Ich wollte nur klarstellen, dass ein großes Budget durchaus dafür sorgen kann eine schwache Charakterzeichnung oder eine vergleichsweise öde Story zu kaschieren - da war Monty anderer Meinung.
Dicke Effekte können ein an sich austauschbares Drehbuch durchaus tragen. So böse das klingt, bis auf wenige Ausnahmen macht Hollywood seit Jahrzehnten nichts anderes mehr. Aber selbst wenn etliche Mainstreamfilme lediglich nach dem Malen-nach-Zahlen Prinzip laufen, bieten sie zumindest eine handwerklich versierte Kameraführung (und sowas geht auch ohne dickes Geld), Charaktere die wenigstens in sich schlüssig sind (egal wie langweilig und abgekaut sie auch wirken) und eine Story die wenigstens nicht komplett auseinander fällt. Und meistens können die Schauspieler auch zu einem gewissem Grade spielen.
Und selbst die Asylum-Filme (wenigstens die ich sah) würden auch mit 100 Millionen auseinander fallen. EInfach weil es die Drehbuchatoren nicht mal schafften, die ohnehin schon dünne Story konsequent durch zu ziehen. Da klappt es nicht einmal mit Malen nach Zahlen, weil diese litararisch gesprochen nichtmal bis 3 Zählen können.
Und das liegt dann nicht am Budget, sondern einfach am Faulheit. Weil offenbar nicht einmal Interesse an den grundlegendsten Regeln des Filmemachen vorhanden ist. Und dies könnte auch ein Millionen Dollar Budget nicht mehr retten.