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1 825

30.05.2018, 13:35



Ich hab ein Let's Play von Manhunter 2: San Francisco geschaut.
Und zwar weil ich vor Jahren ein ironisches Let's Play von Teil 1 gesehen habe und das Spiel auf wunderbare Weise obskur fand.
Spielen wollen würd ichs nicht, das Spieldesign ist der Horror. Aber das Setting und alles find ich sehr interessant und lustig anzuschauen weils so komplett seltsam ist.
Das Let's Play, das ich hier erwischt habe ist imo ganz nett. Der Typ hat ein sehr gutes Mikrofon und eine sehr angenehme Stimme und er spielt es nicht ironisch, sondern aus Nostalgie und halb-blind. Allerdings hat er intelligentes Editing verwendet und sinnloses Herumgeirre rausgeschnitten.
Es ist ein klein bisschen tragisch wenn man dabei sieht wie er sich am Anfang noch echt total freut, aber dann immer frustrierter ist weil.... wie gesagt: Das Spieldesign ist der absolute Horror. Ich finds auch supercool, wie sich der Spieler hier alles mögliche zusammenpuzzelt. Bei Teil 1 von Manhunter dacht ich noch wie zum Fick soll man auf sowas kommen??? Aber hier zeigt der Spieler, dass man das größtenteils tatsächlich lösen und sich herleiten kann. War spannend beim Zuschauen.

Mich schockiert das ein bisschen, dass Power Play und Co das Spiel durchweg als SUPER! und SEHR GUT! bewertet haben (82%) :lol:

edit.
Also ich fands so gut, dass ich mir Teil eins auch nochmal in unironisch anschauen werde.
https://www.youtube.com/watch?v=jcXpvc59…LsXCitNXIzEEwsA

Wer das ironische sehen will: Yahtzee Croshaw.

Achso. Vorwarnung:
Er speichert ziemlich oft an manchen Stellen.
Frieden. Brotbier. Möpse.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Out« (30.05.2018, 13:48)


henrikf

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1 826

30.05.2018, 14:22

Ich hab's damals gespielt, weil ein Freund es empfohlen hat, und ich habe es GELIEBT! Ich hab's sogar noch vor Teil 1 gespielt. Das User-Interfaces ist tatsächlich nicht so prall. Ich kann mich erinnern, dass es da so einige Action-Rätseleinlagen gibt, die mich damals fast in den Wahnsinn getrieben haben. Aber die Story und der Athmosphäre! Boa! Ich finde die Idee einfach klasse: Aliens sind auf der Erde eingefallen, Versklaven alle, halten sich aber spezielle Kollaborateure, eben die »Manunter«, unter den Menschen. Einer dieser Kollaborateure ist man dann selber und man merkt, dass die Aliens, die »Orbs«, gar nicht das vorhaben, was sie vorgeben ... also arbeitet man fortan gegen die Aliens. Das ist eines der typischen Spiele, bei denen man ein Auge bei der Präsentation zudrücken kann, weil das große Ganze einfach fesselt. Allerdings weiß ich nicht, wie man Urteil heute ausfallen würde. Beide Schachteln stehen übrigens hier neben mir im Schrank! :)
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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1 827

30.05.2018, 15:06

Die Manhunter-Serie gehört zu den wenigen Spielen von Sierra aus der Zeit, an denen ich richtig Spaß hatte. Ich kam nicht besonders weit, aber das Szenario, die Atmosphäre fand und finde ich heute noch sagenhaft.

1 828

30.05.2018, 16:24

Unerwartete Reaktionen :lol:
Da haben wir drei aber auf jeden Fall gemeinsam, dass wir alle das Szenario und die Atmosphäre klasse finden.

Henrik, spiel das Teil unbedingt mal wieder! Ich wette dir wird es wie dem Letsplayer da gehen.
Im Gegensatz zu dem ironischen Let's Play von Yahtzee muss ich aber sagen, dass er gut zeigt wie verdammt FAIR das Spiel (gemessen am Erscheinungsdatum) eigentlich ist. Das ist teilweise sehr fortschrittlich, was den Komfort angeht. Kam ziemlich unerwartet für mich.

Dennoch find ich dass so Stellen wie das Kanal-Labyrinth oder der Central Park einfach zum Haareraufen sind (Teil 1).
Henrik.... VOR Teil 1?
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henrikf

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1 829

01.06.2018, 19:04

Solo - A Star Wars Story [Kino]

So, gestern gesehen. Ich hatte mir nur ein bischen was davon versprochen, und selbst damit wurde ich enttäuscht. Der Film war jetzt nicht wirklich schlecht, aber er war auch alles andere als gut, und es hätte mir gereicht, wenn ich ihn mal auf Netflix oder im Fernsehen gesehen hätte. Kaufen würde ich ihn mir nicht.

Es wird die Geschichte des jungen Han Solo erzählt: Wie er aus dem Ghetto seiner Jugend entflieht, wie er zum Halb-Gesetzlosen wird, wie er Chewbacca kennen lernt, wie er Lando Calrissian kennen lernt, wie er den »Rasenden Falken« bekommt, wie er den »Korsalflug in 12 Parsec« besteht und so weiter und so weiter.

Das alles rauscht irgendwie an einem vorbei. Und das ist das Problem: Ständig denkt man, dass jetzt etwas Besonderes kommt ... aber genau das passiert nicht. Alle Stationen werden relativ emotionslos abgehakt. Genau genommen gibt es noch nicht einmal eine großartige Story. Stattdessen werden die einzelnen Episoden Schlag auf Schlag aneinander gehängt. Ruhige Moment gibt es kaum, welche aber für das Verständnis des Charakters »Han Solo« wichtig wäre. Es wird sogar sehr deutlich demonstriert, dass Han Solo durchaus als erster schießt ... aber auch das wird weder mit Augenzwinkern an die vor Jahren entbrannte Diskussion ob der Lucasschen Änderungen im Original-Material noch mit Esprit erzählt. Es passiert einfach. Irgendwie.

Noch dazu ist nichts neu. Nahezu alles kennt man aus anderen Star-Wars-Filmen. Auf das sich entfaltende und offensichtlich übermächtige »Imperium« wird genau so wenig eingegangen wie auf die Welten, auf denen sich Han Solo aufhält. Alles ist nur noch Fassade.

Am nervigsten war aber, dass der Film in 3D gezeigt wurde und weder Schnitt noch Kamera auch nur einen Moment auf die armen Zuschauer achtgeben, denen ob des Geruckels und der Schwenks und der Stakkato-Schnitte entweder schlecht wurde oder nicht wissen, wo sie denn nun hinsehen sollen. Schauwerte gibt es zwar genug - Stichwort: »Die Zugfahrt« - aber das ganze wäre vermutlich besser, wenn ich nicht den lichtschluckenden 3D-Murks auf der Nase gehabt hätte.

Schade: Dieser Film ist viel zu routiniert und ohne Gefühl gedreht. Und meiner Meinung nach erleben wir jetzt gerade den Anfang vom Ende vom Star-Wars-Franchises. Ich werde Star Wars jetzt noch genau eine Chance geben - nämlich bei dem evtl. kommenden »Kenobi« - und dann war's das für mich.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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1 830

02.06.2018, 05:19

Momentan arbeite ich mich durch Star Trek: The Next Generation und bin mitten in der zweiten Staffel.

Bisher gefällt mir die klassische Star Trek Reihe erheblich besser und vor allem frischer. Möglich dass es an meinem generellem Interesse an 60er / 70er Jahre SciFi liegt, aber Next Generation finde ich etwas bieder. Viele Figuren sind oberflächlich recht interessant, bleiben aber auch leider an der Oberfläche. Das man den alten Haudegen Captain Krk gegen den eher kopflastigen Picard ersetzte halte ich für eine ziemliche Stärke der Serie. Ich mag Captain Kirk, aber nochmal die selbe Rolle von lediglich einem anderem Schausspieler verkörpert wäre arg repetitiv gewesen. Aber irgendwie wirkt die Serie als hätte Rodenberry zwar Interesse gehabt interessante Charactere zu schreiben, dann aber nicht mehr wirklich zu wissen was er nun mit ihnen anfangen soll.
Okay, die meisten Fans und auch Kritiker scheinen aber auch der Meinung zu sein, dass die Serie erst mit der dritten Staffel wirklich gut wurde. Ich werde am Ball bleiben. Aber bisher haut die mich nicht wirklich vom Hocker.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

1 831

02.06.2018, 07:42

dass die Serie erst mit der dritten Staffel wirklich gut wurde
Das wollte ich gerade sagen – lass die Serie noch etwas reifen.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

1 832

02.06.2018, 07:55

So, gestern gesehen. Ich hatte mir nur ein bischen was davon versprochen, und selbst damit wurde ich enttäuscht. Der Film war jetzt nicht wirklich schlecht, aber er war auch alles andere als gut, und es hätte mir gereicht, wenn ich ihn mal auf Netflix oder im Fernsehen gesehen hätte. Kaufen würde ich ihn mir nicht.

Es wird die Geschichte des jungen Han Solo erzählt: Wie er aus dem Ghetto seiner Jugend entflieht, wie er zum Halb-Gesetzlosen wird, wie er Chewbacca kennen lernt, wie er Lando Calrissian kennen lernt, wie er den »Rasenden Falken« bekommt, wie er den »Korsalflug in 12 Parsec« besteht und so weiter und so weiter.

Das alles rauscht irgendwie an einem vorbei. Und das ist das Problem: Ständig denkt man, dass jetzt etwas Besonderes kommt ... aber genau das passiert nicht. Alle Stationen werden relativ emotionslos abgehakt. Genau genommen gibt es noch nicht einmal eine großartige Story. Stattdessen werden die einzelnen Episoden Schlag auf Schlag aneinander gehängt. Ruhige Moment gibt es kaum, welche aber für das Verständnis des Charakters »Han Solo« wichtig wäre. Es wird sogar sehr deutlich demonstriert, dass Han Solo durchaus als erster schießt ... aber auch das wird weder mit Augenzwinkern an die vor Jahren entbrannte Diskussion ob der Lucasschen Änderungen im Original-Material noch mit Esprit erzählt. Es passiert einfach. Irgendwie.

Noch dazu ist nichts neu. Nahezu alles kennt man aus anderen Star-Wars-Filmen. Auf das sich entfaltende und offensichtlich übermächtige »Imperium« wird genau so wenig eingegangen wie auf die Welten, auf denen sich Han Solo aufhält. Alles ist nur noch Fassade.

Am nervigsten war aber, dass der Film in 3D gezeigt wurde und weder Schnitt noch Kamera auch nur einen Moment auf die armen Zuschauer achtgeben, denen ob des Geruckels und der Schwenks und der Stakkato-Schnitte entweder schlecht wurde oder nicht wissen, wo sie denn nun hinsehen sollen. Schauwerte gibt es zwar genug - Stichwort: »Die Zugfahrt« - aber das ganze wäre vermutlich besser, wenn ich nicht den lichtschluckenden 3D-Murks auf der Nase gehabt hätte.

Schade: Dieser Film ist viel zu routiniert und ohne Gefühl gedreht. Und meiner Meinung nach erleben wir jetzt gerade den Anfang vom Ende vom Star-Wars-Franchises. Ich werde Star Wars jetzt noch genau eine Chance geben - nämlich bei dem evtl. kommenden »Kenobi« - und dann war's das für mich.



Ich habs auch schon wieder abgeschrieben. Solo hab ich nich geschaut und werds im Kino auch nicht mehr schauen. Es rauscht an mir vorbei. Kenobi mit dem Jedigeschwurbel interessiert mich ohnehin schon nicht. Krieg der Sterne ist einfach vorbei und gelaufen. Aber auch nicht erst seit den Disneyfilmen, sondern seit den Prequels.
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1 833

02.06.2018, 08:32

[...] Aber irgendwie wirkt die Serie als hätte Rodenberry zwar Interesse gehabt interessante Charactere zu schreiben, dann aber nicht mehr wirklich zu wissen was er nun mit ihnen anfangen soll. [...]

Genau mein Eindruck. Ich habe die ganze Serie locker fünf mal gesehen. Schon beim zweiten mal sehen fiel mir auch auf, dass die ersten beiden Staffeln nichts anderes als TOS nur mit anderen Schauspielern sind. Roddenberry verstarb dann und Rick Berman übernahm. Und das hat eben auch Auswirkungen auf die Serien. Es gibt so unglaublich viele Folgen, die aber so richtig Science-Fiction sind. Meilensteine der Fernsehunterhaltung. Und im Laufe der Serie wachsen einem alle Charaktere ans Herz ... was bei TOS - finde ich - nie so richtig der Fall war.
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1 834

04.06.2018, 09:27

Бомж с дробовиком

Zensiert

Stand schon länger auf meiner Liste und ich habs jetzt endlich mal nachgeholt. Mit wunderschöner altrussischer "Synchro" *naserümpf*
Rutger Hauer ist ein Penner in einer Stadt ohne Hoffnung, ohne Ordnung, ohne Gesetz. Er träumt von einem besseren Leben und von einem eigenen Rasenmäher.
Doch die Realität holt ihn ein. Jemand, der nichts auf dieser Welt besitzt hat nichts zu verlieren - und so stellt er sich dem Unrecht in den Weg und kämpft für die Geschundenen und die Unterdrückten mit der brennenden Leidenschaft der Rechtschaffenheit.

Bald schon fürchten sich die Verbrecher der Stadt.... vor einem Penner mit 'ner Schrotflinte!

Der Film war OK. Richtig billig gehalten halt. Ich find das drückt sich vor allem in der grottenschlechten seltsamen Beleuchtung aus, aber halt natürlich auch in den reudigen Spezialeffekten und überhaupt alem. Es gab ein paar witzige Szenen mit Augenzwinkern, über die ich gelacht habe. Alles in allem jetzt nix was man gesehen haben müsste, aber für das was man erwarten würde durchaus in Ordnung imo.

Ich kapier nich ganz wieso aber am Ende läuft das Endtheme der Raccoons :lol:
Hätte ich das durch nen Freund nich schon vorher gewusst hätt ich mich vor Lachen weggeschmissen :lol:
Die Raccoons war ne kanadische Zeichentrickserie über einen Haufen Waschbären, die cool im Wald leben und verhindern wollen, dass ein undefinierbares Tier und seine drei Helferschweinchen die ganzen Bäume fällen um mehr Profit zu machen.
Ist aber an sich auch ein schönes Lied!

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Frieden. Brotbier. Möpse.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Out« (05.06.2018, 00:15)


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1 835

04.06.2018, 18:22

Du hättest vielleicht noch mal den Filmtitel erwähnen sollen, nämlich »Hobo With A Shotgun«. Der fand seinen Anfang nämlich als Fake-Trailer in dem Gundhouse-Double-Feature von Robert Rodriguez und Quentin Tarantino. Das erklärt wiederum die blutspritzende Brutalität in dem Film ... und warum unsere übervorsichtigen Gesetzeshüter auf den Film nervös reagiert haben. Der ist in Deutschland nämlich beschlagnahmt (nicht indiziert), vermutlich wegen §131 Strafgesetzbuch (Gewaltverherrlichung). Deswegen dürfen auch wir als Forum dafür keinerlei Werbung machen, was der russische Trailer aber ist.

Würdest Du bitte die YouTube-Videos (alle) wieder entfernen? Sorry, wegen der Unannehmlichkeiten.
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1 836

05.06.2018, 00:17

Davon wusste ich nichts! Ich hab die Youtubevideos bis auf das Originalvideo zu Run with us entfernt.
Soll ich den Beitrag auch zensieren?

Hätt ich auch nich gedacht, dass der Film hier beschlagnahmt ist. Find ich sogar ziemlich zufällig, wenn ich daran denke was für andere Filme so ganz normal kursieren.
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