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henrikf

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901

06.02.2016, 00:38

Ich weiß gar nicht genau, warum ich die Serie so gut finde. Wie schon oben geschrieben besticht sie eigentlich weder durch Optik, noch durch die Story (außer eben die zusammenhängenden »Complex«-Folgen) oder gar die Charakterzeichnung. Aber dann gibt es eben doch wieder dieses merkwürdige Zusammenspiel der Charaktere: Allen voran der Cyborg Batou, sein menschlicher Kollege Toguse, dann der Cyborg Major Kusanagi und das alles zusammen gehalten vom Chef der Truppe Aramaki. Und das alles wiederum im animegewordenen feuchten Traum eines jeden Fans von Cyberpunk und William Gibsons Neuromancer. Vielleicht interpretiere ich auch mehr in die Serie hinein, als tatsächlich drin ist. Was die Serie wiederum gut macht und was ein Merkmal vieler Anime-Serien ist: Anders als Zeichentrickserien für doofes US-Publikum wird wenig erklärt. Man muss sich die Gegebenheiten aus dem Zusammenhang der Folge und der Serie zusammenreimen. Hier heißt es also: aufpassen! Das ist wiederum sehr fantasiefördernd.

Hmm ... eigentlich finde ich die Serie doch toll! ^^

Wo wir gerade dabei sind: Die Einsteigs-Szene des 2. Kinofilms. Hach ...



Die Musik taucht im Film noch einmal auf, nämlich dann wenn Batou und Togusa eine Art venezianischen Umzug mit lauter Puppen beobachten. Mann, finde ich den Film obergeil.

P.S.: Neuromancer ist eines der ganz wenigen SF-Bücher, das ich mehrfach gelesen habe. Das gehört für mich genau so zu einem ein- bis zweijährigen Rhythmus wie meine Sessions mit Hereitc (1), Hexen (1) und Quake 2.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

902

07.02.2016, 08:10



P.S.: Neuromancer ist eines der ganz wenigen SF-Bücher, das ich mehrfach gelesen habe. Das gehört für mich genau so zu einem ein- bis zweijährigen Rhythmus wie meine Sessions mit Hereitc (1), Hexen (1) und Quake 2.
Gelesen habe ich Neuromancer auch, fand es damals aber sehr anstrengend. Hat hier eigentlich Irgendwer mal das dazugehörige Computerspiel gezockt welches u.a für den C64 und dem Amiga erschienen ist?

Aber jetzt wo Du es sagst...ich müsste mal wieder Quake einlegen.

@Topic: Nebenbei habe ich ein Paar Folgen von "Haven" angeschaut. Oh man, muss denn hier jede zweite Serie mit Zeitreisen, Paralleluniversen und ähnlichem Scheißdreck aufwarten? Ist doch zum kotzen...
Naja, die Hauptdarstellerin ist recht ansehnlich ansonsten eine weitere Serie für die Tonne :thumbdown:

henrikf

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903

07.02.2016, 13:44

True Blood - Staffel 1 bis 6 [DVD]
Sodele, von der 1. bis zur 6. Staffel mal wieder gesehen. Die 7. und letzte Staffel habe ich noch nicht, das wird jetzt aber nachgeholt. Ich liebe die Serie, weil hier eben nicht Vampirkuschelromantik im Stile von Twilight (dt.: Biss zum Morgengrauen) oder Vampire Diaries gezeigt wird, sondern Sex, Sex, Sex, Drogen und Gewalt, Sex, Splatter-Gewalt. Und Sex. Ach ja: Und Sex.

Also alleine daran kann man schon seinen Spaß haben. Aber das ist nur die Oberfläche. Darunter kommen Stories über Unterdrückung von Minderheiten zum Vorschein, was zum Beispiel mit diversesten indirekten und direkten schwulen Anspielungen untermauert wird. Und bis zum heutigen Tag ist es wohl immer noch nicht so prickeln, wenn man als Schwarzer in den Südstaaten lebt. Oder gar als schwarzer Schwuler. Das wird hier nämlich alles thematisiert.

Und die Charakterzeichnung ist in dieser Serie mal wieder hervorragend: In keiner Serie und in keinem Film habe ich bisher so konsequent ausgeführt gesehen, wie sich ein menschlicher Charakter wandelt, wenn er tatsächlich unsterblich ist und sagen wir einmal 300 oder 1.000 Jahre alt ist. Davon abgesehen sind fast alle Schauspieler sehr gut. Allen voran - ich erwähnte es früher schon einmal - der 1000jährige Wikinger-Vampir »Eric Northman« (gespielt von Alexander Skarsdard) und der schwule scharze Koch »Lafayette Reynolds« (Nelsan Ellis). Aber auch die Freundin und Kousine von Lafayette »Tara« (Rutina Wesley), der Besitzer der Bar »Sam Merlotte« (Sam Trammell) oder die Gefährtin von Eric »Pamela« (Kristin Bauer van Straten) sind oberklasse.

Natürlich ist das immer noch Unterhaltungsfernsehen, wobei ich dann bei den Nachteilen der Serie bin: Irgendwie haben die Macher wohl doch nicht so richtig Vertrauen in ihre Figuren gehabt, denn mit jeder Staffel wird etwas neue eingeführt, um das sich dann ein Konflikt entspannt. So werden nach und nach weitere »Instanzen« um die Vampiren ausgegraben: Zunächst gibt es sog. »Sheriffs« für Bezirke, es gibt »Könige« und »Königinnen« sowie als oberste Instanz eine »Autorität«, die wiederum dem Obervampir aller Obervampire huldigt, nämlich »Lillith«. Auch in anderen Mythen wird munter gewildert: Voodoo, Werwölfe, Wandler (können sich in alle Tiere verwandeln), Hexen, Feen usw. usf. Und zum Schluss dann noch Feen-Vampire und so. Das ist ein wenig nervig und ermüdend.

Trotzdem geile Serie. Kann ich immer wieder mal sehen.
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904

08.02.2016, 08:52

Ich habe es dann doch noch einmal getan und mir in einem Halbmarathon "Star Wars Episode I-III" angeschaut :mrgreen:

Jeder der drei Filme hat einige wirklich gelungene Szenen...

Episode I: Podrace, Lichtschwertkampf Jedi vs Sith...
Episode II: Schlacht um Geonosis...
Episode III: Schlacht um Coruscant...

Aber ansonsten bleibt da nicht viel übrig. Die Geschichte rund um besteuerte Handelsrouten wirkt aufgesetzt und unpassend für das bisherige Film-Universum, die Liebesgeschichte zwischen Padme und Anakin löst Brechreiz aus, die Wandlung von Anakin zu Vader geht viel zu schnell, das CGI ist viel zu poliert (insbesondere die Raumschiffe)...ach, insgesamt ist es nicht das was man erwartet hat - zumindest wenn man mit der Originaltrilogie aufgewachsen ist. Jüngere Zuschauer sehen das oftmals anders und das zeigt natürlich mal wieder das es auch immer darauf ankommt in welchem Kontext der Zeit man die Filme gesehen hat.

Naja, mit VII hat man wieder zurück in die Spur gefunden. Mal schauen wie Rogue One wird.

905

08.02.2016, 12:38

Ich habe es dann doch noch einmal getan und mir in einem Halbmarathon "Star Wars Episode I-III" angeschaut :mrgreen:

Jeder der drei Filme hat einige wirklich gelungene Szenen...

Episode I: Podrace, Lichtschwertkampf Jedi vs Sith...
Episode II: Schlacht um Geonosis...
Episode III: Schlacht um Coruscant...

Aber ansonsten bleibt da nicht viel übrig. Die Geschichte rund um besteuerte Handelsrouten wirkt aufgesetzt und unpassend für das bisherige Film-Universum, die Liebesgeschichte zwischen Padme und Anakin löst Brechreiz aus, die Wandlung von Anakin zu Vader geht viel zu schnell, das CGI ist viel zu poliert (insbesondere die Raumschiffe)...ach, insgesamt ist es nicht das was man erwartet hat - zumindest wenn man mit der Originaltrilogie aufgewachsen ist. Jüngere Zuschauer sehen das oftmals anders und das zeigt natürlich mal wieder das es auch immer darauf ankommt in welchem Kontext der Zeit man die Filme gesehen hat.

Naja, mit VII hat man wieder zurück in die Spur gefunden. Mal schauen wie Rogue One wird.


Versuch mal an den Fan-Edit "Star Wars: The Blackened Mantle" ranzukommen. Der ist imo die beste Art um sich die Sequels in einem einzigen, ca 3-Stündigen Film nochmal anzutun ohne im Strahl kotzen zu müssen. Ich hätte dir normalerweise den Youtubelink hier reingesetzt, aber das Konto wurde gelöscht (meh). Sollte aber noch auffindbar sein.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

906

08.02.2016, 14:38

Ok, ich werde mal schauen wo ich den herbekomme :thumbup:

henrikf

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907

09.02.2016, 12:14

Akte-X - Staffel 10 Folge 1 [TV/Pro7]
Dank save.tv und einer nachfolgenden Bearbeitung mittels AVIDemux konnte ich die gestrige Folge ohne Werbeunterbrechung genießen. Trotzdem ließ es sich dieser Dreckssender Pro7 (!) nicht nehmen, unten rechts kurz dick und fett Werbung für dieses verschissene Germany Next Top Model einzublenden. Entschuldigt meine Wortwahl, aber mir wurde durch die gestrige Sendung wieder überdeutlich vor Augen geführt, warum ich gar kein Fernsehen mehr sehe.

Egal: Ich habe eben also die erste Folge der neuen Staffel von Akte-X gesehen. Und ich sage euch: Als der berühmte Vorspann mit der berühmten Melodie lief, hatte ich ungelogen ungebremst Tränen in den Augen. Dieses Gefühl wurde leider durch die darauf folgende Episode nicht gestützt. Es war leider alles ein wenig arg hopplahopp, obwohl schon deutlich Schauwerte vorhanden waren. Im groben geht die Serie so los, dass die von Mulder und Scully in den alten Folgen immer wieder entdeckte Alien-Technologie gar nicht von den Aliens gegen die Menschen eingesetzt wird, sondern von den Regierungen der Erde, um die Menschen schlussendlich durch verschiedene Katastrophen-Szenarien zu versklaven und so das Überleben der Eliten zu sichern. Was meiner Meinung nach alles übrigens gar nicht so weit hergeholt ist. Aber das nur am Rande.

Das Problem dabei ist, dass man als Zuschauer trotz ausuferndem erklärendem Vorspann vor der Folge nicht wirklich abgeholt wird. Ich hätte mir eine zelebrierte Wiedervereinigung von Mulder und Scully gewünscht. Das bliebt hier leider aus. Stattdessen geht es so weiter, als wäre zehn Jahre lang nichts passiert. Beide Protagonisten werden eben schnell mal durch einen Anruf von Skinner zusammen geführt und bevor der Zuschauer Luft holen kann, sind wir mitten drin in der Geschichte. Schade, Chance verpasst.

Das zweite sehr sehr große Problem betrifft die neue Stimme von Mulder. Nicht mehr Benjamin Völz leiht David Duchovny nun seine Stimme, sondern Sven Gerhardt. Der hat eine sehr sehr schöne und auch für Duchovny passende Stimme. Und dass Herr Gerhardt sein Fach versteht, das merkt man an jeder gesprochenen Silbe. Leider hat aber offenbar die Synchron-Regie geschlafen. Denn Mulders stimme kommt nun mit dem unsensiblen Duktus eines x-beliebigen 08/15-US-Serienhelden daher. Mulder hatte im deutschen aber immer eine besonnene, leicht schläfrige spitzbübische Stimme, was ihn eben unter anderem so Charakteristisch gemacht hat. Und zwar auch in eher brenzligen Situationen. Herr Gerhardt spricht Mulder aber so, als wäre immer die Kacke am dampfen. Mit anderen Worten: Nicht der Klang der Stimme ist das Problem - die ist super - sondern das Schauspiel in dieser. Schade. Pro7 hat es also mit Karacho verkackt (was von mir nicht anders zu erwarten war).

Wie daneben der Sender tatsächlich ist, beweist er selber in einer Stellungnahme zu der neuen Stimme von Mulder. Irgend eine arme Sau von Pro7-Redakteur musste wegen anhaltender Proteste der Fans einen Text verfassen, der diese Entscheidung erklärt. Wenn man sich mit den Augen durch gefühlte 150millionen Werbebanner auf der Website von Pro7 gekuckt - und bloß nicht aus versehen den Mauszeiger unbedacht irgendwohin geschoben hat, auf dass erneut irgend eine uninteressante Anzeige aufpoppt - dann erblickt man drei Absätze. Und ein einziger Satz (!) befasst sich mit der Erklärung, warum Pro7 eine neue Stimme gewählt hat:

[...] Aus redaktionellen Gründen haben wir uns für den neuen Sprecher entschieden. [...]
http://www.prosieben.de/tv/akte-x/news/z…onstimme-100025

Ich persönlich glaube fest daran, dass der Redakteur des Beitrags eigentlich folgendes schreiben wollte:

[...] Uns ist die Serie Scheißegal. Und eigentlich ist uns sowieso alles scheißegal, was wir hier senden. Hauptsache wir können Werbung schalten und wenn wir ohne Programm nur noch Werbung verticken könnten, dann würden wir genau das tun. Darüber hinaus halten wir das gemeine Pro7-Publikum sowieso für zu doof, als dass sie irgend einen Unterschied merken würden. Indem wir Thomas Gerhardt nehmen, kann sich unser Vorstand den 13ten Porsche Targe leisten und das hat Vorrang vor allem anderen. Und überhaupt: Seit gefälligst froh, dass wir die Serie senden, Ihr Vollpfosten! Und jetzt nervt unsere gottgleichen Programmmacher gefälligst nicht weiter. [...]

So oder ähnlich stelle ich mir das vor.

Trotzdem: Die Serie hat was. Ich werde sie natürlich weiter sehen (wobei ich aber ernsthaft erwäge, eine Veröffentlichung auf DVD abzuwarten).
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908

09.02.2016, 12:35

Es war einfach eine Gedfrage warum ein neue Sprecher gewählt wurde.
http://intouch.wunderweib.de/akte-x-daru…imme-60402.html

henrikf

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909

09.02.2016, 12:50

Na logisch war das eine Geldfrage. Was denn sonst? Wobei natürlich Herr Völz in dem von Dir geposteten Link auf den Artikel betont, dass es genau das eben nicht war. Mich bringt nur die Unverfrorenheit von Pro7 auf die Palme, das nicht auch zuzugeben. Und anstatt dass der Sender einfach gar nichts macht, posten sie selber auch noch diesen Spruch von wegen »redaktionelle Entscheidung«. So als wäre das ein vom ehrwürdigen Herr Isaac Newton entdecktes Naturgesetz-Axiom.

Und wie von mir schon geschrieben wäre das gar nicht so schlimm, wenn sie während der Synchronisation wenigstens aufgepasst hätten. Haben sie aber eben nicht. Also doppelt Sch**** gebaut.
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910

09.02.2016, 12:54

So als wäre das ein vom ehrwürdigen Herr Isaac Newton entdecktes Naturgesetz-Axiom
:lol: ...großartig!

911

09.02.2016, 13:09

Ich werde es mit Akte X so wie mit den Spielen machen:

Spiele ohne Anleitung und mit dickem USK-Logo kaufe ich nicht.
Serien mit einer scheiß Synchronisationsstimme bzw. einer scheiß Synchronisation schaue und kaufe ich nicht.

Wie schon bei den Spielen wird es die Großen und Mächtigen in keinster Weise beeinflussen, dass der sture Typ aus Bochum es so handhabt, aber ich fühle mich immer ganz gut dabei, wenn ich Spiele, Serien/Filme und Nahrungsmittel meide, die aus irgendeinem Grunde Kacke für mich sind.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

912

12.02.2016, 08:55

Zuletzt habe mir "Deepsea Challange" auf Prime angeschaut. Eine Dokumentation von, über und mit James Cameron und seinem 2012er Tauchgang zum knapp elf Kilometer tiefen Mariannengraben. Der Film zeigt sowohl die Vorgeschichte (Tauchgänge zur Titanic und Bismarck) als auch die Entwicklung des neuen Tauchbootes und natürlich den Tauchgang selbst und ist dabei absolut sehenswert. Mir war gar nicht bewusst, dass Cameron so viael Ahnung von der Materie hat...beeindruckend. Anschauempfehlung.

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