Der große Gatsby [Netflix]
Ich wollte den Film endlich mal sehen, weil ein Verfilmung von Weltliteratur ja nun nicht ganz schlecht sein kann. Außerdem mag ich Leonardo DiCaprio (seit
Wolf of Wallstreet sogar noch mehr), Tobey Maguire und Carey Mulligan (whow!).
Ich sage mal vorsichtig so: Ich habe den Film nicht kapiert. Bzw. die Handlung ist mir schon klar, aber was da jetzt so besonders dran sein soll, das habe ich nicht verstanden. Vermutlich muss ich doch einfach mal das Buch lesen.
Transcendence [Netflix]
SF-Film mit einem merkwürdig stoisch ruhigem Johnny Depp, dessen Geist in einem Computer weiter lebt und er so die ganze Welt verändert. Ich fand den Film gar nicht so schlecht. Ich würde nicht sagen, dass er »gut« ist, denn dazu hat er viel zu wenige A-Ha-Momente, zu viele Logiklöcher und zu wenige Story-Elemente, die man nicht schon kennen würde. Aber die teilweise vernichtenden Kritiken, wegen denen ich damals nicht ins Kino gegangen bin, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Auf der anderen Seite hat mir sehr imponiert, dass hier eine Computerintelligenz mal nicht »böse« ist, sondern im Gegenteil nur Gutes im Sinn hat, was die Menschen aber irgendwie nicht haben wollen. Schade nur, dass dieser Filme nicht mit der vor Spannung luftanhaltenden Vehemenz eines
Andromeda Projekts oder - thematisch sehr ähnlich -
Colossus erzählt wird.
Irgend etwas passt hier vorne und hinten gar nicht, so dass er irgendwie nicht so richtig zündet. Vielleicht liegt es daran, dass man sich trotz einer Laufzeit von ca. 2 Stunden die ganze Zeit wie in einer Inhaltsangabe vorkommt. Die wichtigen Story-Eckpfeiler wie den Transfer des Geistes von Dr. Caster in den Computer, seine Flucht von dort ins Internet oder ganz zum Schluss die Entwicklung des Virus, das ist alles einfach hopplahopp dargestellt. Aber nicht deswegen, weil man Zeit für anderes brauchte. Der Rest ist nämlich eher langweilig. Ich habe die Vermutung, dass hier ein Regisseur am Werk war, der nicht so ganz wusste, was er wollte.
Trotzdem: Für einmal sehen ist er echt nicht schlecht.
Luke Cage [Netflix]
So, mit der ersten Staffel bin ich auch durch. Die 2. Staffel gibt es noch nicht. Aber da diese Serie mit
Daredevil und
Jessica Jones verschmelzen soll, denke ich, dass es hier irgend wann mal weiter geht. Allerdings könnte man das gezeigte auch als abgeschlossen betrachten.
Leider ist das hier nicht so gut wie
Daredevil. Auch hier zündet irgend etwas nicht so richtig; ich habe die Vermutung, dass Luke Cage sich in mehreren Situationen viel Ärger erspart hat, wenn er einfach mal zugehauen hätte. Die letzten beiden Folgen sind allerdings genial. Vor allem wenn Luke Cage, gerade selber von der Polizei verfolgt, einen Überfall verhindert, dabei zufällig auf einen bekannten Rapper trifft - ich kenne mich mit Rap nicht aus, verzeiht mir, wenn ich den nicht kenne - mit diesem die Jacke tauscht und der Rapper sich über die Einschusslöcher in der Jacker von Cage freut.
Bereut habe ich die ca. 13 Stunden - jede Folge ist rund 1 Stunde lang - allerdings auch nicht.
Jetzt freue ich mich auf
Jessica Jones. Da spielt in der Hauptrolle nämlich Krysten Ritter mit, die man aus
Breaking Bad kennt (*freu*). Weiterhin taucht hier auch »Luke Cage« das erste mal auf (*freu**freu*) und Carrie-Anne »Trinity« Moss spielt auch mit. Aaaaaaber noch viel geiler - jetzt kommt's - hier spielt auch David Tennant mit. Ja, genau DER David Tennant, den man besser in seiner unsterblich geilen (viele blinkende Ausrufezeichen) Rolle als »Dr Who« kennt.