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henrikf

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1 561

17.09.2017, 11:47

Screamers gefällt mir auch gut. Vor allem mag ich (irgendwie) Peter Weller, den wir alle aus dem ursprünglichen Robocop kennen und lieben. Ich habe den Film damals, als er neu heraus kam, eher in der B-Movie-Schiene verortet. Aber verglichen mit dem, was heute so im Kino als A-Produktion läuft (siehe das oben von Gunlord besprochene Kong: Skull Island), sehe ich mir lieber Screamers ein drittes mal an. Der hat nämlich eines: Eine halbwegs neue Idee (die nach 22 Jahren natürlich auch schon wieder verpufft ist).

Übrigens, zum Thema Generationswechsel:

[...] Der U-Boot Film mit dem Captain vom Planet der Affen [...]

Du meinst Charlton Heston, gelle? Der ist vor allem mit Ben Hur berühmt geworden. Ich kenne ihn aus Jahr 2022: Die überleben wollen (OT: »Soilent Green«) und natürlich aus meinem heißgeliebten Der Omega-Mann. Alles Filme, die man sich bedenkenlos ansehen kann; die letzten beiden sind sowieso SF-Klassiker. ^^
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warbird

ichikyū

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1 562

17.09.2017, 12:08

Jab, Charlton Heston- der ohne die CGI Affen ;)

Screamers hat für mich auch einen Terminator/Alien Touch. Maschinen die sich gegen Ihre Erbauer wenden und sich selbstständig weiterentwickeln und am Ende gilt es natürlich alla Alien zu verhindern dass eine dieser Kreaturen auf die Erde gelangt.
Kong habe ich nicht gesehen, da kenne ich nur das Review vom AVGN. Bin nicht so der King Kong oder Godzilla Fan das mich da die neuen Filme reizen würden. Freue mich dafür schon auf die bald startende neue StarTrek Folge und hoffe, dass es da so gut wie keine Zeitsprung, Zeitverwerfung oder ähnlich angehauchte Folgen geben wird. :D
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1 563

18.09.2017, 07:33

"Pirates of the Caribbean - Salazars Rache"

Beim nunmehr fünften Teil der Fluch der Karibik-Filmreihe muss sich der trottelige Trunkenbold Kapitän Jack Sparrow auf die Suche nach dem magischen Dreizack des Poseidons begeben, welcher benötigt wird um dem Geisterkapitän Salazar die Stirn bieten zu können. Dieser hatte geschworen sämtliche Piraten der Meere auszulöschen und Jack Sparrow steht ganz oben auf seiner Liste. Ebenfalls auf der Suche nach dem Dreizack ist der junge Henry Turner, der mit dem Dreizack den Fluch brechen will der seinen Vater (Orlando Bloom) auf der Flying Dutchman festhält (Fluch der Karibik 3) Unterstützung erhält der junge Turner hierbei unter anderem von der jungen Carina Smyth welche ebenfalls ein Interesse daran hat den erwähnten Dreizack zu finden. Auch weitere alte Bekannte haben in Salazars Rache ihren Auftritt - u.a. Geoffrey Rush als Barbossa.

Der Film hat mir deutlich besser gefallen als "Fremde Gezeiten", auch wenn es halt "nur" ein weiterer Film des Franchises ist ohne dabei besonder hervorzustechen. Er bietet einige tolle Slapstick- und Actioneinlagen wobei mir insbesondere die Szene gut gefallen hat, in der sich Jonny Depp, angebunden an einer Guillotine, ständig um seine eigene Achse dreht und das Fallbeil je nach Drehpunkt mal weit oben und dann wieder kurz vor seinem Hals steht...großartige Idee. Auch der Raub einer Bank - ja, einer ganzen Bank - ist sehr nett inszeniert. Ansonsten bietet der Film wieder jede Menge Action die sowohl handgemacht ist als auch aus dem Computer kommt, dümmliche Piraten mit einer fürchterlichen Allgemeinbildung sowie viele flotte Sprüche. Mir hat vor allem Kaya Scodelario als Carina Smyth sehr gur gefallen, die ich vorher überhaupt nicht kannte, mit ihrer Art und dem tollen Aussehen aber sehr gut zur Reihe passt und auch noch eine interessante Beziehung zu einer wichtigen Figur der Filmreihe hat.

Das Franchise ist eigentlich ausgezählt, keine Frage. Dennoch mag ich solche gut gemachten Abenteuer-/Actionkomödien mit ihrem Cast und der Mischung aus Geister-und Piratengeschichten. Muss man wohl für empfänglich sein, ansonsten kann man damit wohl nicht viel anfangen.

henrikf

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1 564

18.09.2017, 07:55

Ich finde den ersten Teil von Fluch der Karibik nach wie vor für einen ganz großartigen Film. Den kann man sich immer mal wieder ansehen. Tolle Schauspieler - vor allem nicht nur Johnny Depp - toll angelegte Nebenrollen, die gar nicht so nebensächlich sind, alles zusammen ist immer noch eine Komödie und dann kommt noch die großartige Musik dazu. Klasse Film!

Schon beim zweiten Teil roch ich dann die Hollywood-Gelddruckmaschine. Ich glaube, bereits als ich aus dem Kino kam, konnte ich die Story schon nicht mehr nacherzählen. Der dritte Teil ... pfff ... wobei mir ausgerechnet die Szenen am Anfang, als Capt. Jack Sparrow zig vervielfacht in der Wüste dahinlebt, eigentlich am besten gefallen haben. Den Rest habe ich nicht und werde ich mir auch nicht ansehen. Ist nicht schon Teil 6 in Planung?
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1 565

18.09.2017, 08:59

Das weiß ich nicht, könnte aber gut sein, wenn im Hintergrund nicht sogar schon an der dritten Trilogie gewerkelt wird.

Ich sehe das ganz pragmatisch und schaue mir das an worauf ich Lust habe. Dabei spielt es für mich überhaupt keine Rolle ob der Film nun alt, neu, in der Arthouse-Szene abgefeiert, eine besondere Erwähnung im vermeintlich überlegenden Feuilleton erfahren hat oder einfach nur zum sprichwörtlichen Popcornkino zählt. Der ein oder andere mag sich vielleicht intellektuell überlegen fühlen wenn er nur die oftmals zitierten Kritikerlieblinge anschaut aber auch das ist mir herzlich egal. Ich höre ja auch Musik,spiele Spiele oder lese Bücher die andere nicht einmal mit der Kneifzange anfassen würden.

1 566

19.09.2017, 16:25

Kong: Skull Island habe ich mir vor ein paar Wochen angeschaut, sogar zweimal, weil mir die Ästhetik des Films doch ziemlich angesprochen hat. Wobei ich ich das Drehbuch nicht nur anspruchslos empfand, sondern auch flatterhaft inszeniert.

Spoiler Spoiler

Ich kann da jetzt nicht genau den Finger darauf legen, womit ich hier ein Problem habe, bzw vielleicht doch:

So als Analogie mal den Gedanken halten an das obligatorische namenlose Crew-Mitglied bei StarTrek, welches nach 5 Minuten stirbt. Man stelle sich vor, dass das Script nur um solch eine Figur mehr Aufhebens macht, soziale Bindungen und anbahnende Beziehungen etabliert - aber immer noch so kurz, dass ich als Zuschauer die Figur nicht recht eingeordnet habe oder mir emotional wichtig ist. Dann kümmert sich der Film erst um andere Figuren und drei/vier Szenen später wieder Schwenk auf den Namenlosen - Schockeffekt - und tot.

Was soll ich sagen - mich irritiert das eigentlich jedesmal, wenn ein Film sowas macht. Mir erscheint das wie ein Bruch im Drehbuch. Es baut auch für mich keine Spannung auf, dafür sind die Szenenwechsel zu abrupt. Bei Skull Island gibt es das ein paar mal und auch bei der Godzilla-Neuverfilmung vor ein paar Jahren (welche wohl im selben Universum spielt wie Skull Island) war das genauso.

1 567

19.09.2017, 18:05

Wenn man etwas in die Tiefe geht, krankt der Film an diversen Ecken. Die wenigsten Filme dieser Machart sind auf Logik und ausgefeilte Charakterzeichnungen inszeniert. Ich meine...der Film wäre nicht besser oder schlechter gewesen wenn anstelle von Goodman oder Jackson zwei andere Darsteller genommen hätte, oder? Preiswerter in der Produktion...ganz sicherlich.

1 568

21.09.2017, 07:14

"Dead Man Down"

Dead Man Down ist ein recht anständiger Action-(Revenge)Thriller mit Colin Farrell und Noomi Rapace aus dem Jahr 2013. Farrell spielt hier als Victor einen Top-Mann der Unterweltgröße Alphonse, wobei er die Organisation in Wirklichket nur unterwandert hat um Rache für seine getötete Familie zu nehmen. Seine durch einen Autounfall entstellte Nachbarin Beatrice (Rapace) möchte Victor hingegen gerne für ihre eigenen Rachegelüste einspannen, wobei die Beiden sich nach und nach näher kommen.
Wie gesagt, sehr anständig ohne dabei aber in irgendeiner Form herauszuragen. Die Darsteller machen ihre Sache ordentlich und die Geschichte ist ordentlich inszeniert ohne dabei den ganzen Film über in die altbekannte Bronson "Ein Mann räumt auf"-Masche zu verfallen. Neben den beiden Hauptdarstellern kann sich auch der übrige Cast sehen lassen und zeigt dabei einige bekannte Gesichter. Dead Man Down ist derzeit bei Prime zu bekommen.



"Ghost in the Shell" (1996)

Nach der Realverfilmung habe ich mir nach knapp zwanzig Jahren noch mal das Original angeschaut und kann die Kritik an der Realverfilmung auch weiterhin nicht nachvollziehen. Ja, die ein oder andere Szene ist der Schere zum Opfer gefallen, dafür bietet die Realverfilmung auch einige nette andere Ansätze. Ansonsten wurden viele Szenen nahezu 1:1 umgesetzt was den Machern sehr gut gelungen ist. Unabhängig davon ist das Original ein echter Meilenstein und in seiner kompletten Machart, angefangen vom großartigen Intro mit seinem grandiosen Soundtrack über den Zeichenstil und seine Geschichte einfach eine Wucht. CD Project arbeitet derzeit ja an dem RPG-Großprojekt Cyberpunk 2077 welches sicherlich wieder eine Klasse für sich werden wird, allerdings würde mir ein Open World-RPG in der GITS-Welt samt Celshading-Optik sicherlich auch sehr zusagen. Ich hoffe, dass das Thema generell noch einmal aufgegriffen wird, da es doch jede Menge Stoff für tolle Geschichten bieten würde.

Sir Pommes

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1 569

23.09.2017, 11:54

Ansonsten wurden viele Szenen nahezu 1:1 umgesetzt was den Machern sehr gut gelungen ist.
man hört ja viel über die realverfilmung ^^ ich hab sie noch nicht gesehen, werde ich irgendwann mal nachholen (wahrscheinlich wenn es kostenlos oder für 1€ in amazon prime drin ist ;) )

Bin sehr froh das es neue Staffeln meiner beiden lieblingsserien von Amazon Prime gibt.

Einmal die 2 Staffel zu One Mississippi, die Serie basiert auf den Erlebnissen von der Standup Comedian Tig Notaro (welches sich selber spielt). Nach der abnahme beider Brüste (durch Krebs) und der Tod ihrer Mutter (1 Staffel) kommt Tig wieder in ihre Heimat Stadt zurück. Die Serie beschäftigt sich mit sehr vielen ernsten Themen wie Tod, Krebs, Homosexualität und noch vielen anderen Sachen. Es ist ein Mix von Drama, aber auch sehr vielen schönen und lustigen Momenten und ja die Serie ist sehr schwer kurz zusammenzufassen, aber eine Serie die ich nach 2 Staffeln und 12 Folgen (jede Staffel hat 6 Episoden) sehr liebe.
Leider kann ich mir nicht vorstellen das die Serie in synchronisierter Form funktioniert, da so viele Szenen so persöhnlich und mit den kleinsten Nuancen gespielt wird. Desweiteren kann ich mir vorstellen das aufgrund der Thematiken die Serie nicht für viele Leute etwas ist und auch eine Frage ob die Englisch Kenntnisse ausreichen, um die Kleinigkeiten aufzunehmen.
Ich schwanke bei der Serie zwischen Lachen, traurig sein und ein warmes Gefühl im Herzen manchmal innerhalb einer Szene in Sekunden und ich kenne kaum eine Serie die sowas schafft und Tig Notaro ist definitiv ein sehr interressanter Mensch und dannoch geschrieben von Louis CK (vielleicht einer der besten Komiker die Amerika hat), ist es ein Cocktail den ich nicht missen möchte und freue mich auf die hoffentlich nächste Staffel, auch wenn der Gedanke wieder ein Jahr zu warten mich sehr traurig macht ;)

Dann noch Halt and Catch Fire Staffe 4, meines Erachten die beste Serie die mit Computern und vorallem alter Technik zu tun hat die es gibt. Nachdem ich mich immer wieder zwinge ne Folge von Mr. Robot zu gucken (wahrscheinlich mittlerweile völlig aufgegeben, da die Serie einfach zu langweilig gestaltet ist) bin ich froh hiervon eine neue Staffel zu haben. Auch wenn die Serie mit den ersten beiden Staffel noch einiges zu wünschen ließ (grade die 1 Staffel welche voller Klischees und möchtegern Twist war), hat die Serie ihre stärke ab der 3 Staffel gefunden und gefällt mir sehr gut.
Vorallem wenn man dann am Rande Sachen wie Mortal Kombat und Super Mario Kart sieht, springt das Herz natürlich hoch ;)
Aber man sollte auch wissen das die Serie natürlich nicht akkurat in ihrer darstellung von Technik ist, also Sachen auf gewisser Hardware läuft, welches so natürlich keinesfalls möglich wäre, aber nun gut die Serie soll ja auch nich nur für "Nerds" sein ^^
Immer hin besser als zu versuchen jeden Dialog und Frame bedetungsschwanger zu konzipieren und dabei zu vergessen, dass vielleicht eine Serie auch unterhaltsam sein sollte (Mr. Robot) ;)
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henrikf

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1 570

23.09.2017, 20:39

Es gibt von Halt and Catch Fire bereits eine 3. Staffel?!? Ach Du meine Güte ... jetzt wird es aber höchste Zeit, dass ich mal wieder Amazon Instant Video abonniere.

Übrigens kenne ich die ausgehenden 80er Jahre selber sehr gut, da ich genau diese PC-Hysterie mitbekommen habe, als ich mit dem Journalismus anfing. Und genau solche Leute wie den Joe MacMillan, der als Manager in einer neuen aufstrebenden Branche etwas erreichen will und Gordon Clarx sowie Cameron Howe, die als Entwickler eine gute Arbeit abliefern wollen und ob der Skrupellosigkeit des Managers nicht nur einmal ihre Wut hinunterschlucken müssen ... ja diese Leute kenne ich aus eigener Erfahrung ganz hervorragend. Wobei »mein« damaliger Joe deutlich weniger sympathisch daherkam, »mein« damaliger Gordon immer ein wenig merkwürdig roch, verdächtigerweise IMMER die selben Klamotten trug (ich will ihm nichts unterstellen, es konnte natürlich sein, dass er 20 mal das gleiche Hemd und die gleiche Jacke im Schrank hatte) und auch ansonsten eine etwas merkwürdige Einstellung besaß und »meine« Cameron deutlich weniger attraktiv war.

Diese Leute gab es damals für mich echt und teilweise hautnah. Deswegen: Nix Klischee! ^^
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1 571

25.09.2017, 07:29

"Bone Tomahawk"

In diesem Western begeben sich Kurt Russell als Sherrif, Matthew Fox als Indianerjäger und der Cowboy Patrick Wilson Ende des 18. Jahrhunderts auf eine Rettungsmission um einige Entführte aus den Händen von kanibalischen Ureinwohnern zu befreien.

Die Expedition steht dabei unter keinem guten Stern denn schon nach kurzer Zeit werden der Gruppe die Pferde gestohlen und der am Bein verletzte Cowboy Wilson hat mehr schlecht als recht damit zu kämpfen die Gruppe nicht auszubremsen.

Was als klassicher Western begann, endet fast schon als Horror-/Splatterstreifen was einen krassen Gegensatz zum übrigen Film darstellt der lange Zeit vor sich hindümpelt und mehr durch die guten Schauspieler als durch tiefgreifende Dialoge getragen wird.

Unabhängig davon fand ich den Film ganz ok, kann die stellenweise hohen Bewertungen allerdings nicht ganz nachvollziehen über die ich auf den Film erst aufmerksam geworden bin. Zumindest ist das von seinem Ausgang her ein eher ungewöhnlicher Western.



"Prometheus"

Nach langer Zeit mal wieder gesehen und der Film gefällt mir auch weiterhin richtig gut, auch wenn mir einige Dinge weiterhin nicht klar sind.

Aus welcher Motiviation heraus kontaminiert David das Besatzungsmitglied? Zeigt er schon Anzeichen seines Gott-/Schöperkomplexes?

Die Sternenkonstellation die in den Zeichnungen auf der Erde überall gefunden wird führt ja nicht zum Heimatplaneten der Konstrukteure sondern lediglich zum Aussenposten der als Waffenlager dient - welchen Grund sollte das haben?

Wenn

Spoiler Spoiler

David wie in Alien Covenant gesehen, sämtliche Konstrukteure auf ihrem Heimatplaneten ausgelöscht hat, kann dann eines ihrer Raumschiffe inkl. Konstrukteur auf LV426 landen (Alien) und ein von David entwickeltes Alien mitgebracht haben?


Ansonsten hat der Film einige wirklich interessante Ansätze und Ideen auch wenn hier sicherlich nicht alles zu Ende gedacht wurde. Großartige Bilder und Effekte sind ebenfalls vorhanden.



"Alien Covenant"

Hat mir trotz weiterer Logiklöcher gut gefallen auch wenn die Idee mit den Konstrukteuren, Davids eingreifen in die Schöpfung und weiterer Storyprobleme die eigentliche Idee hinter Alien bzw. das Mysterium rund um diese außerirdische Rasse beschädigt wird.

Des weiteren frage ich mich ob die Xenomorphe zwischenzeitlich einen Geburtsbooster eingeworfen haben denn die Geschwindigkeit mit der diese heranwachsen ist im Vergleich zum Original bemerkenswert.

Auch die Tatsache das man eine Multimillardendollar-Mission organisiert und irgendwo im All, weit entfernt von der eigenen Heimat, eine Kolonisation aufbauen möchte, diese dann aber nahezu vollkommen ohne militärischen Schutz entsendet, stimmt nachdenklich.

Dias "Problem" welches hier schon einmal im Zusammenhang mit Star Trek angesprochen wurde, nachdem die Prequels modernere Technologien verwenden als die stellenweise 30 Jahre alten Originale, hat natürlich auch dieses Franchise...damit muss man wohl einfach umgehen können.

Auch wenn ich es weiterhin schwieig finde die beiden Prequels im Alien-Universum einzuordnen, Alien Covenant vielleicht noch mehr als Prometheus, kann man sie sich meiner Meinung nach sehr sehr gut anschauen.

Die letzte Szene, ich sage nur "Einzug der Götter in Walhall" fand ich zudem sehr beeindruckend und verstörend.

henrikf

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25.09.2017, 08:43

Alien: Covenant
Du hast, glaube ich, das größte Problem angesprochen, welches der Film hat:

Spoiler Spoiler

Die Aliens sind eine Menschenschöpfung,


Zwar auf einem sehr kruden sehr verschlungenen Pfad, aber sie sind es eindeutig. Das macht das Mysterium um diese Geschöpfe kaputt und raubt der ganzen Sage damit einen Großteil ihrer Tiefe. Es erklärt zwar, warum in Alien die Nostromo überhaupt umgeleitet wurde, irgendwoher mussten »Mutter« und »Ash« ja wissen, dass es da etwas zu Entdecken gibt. Aber das hätte man eigentlich auch einfach bleiben lassen können.

Es sieht mir auch so aus, als wären die Drehbuchautoren so verzweifelt um eine neue Idee und einen Plot-Twist bemüht, dass ihnen alles egal war.

In dem Licht betrachtet finde ich Prometheus noch einmal deutlich besser. Denn hier wird wirklich eine neue Komponente, nämlich die »Konstrukteure«, eingeführt. Es war schon in Alien klar, dass es eine außerirdische Rasse geben muss, die die hufeisenförmigen Raumschiffe fliegen. Aber hier wird die Rasse nicht nur gezeigt, sondern auch deren Intentionen angedeutet.

Auch das macht Alien: Covenant mal eben im Handstreich kaputt.

Ich war im Kino trotzdem unterhalten. Ich finde zwar, dass der Film nichts Besonderes darstellt, man kennt einfach absolut alles bereits. Bis auf dass das gezeigte Alien dann noch einmal einen Zacken aggressiver agiert, als man es von den Biestern normalerweise schon gewöhnt ist. Das war im Kino dann schon ein »Huch?!?«-Effekt.
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