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253

10.12.2014, 13:24

Ich krieg Alpträume von dem Rantanplan da D:
Frieden. Brotbier. Möpse.
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henrikf

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254

10.12.2014, 17:16

Irgendwie erinnert mich das an die Real-Verfilmungen von Asterix und Obelix. Der erste Film war durch die Bank schlecht, weil er nichts mehr mit dem Comic zu tun hatte. Der zweite Film - bei Kleopatra - war plötzlich lustig. Warum? Weil die Gags und auch der Sprachwitz nahezu 1:1 vom Comic übernommen wurden. Der Film war immer dann schlecht, wenn sie vom Original abgewichen sind.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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255

11.12.2014, 06:50

"Das Ding aus einer anderen Welt" (1951)




Gestern Abend mal auf Prime angeschaut. Der Film basiert auf der im Jahr 1938 verfassten Kurzgeschichte "Who goes there" von John Campbell welche in den Jahren 1982 und 2011 erneut verfilmt wurde.

Kurzgesagt erzählt der Film die Geschichte rund um eine Gruppe von Forschern und Militärs welche versuchen ein am Nordpol unbekanntes Flugobjekt freizulegen das bei dem Versuch allerdings zerstört wird. Der Gruppe gelingt es jedoch den eingefrorenen und beim Absturz herausgeschleuderten Piloten des Flugobjektes aus dem Eis zu schneiden und mit in die nahe gelegene Forschungsstation zu nehmen. Der Eisblock in dem das Wesen eingefroren ist wird clevererweise mit einer Heizdecke zugedeckt woraufhin dieser schmilzt, das Wesen freikommt und daraufhin die Bewohner der Forschungsstation terrorisiert. Bei dem Wesen handelt es sich um eine Art Pflanze welche sich vom Blut von Menschen und Tieren ernährt und sich rasend schnell vermehren kann. Um eine Invasion der Erde durch die "Marsianer" zu verhindern, nimmt die Gruppe schließlich den Kampf gegen das außerirdische Wesen auf.

Anders als in Remakes von 1982 und 2011 sowie der Kurzgeschichte selbst, kann sich der Außerirdische Besucher nicht in andere Lebensformen verwandeln bzw. diese imitieren sondern wird, wie weiter oben schon beschrieben, als eine Art Pflanzenwesen dargestellt, wobei hier - passend zur Zeit in der der Film gedreht wurde - natürlich nur ein etwas größerer Kerl in eine Art Gummianzug gesteckt wurde. Nichtsdestotrotz darf man den Film ganz klar als einen echten Science Fiction-Klassiker bezeichnen den man sich ruhig mal anschauen kann. Das stellenweise lockere Verhalten der Protagonisten wirkt angesichts der Gefahr in der sie sich gerade befinden zwar stellenweise unfreiwillig komisch und mag nicht so ganz zum ansonsten ernsten Ton des Films passen und auch die wissenschaftlichen Ausführungen des leitenden Professors machen oftmals eher den Eindruck als würde er gerade ein Bühnenstück einstudieren aber das sind Dinge die ich dem Film gerne verzeihen kann.

Ich mag den Film, auch wenn mir die anderen Verfilmungen weitaus besser gefallen. Einfach mal anschauen :)

256

11.12.2014, 10:58

Das Bild suggeriert eine Farbfassung - also kein Schwarzweiß? :O
Ich glaub ich hab den auch mal nebenbei geguckt. Kann man sich ansehen ^ ^


Ich hab gestern in einem Anfall den Lucky Luke mit Terence Hill geschaut und danach gesehen dass jemand Zwiebeljack räumt auf auf Youtube hochgeladen hat - hab ich natürlich gleich mitgenommen!
Ich sag mal so viel: Zwei Filme, die sich auf einer Augenhöhe bewegen. Aber Zwiebeljack kriegt den Abstrusitätsbonus. Außerdem ist das Pferd Archibald viel cooler weils einen Hut trägt.
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henrikf

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257

11.12.2014, 13:42

Das Ding aus einer anderen Welt

Mir gefällt der Film auch immer noch ganz hervorragend. Und zwar nicht nur als historischer Rückblick, damit man weiß, wo der Carpenter-Film seine Wurzeln hat, sondern wirklich auch ganz direkt. Ich hatte übrigens nicht den Eindruck einer unfreiwilligen sondern einer stellenweise ganz bewusst eingesetzten Komik ... nämlich genau, um den Film etwas lockerer rüber kommen und nicht gar so düster wirken zu lassen. Der Film besticht auch durch sein »Sense of Wonder«, also durch die reine Idee. Ich finde ebenfalls, dass man auch heute noch durchaus ansehen kann.
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258

11.12.2014, 13:55

Ich hatte übrigens nicht den Eindruck einer unfreiwilligen sondern einer stellenweise ganz bewusst eingesetzten Komik ... nämlich genau, um den Film etwas lockerer rüber kommen und nicht gar so düster wirken zu lassen
Hm, meinst Du wirklich? gerade zu der Zeit als der Film gedreht wurde, waren doch ohnehin alle Invasoren irgendwelche Kommunisten - so eine lockere Stimmung passt da nicht so wirklich rein, oder? ;)

259

11.12.2014, 15:30

Keine Panik. Humor war auch damals schon erfunden und frei verfügbar.
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260

11.12.2014, 15:45

In Filmen dieser Machart wurde er wohl eher weniger eingesetzt... :rolleyes:

261

13.12.2014, 06:45

"Cargo"

Cargo ist ein Science fiction-Film aus Schweizer Produktion der laut Wikipedia nur 5 Millionen Franken gekostet hat und eine Produktionszeit von rund 9 Jahren hat.
Der Film ist recht solide gestaltet worden, wobei vor allem die Bauten/das Setting gut umgesetzt wurden und ein realistisches Zukunftsszenario erzeugen können. Die Darsteller können da nicht ganz mithalten, irgendwie lassen sie jegliche Emotionen vermissen. Die Story ist nett, mehr aber auch nicht. Kein Film den man gesehen haben muss, den man sich aber dennoch anschauen kann.


"Alle Mörder sind schon da"

Im Originaltitel heißt der Film "The Clue" und ist die filmische Umsetzung des gleichnamigen beliebten Parker-Brettspiels (Cluedo). Im Prinzip geht es um eine Art Mörderjagd in einem alten Herrenhaus, wobei jeder der Anwesenden Gäste sowohl Motiv als auch Gelegenheit gehabt hätte den bzw. die Morde zu begehen. Insbesondere Tim Curry kann in seiner Rolle als Butler absolut überzeugen, wobei auch alle anderen Darsteller ihre mehr oder weniger guten Momente haben. Der Rest des Films ist Klamauk - auch hier mal mehr, mal weniger gelungen. Insgesamt aber doch ein recht guter Spaß. Der Film kommt meiner Meinung nach nicht an den ähnlichen Klassiker "Eine Leiche zum Dessert" heran, ist aber dennoch sehenswert.

henrikf

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262

13.12.2014, 08:02

Der Tag an dem die Erde Feuer fing [ YouTube ]
Durch die Diskussion über Das Ding aus einer anderen Welt (1951) bin ich auf YouTube über diesen Film gestolpert, der hier in voller Länge angeboten wird, dafür leider aber eine ganz miese Bildqualität hat (max. 240p). Über den Computermonitor ist das wirklich nicht so schön, es sei denn, man sitzt wie ich ca. 3 Meter vom Monitor entfernt. Auf meiner PS3 war das Bild auf meinem 42''-Flatscreen im Wohnzimmer erstaunlicherweise besser. Wie auch immer ... hier der Link:

Der Tag an dem die Erde Feuer fing

Die Amerikaner und die Russen führen mehr oder minder zufällig exakt zeitgleich Atombombentests am Nordpol und Südpol durch. Durch die Erschütterung wird die Erdachse um 11 Grad verschoben und es kommt zu drastischen Klimaveränderungen. Etwas später kommt heraus, dass nicht nur die Erdachse in Mitleidenschaft gezogen sondern der ganze Planet aus seiner Umlaufbahn gerissen wurde und nun auf die Sonne zutrudelt. Das ganze wird aus der Sicht der Redaktion der Londoner Zeitung »Daily Express« geschildert, die durch diverse Kontakte in die Politik einen Skandal nach dem anderen aufdecken ... und zum Schluss eben das ganze Ausmaß der Katastrophe. Gezeigt werden auch die Auswirkungen dieser Änderungen, wie Feuersbrünste, plötzliche Unwetter, Schneestürme und so weiter. Das ganze ist dann noch durchmischt mit einer romantischen Beziehung sowie Vater-Sohn-Elementen. Sprich: Das Drehbuch unterscheidet sich in seiner Machart wenig von aktuellen Hollywood-Schmonzetten (ich denke da an »2012«).

Mir gefällt der Film durch die lockere Art der Sprüche der Zeitungs-Redakteure schon mal sehr gut. Auch der Einstieg, der durch seine Sepia-Färbung die Hitze in London simuliert (der Film ist eigentlich in schwarzweiß gedreht), ist ausgezeichnet gelungen. Der Film blendet dann zurück auf die Geschehnisse 90 Tage vorher. Weniger gut ist die Darstellung der Katastrophen, weil man ständig das Gefühl hat, dass hier einfach wahllos Archiv-Material aneinander gehängt wurde. Und ob die Romanze zwischen dem Hauptdarsteller und der Telefonistin nun so intensiv dargestellt werden musste ... aber mei, da haben die Produzenten wohl einfach noch ein wenig erotische Weiblichkeit im Film haben wollen ... was immer man 1961 darunter eben verstanden hat.

Mich hat er unterhalten, weil in diesem Film noch der Wille zum erzählen sichtbar ist. Schauwerte gibt es eher wenige, wenn man mal von einer längeren Szene absieht, in der London im Nebel versinkt. Wobei »Stadt im Nebel« vom reinen Schauwert physikalisch bedingt natürlich wenig mitreißt wie »Wolkenkratzer stürzen ein, weil sich Erde auftut« (2012). Trotzdem fand ich gerade die Szenen in der Redaktion ziemlich gut in Szene gesetzt. Kann man sich mal ansehen, vor allem wenn man an Film-Historie interessiert ist.


Wegen Cargo:
Den Film habe ich mir sogar auf DVD gekauft. Und wieder einmal ist es bei diesem Film so, dass die Schauwerte, gerade auch für so wenig Geld, wirklich gut sind. Aber leider das Drehbuch das Ganze wieder einmal abfallen lässt. Ich bin aber auch der Meinung, dass man den sich durchaus einmal ansehen kann.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »henrikf« (13.12.2014, 08:11)


263

14.12.2014, 00:02

"Hellraiser - Die Offenbarung"

Der Film war alles, allerdings sicherlich keine Offenbarung. Von der Grundthematik her gar nicht mal schlecht, verliert sich diese C-Produktion in einem diletantischen Kammerspiel auf Hauptschulniveau. Der "neue" Pinhead wirkt wie Hubert Kah zu seinen besten Hitparadenzeiten und den Rest des Casts wird man zukünftig wohl eher hinter einer Burger King-Theke antreffen anstatt in weiteren Filmen. Dass das Filmende so wirkt als wären den Produzenten auf den letzten Metern die restlichen Habseligkeiten gepfändet worden, passt übrigens zum Rest des Films.
Ich hoffe, dass das Remake unter Führung von Barker und mit Doug Bradley wieder an alte glorreiche Filme heranreichen kann.
Wer bekennender Masochist ist, darf sich den Film gerne anschauen...alle anderen stecken sich ein Paar Heftzwecken in den Hintern.

264

14.12.2014, 03:27

"Hellraiser - Die Offenbarung"

Der Film war alles, allerdings sicherlich keine Offenbarung. Von der Grundthematik her gar nicht mal schlecht, verliert sich diese C-Produktion in einem diletantischen Kammerspiel auf Hauptschulniveau. Der "neue" Pinhead wirkt wie Hubert Kah zu seinen besten Hitparadenzeiten und den Rest des Casts wird man zukünftig wohl eher hinter einer Burger King-Theke antreffen anstatt in weiteren Filmen. Dass das Filmende so wirkt als wären den Produzenten auf den letzten Metern die restlichen Habseligkeiten gepfändet worden, passt übrigens zum Rest des Films.
Ich hoffe, dass das Remake unter Führung von Barker und mit Doug Bradley wieder an alte glorreiche Filme heranreichen kann.
Wer bekennender Masochist ist, darf sich den Film gerne anschauen...alle anderen stecken sich ein Paar Heftzwecken in den Hintern.
Ohne den Film gesehen zu haben; ich mag deinen Verriss. :lol:
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

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