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[...] U.a. hab ich Episode 1 im "Anti Cheese Edit" geschaut und hab nicht schlecht gestaunt wie sies ganz easy geschafft haben Jar Jar Binks und die Gungans nicht nur zu ~90% zu entfernen sondern in den restlichen 10% sogar sinnvoll zu gestalten. [...]
James Bond 007 - Spectre
[...]allerdings fand ich die Geschichte selbst eher lau, was sicherlich auch, und das mag verwundern, am Bösewicht gelegen hat. Da hat man Herrn Waltz schon in deutlich besserer Form gesehen.
[...] U.a. hab ich Episode 1 im "Anti Cheese Edit" geschaut und hab nicht schlecht gestaunt wie sies ganz easy geschafft haben Jar Jar Binks und die Gungans nicht nur zu ~90% zu entfernen sondern in den restlichen 10% sogar sinnvoll zu gestalten. [...]
»Gib' Deiner Freizeit einen Sinn«, sage ich nur. Aber witzig ist das allemal.
Mich stört an Episode 1 vor allem, das George Lucas die beiden Schauspiel-Schwergewichte Liam Neeson und Ewan McGregor engagiert hat, die mit der Bewegung des kleinen Fingers die Leinwand beben lassen können ... und er nutzt es nicht. Und zwar nicht die Bohne. Stattdessen hat diese computeranimierte Witzfigur »Jar Jar Binks« den Part der Emotionen gepachtet. Wobei ich zu den wenigen gehöre, die die Figur gar nicht so unaushaltbar schlecht fanden. Denn das war die einzige Figur im Film, bei der man als Zuschauer auch mal lachen konnte (aber ich mag ja auch »Wesley Crusher« in ST-TNG). Jedenfalls ist Jar Jar Binks natürlich kindgerecht aufbereitet, damit man danach die Figuren verkaufen kann. Das gleiche gilt übrigens für das Pod-Rennen, welches man dann natürlich als Videospiel umsetzen kann. Und zum Schluss lässt er »Qui-Gon Jin« auch noch sterben, nachdem er wie gesagt Liam Neeson zum Stichwort-Geber degradiert hat.
Und dann die Story? Äh, wie war das gleich noch? Zwei Jedi-Ritter mischen sich in Wirtschafts-Angelegenheiten ein. Was? Wie? Echt jetzt? Whow! Ganz toll sophisticatet SF-Story vom feinsten. Und Anakin Skywalker ist ein 10jähriges (!) Wunderkind, der mal eben einen C-3PO zusammen baut und dann auch noch das Pod-Rennen gewinnt? Und dessen Mutter eine Sklavin ist? Äh, was, wie?
Das ist alles Unsinn zum Quadrat. Sorry Leute, der ganze Film ist eine einzige riesige Merchandise-Vobereitung, damit man danach mit der Lizenz Geld scheffeln kann. Und genau so kam es dann ja.
Da bin ich absolut deiner Meinung! Dass "Spectre" bei mir überhaupt noch ansatzweise im Gedächtnis bleibt, ist der Szene, die du beschrieben hast, zu verdanken. Der Rest geht irgendwie in der 007-Masse unter...Grandios gefallen hat mir dagegen die Szene mit dem allerersten Auftritt vom Bösewicht: Die Tür geht auf und alle verstummen. Eine schwarze Figur kommt herein und setzt sich ans Tischende. Nach einem kurzen Moment neigt er den Kopf maximal 2 1/2 cm zur Seite und sofort kommt einer seiner Schergen angeschossen. Dem flüstert er etwas ins Ohr und der Scherge zieht das Mikrofon weitere 4 cm - nicht mehr! - näher heran. Und dann sagt er ins Mikrofon: »Lassen Sie sich durch mich bitte nicht stören!« Perfekt. Einer der besten Momente des Films, eine totale Macht-Demonstration. Totales Understatement.
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