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265

14.12.2014, 18:04

"Hellraiser - Die Offenbarung"

Der Film war alles, allerdings sicherlich keine Offenbarung. Von der Grundthematik her gar nicht mal schlecht, verliert sich diese C-Produktion in einem diletantischen Kammerspiel auf Hauptschulniveau. Der "neue" Pinhead wirkt wie Hubert Kah zu seinen besten Hitparadenzeiten und den Rest des Casts wird man zukünftig wohl eher hinter einer Burger King-Theke antreffen anstatt in weiteren Filmen. Dass das Filmende so wirkt als wären den Produzenten auf den letzten Metern die restlichen Habseligkeiten gepfändet worden, passt übrigens zum Rest des Films.
Ich hoffe, dass das Remake unter Führung von Barker und mit Doug Bradley wieder an alte glorreiche Filme heranreichen kann.
Wer bekennender Masochist ist, darf sich den Film gerne anschauen...alle anderen stecken sich ein Paar Heftzwecken in den Hintern.


Ich bin da voll deiner meinung! Bin ja eigentlich fan der reihe aber auch nur bis teil 4 und vielleicht noch Teil 5 "Inferno"! Alles andere ist totaler schwachsinn und nicht zu gebrauchen! Nicht mal als trash fan wie ich es bin, kann damit viel anfangen! Da ich aber alle teile uncut habe musste ich mir auch 6,7,8 und die "totale" Offenbarung zulegen! Zum glück waren sie nicht ganz so teuer!

Aber auf das Remake bin ich auch schon gespannt! ;) Ob sie die reihe noch retten können?
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266

15.12.2014, 06:41

Wenn das Budget, die Produktionsbedingungen stimmen und der Film ein R+-Rating bekommt, könnte das schon etwas werden. Viel schlechter geht es ja eigentlich gar nicht mehr.

Inferno habe ich mit Gestern zum ersten mal angeschaut und ich frage mich wirklich warum man den Film überhaupt noch im Hellraiser-Universum angesiedelt hat. Er ist schon besser als "Offenbarung", was aber auch nicht wirklich viel bedeutet. Im Prinzip hätte man die zwei Minuten-Szenen mit den Cenobiten auch direkt lassen und den Film als einfachen Psycho Horror-/Thriller vermarkten können. Den Hauptdarsteller konnte ich übrigens überhaupt nicht ausstehen...so ein unsympatischer Kerl X(




Ansonsten habe ich mir noch Punisher Warzone angeschaut.
Ich mag alle drei Punisher-Filme aber Warzone bringt Marvels Ein-Mann-Armee meiner Meinung nach am besten rüber.
Hart, kompromisslos...so soll es sein. Die Bösen Jungs wurden gut dargestellt und auch die sonstigen Nebencharaktere können größtenteils überzeugen. Für mich edenfalls eine der besten Comicverfilmungen überhaupt.


Die Verfilmung mit Thomas Jane war prinzipiell gut, allerdings einfach zu weichgespült. Der in Eigenregie produzierte Punisher-Kurzfilm für die Comic-Con, kommt dem was ich mir unter einem Punisher-Film vorstelle schon deutlich näher ;)


Spoiler Spoiler


267

17.12.2014, 23:41


Ansonsten habe ich mir nochPunisher Warzone angeschaut.
Ich mag alle drei Punisher-Filme aber Warzone bringt Marvels Ein-Mann-Armee meiner Meinung nach am besten rüber.
Hart, kompromisslos...so soll es sein. Die Bösen Jungs wurden gut dargestellt und auch die sonstigen Nebencharaktere können größtenteils überzeugen. Für mich edenfalls eine der besten Comicverfilmungen überhaupt.

Der war tatsächlich sehr schick. Das Showdown schwächelt ein wenig und bei dem Schurken hatte ich zu stark das Gefühl, dass man versuchte den Joker zu imitieren. Aber die miesen Kritiken, die der Film bekam sind wirklich nicht einmal ansatzweise gerechtfertigt. Im Gegensatz zu der Thomas Jane-Verfilmung, hat die Regisseurin von Warzone wenigstens die Figur verstanden. Ich hätte mich echt über einen weiteren Punisherfilm von Lexi Alexander gefreut.

Um nochmal auf den Thomas Jane Film zu kommen; Interessant ist, dass die Comicgeschichte auf die der Film basiert, als bitterböse Komödie ausgelegt ist. Das der Regisseur dies offenbar nicht kapierte, spricht nicht unbedingt für ihn.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

268

18.12.2014, 07:23

Ja, stimmt schon. Der Bösewicht hat mich auch an den Joker erinnert...war aber schon eine nette Maske ;)

@Topic:

Habe mir zuletzt "Doom" angeschaut.
Doom ist, trotz zahlreicher Macken, eine der wenigen sehenswerten Videospielverfilmungen und orientiert sich stark am dritten Teil der Videospielreihe von id Software. Anders als im Spiel wo es um Hölle, Dämonen, satanische Artefakte & Co. geht, dreht sich der Film um Genexperimente an Menschen welche aus dem Ruder laufen und zu Folge haben, dass die Mars-Station auf der diese Experimente durchgeführt werden von Monstern überrannt wird. Die Macher haben sich das Spiel schon recht gut angeschaut, denn so finden sich zahlreiche Verweise auf das Original im Film der handwerklich eigentlich sehr ordentlich umgesetzt wurde. Außerdem spielt Rosamund Pike mit - ist mir damals im Kino gar nicht sonderlich aufgefallen - von daher anschauen ;)


Gestern wollte ich mir von Prime noch "Der weisse Hai" (HD) anschauen, war aber von der neuen Synchro so erschrocken, dass ich mir nur die ersten fünf Minuten gegeben habe. Das passt für mich überhaupt nicht zusammen...schade.

269

19.12.2014, 06:48

"The Man with the Iron fists"
Herlich abgedrehter Martial Arts-Film mit Russel Crowe, Lucy Liu, David Bautista u.a.

Die Geschichte welche vom titelgebenden Mann mit den eisernen Fäusten im Rückblick erzählt wird, ist nicht sonderlich spannend oder originell. Typisch für solche Filme dreht sich mal wieder alles um rivalisierende Clans, Ehre, Gold & Co.
Für mich hat halt die Mischung aus den unterschiedlichen Charakteren, die übertriebenen Martial Arts-Szenen und die gesamte Umsetzung den Unterschied ausgemacht. Irgendwie wirkte der Film ein wenig wie ein Computerspiel. Hat mir gefallen.


"Grabbers"
Grabbers ist eine irische Monster-/Horror-Komödie von 2012 welche ich mehr oder weniger durch Zufall entdeckt habe.
Der Streifen dreht sich um einen Kometenabsturz vor der irischen Küste welcher zahlreiche ungebetene Alienkrakendinger mitbringt die für einigen Ärger suf der kleinen Insel sorgen. Verantwortlich für die Sicherheit auf der Insel ist ein alkoholkranker Dorfpolizist der von einer pflichtbesessenen Austauschpolizistin Unterstützung erhält. Der Film ist eigentlich nichts besonderes aber die Charaktere sind allesamt sehr nett, die wenige Trickeffekte durchaus gelungen und die Tatsache, dass der Hauptcharakter ein kleines Alkoholproblem hat, die Aliens allerdings hochgradig allergisch auf Alkohol reagieren, sorgt für einige ganz lustige Situationen. Den Film kann man mal im Hinterkopf behalten und sich durchaus mal anschauen, wenn er auf Tele5 gezeigt wird.


"The Illusionist"
Ein äußerst gelungener Film mit Edward Norton, Jessica Biehl und Paul Giamatti.
Edward Norton spielt hier den Illusionisten/Zauberer Eduard, der Ende des 19. Jahrhunderts unter dem Namen Eisenheim für Furore unter der Wiener Bevölkerung sorgt, da er anders als viele seiner Zaubererkollegen weniger Taschenspielertricks vorführt, sondern die Menschen durch seine Illusionen in echtes Staunen versetzt. Eduard war vor vielen Jahren mit der heutigen Verlobten des Wiener Kronprinzen befreundet und so spinnt sich nach und nach eine Geschichte aus Liebe, Macht, Ehre und Verrat zusammen die am Ende des Films mit einer gelungenen Auflösung aufwarten kann.
Sehr gute Darsteller, gelungene Ausstattung und eine schön erzählte Geschichte machen den Film absolut sehenswert. Hat mich vielleicht ein wenig an "Prestige - Die Meister der Magie" erinnert...wenn auch nur vom Grundthema her - ich mag solche Filme einfach.


"Good Fellas -Drei Jahrzehnte in der Mafia"
Einer dieser Klassiker der schon Ewigkeiten auf meiner "ToDo-List" steht und bei dem die umherstehenden Leute immer ungläubig dreinschauen wenn ich sage das ich den Film noch nicht gesehen habe.
Kurzum, Scorseses Mafia-Epos hat den Ruf der ihm vorauseilt meiner Meinung nach mehr als verdient. Der Film erzählt die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte von Henry Hill, der sich ab den 50er Jahren als Laufbaursche der Mafia bis in die späten 80er als ausgewachsener Gangster hochdient, wobei ihm über all die Jahre Robert de Niro in seiner Rolle als Jimmy Conway als Mentor zu Seite steht. Als weiteres bekanntes Gesicht steht u.a. Joe Pesci vor der Kamera - einen besseren Darsteller hätte Scorsese wohl kaum finden können.
Das die Geschichte für alle Beteiligten nicht sonderlich gut ausgeht, dürfte allen klar sein. Spannend und aufregend ist sie aber allemale und absolut sehenswert. Ein Klassiker den man gesehen haben sollte.



So, der erste Urlaubstag ist rum und der Filmmarathon beendet. Dafür habe ich jetzt Rückenschmerzen.
Notiere: Andere Position auf der Couch einnehmen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gunlord« (19.12.2014, 10:09)


270

19.12.2014, 21:15

so, und jetzt noch Casino schauen! Beinahe gleiches Gespann und gleiche Erzählweise. Geschichten aus dem Off sind eigentlich immer eine recht billige Methode Dinge zu vermitteln, aber beim Scrosese ist das ein wichtiges und spannendes Stilmittel.

Vorallem ergänzen sich: De Niro, Pesci und Liotta perfekt. Gerade bei Good Fellas wurde unglaublich viel improvisiert, z.b. die Szene als Henry von Tommy in die Mangel genommen wird. "Ich bin also lustig, lustig wie? Wie ein Clown?" entstand eigentlich nur durch Zufall und funktioniert so unglaublich gut. Eine meiner Lieblingsszenen in diesem Film!
Hipster-Pisser!

271

20.12.2014, 09:23

"Casino" steht auch auf dieser ominösen ToDo-Liste... ;)

Edit


"Lara Croft: Tomb Raider / Lara Croft: Tomb Raider - The Cradle of life"
Gestern mal im Doppelpack angeschaut. Recht simpel gestrickte Abenteuer-/Actionfilme aus den Anfängen der 2000er die aber dennoch Spaß machen und für mich zu den besseren Videospielverfilmungen zählen. Angelina Jolie passt sehr gut in die Rolle der taffen Grabräuberin wobei es beiden Filmen wohl besser zu Gesicht gestanden hätte der Figura Lara Croft etwas mehr Persönlichkeit zu geben und sie dafür nicht so übermächtig und übercool erscheinen zu lassen.
Die Macher der Filme haben zumindest verstanden worum es in den Spielen ging und dies mit zwei unterschiedlichen Geschichten gut auf Film gebannt - die Hintergrundgeschichte des ersten Tomb Raider-Spiel wäre aber sicherlich auch eine Verfilmung wert.
Mal schauen was sie mit dem dritten Film machen und vor allem wer die Rolle der Lara Croft verkörpern wird.


"The Machinist"
Lag hier auch schon seit einer gefühlten Ewigkeit rum und wollte Gestern endlich mal angeschaut werden.
Christian Bale übernimmt hier die Rolle des titelgebenden Maschinisten der seit rund einem Jahr nicht mehr richtig schlafen kann, mittlerweile auf 55 Kilo abgemagert ist und nach und nach den Verstand verliert. Interessante, gut aufgebaute Geschichte und tolle Darsteller, wobei insbesondere der Anblick des bis auf die Knochen abgemagerten Bale bei mir nur beim hinsehen schon Schmerzen verursacht. Keine leichte aber dafür gut erzählte Geschichte. Sehenswert.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Gunlord« (21.12.2014, 07:59)


272

31.12.2014, 15:14

"Prisoners"

Wollte ich mir nach dem Trailer erst gar nicht anschauen, habe mich dann aber glücklicherweise doch anders entschieden.

Hugh Jackman spielt hier einen treusorgenden Familienvater dessen jüngste Tochter und deren Freundin nicht vom gemeinsamen Spielen heimkehren und sich nach kurzer Zeit herausstellt, dass die beiden wohl entführt wurden. Jake Gyllenhaal leitet als verantwortlicher Polizist die Ermittlungen, muss den Hauptverdächtigen aufgrund mangelnder Beweise aber kurze Zeit später wieder laufen lassen. Jackman möchte dies nicht auf sich sitzen lassen und entführt seinerseits wiederrum den freigelassenen Verdächtigen um ihm per Folter ein entsprechendes Geständnis und den Aufenthaltsort der Kinder zu entlocken. Dies ist allerdings nur ein Teil des,Films, der nebenbei auch die Entführungsgeschichte weiterer Kinder aufgreift. Den Twist hat man zwar relativ zeitig durchschaut aber nichtsdestotrotz ist der Film sehr spannend, gut inszeniert und die Darsteller können rundum überzeugen. Ein wirklich gelungener Thriller bei dem sich das Anschauen ohne wenn und aber gelohnt hat.

273

31.12.2014, 16:13

Der Film gefällt mir auch sehr gut. Wenn auch das Ansehen sehr unangenehm war für mich. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie schlimm es für mich wäre, wenn jemand meinem kleinen Söhnchen etwas antun würde. Die Folterszenen sind auch sehr unangenehm. Als Thriller ist der Film trotz allem wirklich gut gelungen, weil er es eben schafft diese schlimme und beklemmende Atmosphäre zu transportieren. Ein zweites Mal schaue ich den mit Sicherheit nicht, weil ich sowas eigentlich nicht sehen möchte.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

274

31.12.2014, 17:47

Ja, kann mir schon vorstellen, dass der Film gerade für junge Eltern sehr unangenehm anzuschauen ist...man möchte sich gar nicht vorstellen, wie es solchen Leuten geht :-(

henrikf

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275

01.01.2015, 22:28

Oblivion [Amazon Instant Video]
Keine Ahnung, was ich genau von diesem SF-Film halten soll. Ich bin halt auch jemand, der ohne Ende SF-Romane in seinem Leben gelesen hat. Deswegen sind mir die ganzen Elemente des Films nun alles andere als neu. Auf der anderen Seite ist das hier mal wieder ein SF-Film, der auch so aussieht. Joseph Kozinski (Tron Legacy) ist ja eigentlich Architekt. Und bei der ganzen Konstruktion von Jack's Zuhause sowie den Dronen und dem »Tet« sieht man das auch.

Es gibt ein paar Szenen, bei denen ich mir denke: »Ja ... das macht der Held jetzt auch nur deswegen, damit das für die Kamera hübsch aussieht oder sich eine pathetische Stimmung ergibt.« Aber das hält sich in Grenzen. Auch die Logiklöcher halten sich in Grenzen, wobei ...

Spoiler Spoiler

... ich keine Ahnung habe, warum »Sally« im »Tet« Jack am Ende des Film zu sich herein lässt, obwohl doch sonnenklar ist, dass er etwas fieses vor hat. Auch warum Sally nicht unseren Protagonisten-Jack und seine Victoria SOFORT eliminiert, nachdem klar ist, dass heir etwas komisches vor sich geht, ist unklar. Ich meine, Sally hat doch ein paar hundert Ersatz-Klone in Petto.

Mir hat der Film trotzdem gefallen, wenn ich den jetzt auch nicht unbedingt ein zweites mal ansehen muss (ganz anders als Tron Legacy). Sehr gut gefallen hat mir auch, dass sich der Film Zeit nimmt. Man kann ihn sich ansehen ... man muss es aber auch nicht.

Ich muss in diesem Zusammenhang auch auf Moon hinweisen, ein kleiner aber feiner SF-Streifen, der ein ähnliches Thema aufarbeitet. Außerdem spielt hier Sam Rockwell mit, was alleine schon ein Grund ist, sich den Film anzusehen.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

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276

02.01.2015, 00:33

Prisoners
Danke für diesen sehr guten Tipp. Ich habe mir den Film gerade angeschaut und kann nur bestätigen, dass der Film eine Empfehlung wert ist.

[...] Wenn auch das Ansehen sehr unangenehm war für mich [...] Die Folterszenen sind auch sehr unangenehm
Bin ich schon derart abgestumpft? :shock: Bei mir hinterließ der Film nicht solche Eindrücke. Vielleicht liegt es auch daran, dass meine Söhne auch schon älter sind. Ähnliche Filme haben mich diesbezüglich damals ziemlich mitgenommen...

Ich muss in diesem Zusammenhang auch auf Moon hinweisen, ein kleiner aber feiner SF-Streifen
Ich habe mir beide Filme, Oblivion und Moon angeschaut. Moon gefällt mir im Vergleich besser, weil die Auflösung erst recht spät kommt, wohingegen bei Oblivion die Katze zu schnell aus dem Sack gelassen wird.

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