehen kann und spätestens wenn man ihm den Sauerstoff und die Wärme entzieht, empfindet man durchaus Mitleid wenn man sieht wie er sich verzweifelt an die letzten Ressourcen klammert.

Auch das Ende ist durchaus interessant umgesetzt worden.

Besonders schön ist, dass ich im Vorfeld wirklich überhaupt nichts von dem Film wusste. Weder Darsteller, noch Story, ja noch nicht einmal das der Film überhaupt existiert. Da ist es natürlich großartig, wenn man im Nachhinein so positiv überrascht wird.

Für mich einer der besten Filme dieser Machart überhaupt.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Gunlord« (30.07.2017, 06:57)


1 510

30.07.2017, 07:37

Life gefällt mir ebenfalls gut. Ghost In The Shell habe ich aufgrund der Kommentare hier gemieden und nun werde ich ihn wohl doch noch anschauen.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

henrikf

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1 511

30.07.2017, 09:32

Auch mir gefallen die Schauspieler und die Optik richtig gut. Aber ein von einem ADHS geschädigtem Cutter geschnittener Actionfilm kann ich nicht mehr gut finden. Und ich habe halt den »Nachteil«, dass ich die Anime-Vorgänger-Filme sehr sehr gut kenne (und innig liebe; die Mangas habe ich auch nie gelesen). Um so mehr bin ich genervt, wie man diese Steilvorlage zu diesem beliebigen Hollywood-Actionstreifen verschandelt hat. Denn es wäre alles da gewesen, wirklich absolut alles, um sowohl Actionkinogänger als auch die Fans des Original-Animes zufrieden zu stellen. Vertane Chance.

Die Abspann-Musik wird übrigens im ersten Anime-Film im Vorspann verwendet und zwar in den Szenen, in denen der Androiden-Körper des Majors zusammengesetzt wird. Außerdem haben wir hier im Forum öfters mal YouTube-Videos mit Life-Präsentationen des Stücks gepostet.
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1 512

30.07.2017, 11:16

Ich empfand die Schnitte gar nicht als so übermäßig heftig, aber vielleicht bin ich mittlerweile auch einfach nur abgehärtet. Die Mumie hat mir aber auch den Rest gegeben...*g*

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