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Mit fehlendem Mumm der Produzenten hat das wohl eher wenig zu tun. Halbwegs anspruchsvolle Science Fiction läuft halt nicht so gut wie eine zwei Stunden Roboter CGI-Schlacht mit gelegentlichen Onelinern. Da ist es doch kein Wunder wenn man keine 100 Millionen Dollar investiert, der Kunde möchte es ja anscheinend nicht haben.Star-Trek-Filme
Oxx hat es genau richtig gesagt: Die Filme haben sowieso so gut wie nichts mit den Serien zu tun. Das ist auch gut so, denn den Tiefgang einer Serie kann man in einem Film nur sehr schlecht transportieren. Bzw. da fehlt vermutlich mit Blick auf die Kosten eines Films den Produzenten der Mumm, und man setzt lieber auf vermeintliche Kino-Rezepte. Gerade bei Star Trek - The Next Generation gab es so einige Folgen, die man auch hervorragend auf Kino-Format aufblähen könnte. Wobei ja der allerste Film und auch »Treffen der Generationen« ziemliche SF-Kost sind (das mit dem »Nexus« und dessen Implikationen muss man ja erst einmal schlucken).
Star-Trek-Reboot-Filme
Siehe oben ... also gibt J. J. Abrams den Fans genau das, was sie haben wollen: Ihre Star-Trek-Charaktere in moderner Optik. Die Story ist ja fast völlig klar, denn das Ur-Star-Trek war auch wenig mehr als Krach Bumm. Die ersten beiden Filme haben mich trotzdem hervorragend unterhalten, eben deshalb, weil man die Charaktere der Serie sehr gut wieder erkennt. Und der Humor kommt auch nicht zu kurz.
Star-Trek-Marathon
Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir mal hier in München einen Star-Trek-Marathon mit den damaligen Filmen im Kino hatten. Das waren auch so richtige Trekker mit Uniform und so dabei. Das ging morgens um 9:00 Uhr los und endete am nächsten Morgen um ca. 5:00 Uhr. Und das geht auch nur, wenn man die Filme kennt, weil man sonst nichts mehr mitbekommt. Inzwischen haben wir ja 13 Star-Trek Filme (damals waren es nur die ersten sechs) ... und das könnte man eigentlich mal wieder.
Sin City
Den zweiten Film habe ich nicht gesehen, weil ich mir schon gedacht habe, dass es eine bloße Kopie ist. Aber der erste Film gefällt mir ganz hervorragend, eben durch die Mischung des Comic-Looks mit einer extremen comicartigen Überzeichnung der Charaktere und der Story. Das Original-Comic stammt ja von Frank Miller. Der hat wiederum bereits 1986 (ja, ja) eine EXTREM GENIALE Comic-Umsetzung von Batman gemacht, nämlich »The Dark Knight Returns«, welche (leider) nichts mit dem Film zu tun hat. DAS ist eine Batman-Geschichte, die so obergenial ist, dass ich das Comic gleich neben Watchmen und Blade Runner setze und wogegen SÄMTLICHE Batman-Filme reinste Kindergarten-Geschichten sind.
Sin City ist bis heute für mich ein genialer Film.
Mit fehlendem Mumm der Produzenten hat das wohl eher wenig zu tun. Halbwegs anspruchsvolle Science Fiction läuft halt nicht so gut wie eine zwei Stunden Roboter CGI-Schlacht mit gelegentlichen Onelinern. Da ist es doch kein Wunder wenn man keine 100 Millionen Dollar investiert, der Kunde möchte es ja anscheinend nicht haben. [...]
Gerade eben durch Zufall entdeckt und er fasst die Argumente und die Emotionen Pro/Contra Star-Trek-Reboot für mich perfekt zusammen:
Das ist natürlich alles Geschmackssache allerdings kann ich beim besten Willen nicht erkennen, wo bspw. die Geschichte vom 2009er Star Trek megaschlecht sein soll. Im Gegenteil. Sie ist sogar vergleichsweise sehr clever ausgearbeitet....aber dahinter steht auch dass das Scripting einfach megaschlecht ist. Und das betrifft sowohl Charaktere wie auch die Geschichte.