Die Challenge geht weiter: Karate Tiger 6,5: Der Unbesiegbare - Best of the Best. Best of the Best 2
Die Fortsetzung zu dem Film mit Team USA, das nicht weiß ob es jetzt Karate, Taekwondo, Kickboxen oder alles zusammen kämpfen wird.
Diesmal ist es persönlich! Zunächst einmal überwiegt die Freude dass es sowas gibt wie einen Cast, der wieder da ist und dass es sich hier um ne echte Fortsetzung handelt. Sogar Dae Han taucht wieder auf!
Diesmal geht es darum dass in Las Vegas eine geheime Geheimgesellschaft heimlich Todeskämpfe in einem geheimen unterirdischen Kolosseum unter einem Tanzklub veranstaltet. Doch als sie den dicken Cowboytypen aus Team USA töten rastet die Scheiße aus. Tommy und Alex zerbersten die Eingangstür und wollen Rache! Aber können sie sich bis zur Spitze durchschlagen und den fiesen deutschen Superkämpfer bezwingen?
Ralph fucking Möller ist in diesem Film. Kommentar: "Wir sind unten angekommen". Oh nein... weit gefehlt.
Der Film war OK. Nicht klasse, aber OK. Er hatte ne Handlung und es gab ein Wiedersehen mit Charakteren von hier und da. Ein paar nette ideen, ansonsten käsig ohne Ende.
Manche Menschen sagen die Musik sei besser als der Film. und selbst die ist ja so lala. Steht aber immerhin in der Tradition der 80er Jahre.
Der Plot war kacke, aber insgesamt war der Film OK.
Karate Tiger VII: To be the Best
Ab hier wird es so langsam wirklich schmerzhaft. To be the Best ist ein sehr durchschnittlicher Kämpferfilm. Mir geht das langsam schon echt auf den Sack wie diese Filme immer verteidigen dass man mit Gewalt nicht nur ein ganzer Mann ist sondern auch alle Probleme lösen kann. Hey, bei jeder Kleinigkeit durch die Decke zu gehen gehört zum guten Ton für jeden echten Kerl.
Nach einem sehr geilen Anfang mit vielen Stunts, Verfolgungsjagden und Explosionen war ich erstmal begeistert. Leider dreht sich der ganze Rest des Films darum, dass Team USA die Weltmeisterschaft im Kickboxen in Las Vegas gegen das mal wieder total unmenschliche und fiese Team Thailand bestreiten muss. Es gibt einen Subplot mit Wettmanipulationen und Erpressung (Familientradition), aber es ist eigentlich alles sehr uninteressant und flach. Highlight ist halt natürlich dass sogar die verweichlichte Pazifistentrulla, das babe des Films, am Ende kapiert, dass Gewalt GEIL ist und man sich immer mal wieder schlagen muss im Leben. Oh man.
Ist jetzt natürlich nicht so, dass des bei den anderen Filmen anders gewesen wäre oder dass das von den Filmen anders zu erwarten wäre xD Aber hier gings mir grad echt auf den Sack.
Es gibt noch nen epischen Vokuhila im Film zu sehen und lustige, asoziale Jogginghosen im Ring. Ansonsten ein langweiliger Film, der irgendwo vor sich hinblubbert. Wenig Plot, wenig interessant.
Karate Tiger 7,5: Kickboxer 4 - The Agressor
Dieser Film ist bisher das absolute Lowlight der Reihe. Ich glaube ab jetzt haben wir den Punkt erreicht wo es auch echt nur noch schmerzhaft wird. Es geht wieder einmal um den epischen SLOAN aus Karate Tiger 3: Kickboxer und Karate Tiger 6: Entscheidung in Rio.
Während Entscheidung in Rio einfach nur langweilig und blöd war geht dieser Film noch einen ganzen Schritt weiter.
Der Plot ist quasi gar nicht vorhanden und die Kämpfe sind oberlangweilig. Der ganze Film ist gähnend öde und einfach nur dröge.
Tong Po ist wieder da und ist jetzt ein Superdrogenlord in Mexiko, der regelmäßig Todesturniere ausrichtet. Sloan soll für die Regierung der USA dieses Turnier als JACK JONES unterwandern und Tong Po den Gar ausmachen. Aber Tong Po hält die Fäden in der Hand -- und er hat seine Frau!
So. Und das heißt jetzt dass den ganzen Film lang nur langweilige Fights zu sehen sind, die in ner Villa in vielleicht Mexiko gedreht wurden.
Nichtmal die Musik passt hier. Man hört DEUTLICH, dass das ACTION-THEME zu kurz geraten ist und zwischen dem Loop gibts einen deutlichen Cut, so dass man genau hört wenn die wieder von vorn anfangen. Bizarr ist auch die Softpornosequenz, die sie hier eingepflegt haben, die einfach mal mitten im Film auftaucht. Dachte fürn Moment ich hab mich in der Tür geirrt.
Bin gespannt ob es noch einen schlechteren Film geben wird. Kickfire könnte hier ein Favorit auf den Titel sein.
Karate Tiger 8 (Fists of Iron)
Junge arbeitet hart. Junge und Kumpel kämpfen gerne auf Turnieren. Kumpel kämpft zu schlecht und stirbt. Junge schwört Rache.
Alkoholikertrainer werden von Junge überredet ihn zu trainieren. Junge gewinnt Frau. Junge gewinnt Turnier.
Nach Kickboxer 4 war dieser in allen Belangen sehr durchschnittliche Film eine echte Wohltat.
Nach diesem Film hatt ich aber erstmal die Schnauze voll
Jetzt stehen noch 5 Filme auf der Liste. Aber eigentlich müsste noch ein sechster dazu: Von Kickboxer erschien 2016 ein neuer Nachfolger :/
Am Samstagabend bin ich auf Netflix (oder Prime?) auf "Equilibrium" gestoßen. Den Streifen mit Christian Bale, Sean Bean, William Fichtner u.a. habe ich zwar schon vor vielen Jahren einmal gesehen aber nach so langer Zeit kann man sich die Geschichte rund um die "freie" Stadt Libria, ihren Grammaton-Klerikern sowie der Unterdrückung von Gefühlen kann man sich trotzdem gerne auch ein weiteres mal anschauen. Auch die Gun-Katana Sequenzen schauen immer noch klasse aus. Top-Film
Ich (emp-)finde Equilibrium als technisch und schauspielerisch hervorragend gemachtes B-Movie. Die Story ist dann doch ein wenig arg ausgelutscht und platt gemacht, vor allem im Hinblick auf die historischen Gleichmachungs-Dystopien, derer sich der Film bedient: Zum Beispiel »1984« von Orwell und »Schöne neue Welt« von Huxley, die ich beide als Buch deutlich beängstigender finde. Aber sollte mir der Film noch ein zweites mal unterkommen und ich keine Lust auf allzuviel Tiefgang haben - das passiert ja auch öfters mal - dann habe ich gegen eine weitere Sichtung nichts einzuwenden. Und die Kampf-Szenen sind mir auch in guter Erinnerung geblieben.
Bin gerade dabei mir Lost noch mal anzusehen. Klar ist die Serie vollgestopft mit Pathos und Kitsch aber spannend inszeniert ist sie allemal. Selbst beim zweiten Durchlauf. Schade das sie gegen Ende zu sehr in die religiöse Ecke abdrfitet.
Ja. Sehr bedauerlich. Ich habs vor einiger Zeit auch mal durchgeschaut, aber das verläuft sich leider wirklich total...
Wenn du mal schaust was der Typ da am Anfang auf die Tür gepinselt hat und was sie dann wirklich draus gemacht haben.... dann ist das imo ziemlich enttäuschend. Und über die Auflösung brauch mer sich eh nit unterhalten -_-
Die Story ist dann doch ein wenig arg ausgelutscht und platt gemacht, vor allem im Hinblick auf die historischen Gleichmachungs-Dystopien...
Also ausgelutscht ist dann doch etwas übertrieben, oder? So viele Filme die in diese Richtung gehen, gibt es dann doch auch nicht. Da wurden andere Themen schon deutlich häufiger bemüht und schlechter umgesetzt.
@Lost: Noch so eine Serie der man förmlich anmerkt, dass die eigentlich gute Grundidee auf Teufel komm raus auf viele viele Staffeln gestreckt werden musste. Schade eigentlich, aber spätestens ab der Hälfte ist bei der Serie die Luft raus.
Die haben sich aber auch vorher keine zu großen Gedanken gemacht, wie sie das am Ende auflösen. Die haben sich gesagt "uns fällt schon was ein". Tja, hat nicht geklappt. Und hinterher waren sie dann unter Zeit- und Beschaffungsdruck und es kam raus was rauskam.
ich werde mir Lost vermutlich aufgrund diverser vernichtener Kritiken bezüglich des Ausgangs der Serie nie ansehen.
Blade Runner 2049 - Trailer 2
Ich werde jetzt doch erfreulich nervös. Allerdings war das auch bei Ghost in the Shell der Fall:
Die »Haben«-Seite:
-- Regie: Denis Villeneuve; der hat auch Arrival gemacht, von dem ich bisher von den richtigen Leuten nur Gutes gehört habe
-- ich mag Ryan Gosling
-- Harrison Ford spielt wieder mit
-- auch Edward James Olmos (Miami Vice) spielt wieder mit
-- ich LIEBE Mackenzie Davis (aus Halt and catch Fire)
-- das Drehbuch stammt vom Hampton Fancher, der auch am Vorgänger-Drehbuch mitgewirkt hat
-- die Optik des Trailers sieht echt richtig gut aus
Die »Soll«-Seite:
-- ich weiß nicht, ob man Blade Runner überhaupt fortsetzen sollte
-- wie schon oben geschrieben haben ich ähnliche »Haben«-Argumente schon bei Ghost in the Shell vorgetragen und der ist für mich persönlich eine Katastrophe geworden
Wenn nicht wieder ein mit ADHS geschlagener 08/15-Cutter an den Film gelassen wird, der Bilder auch einfach mal wirken lässt und nicht nach gefühlten 0,5 Sekunden immer das Bild wechseln muss - vor allem nicht in Action-Sequenzen - dann könnte das etwas werden. Und ich bete zu Gott, dass der Film KEIN Action-Film wird.
Die haben sich aber auch vorher keine zu großen Gedanken gemacht, wie sie das am Ende auflösen. Die haben sich gesagt "uns fällt schon was ein". Tja, hat nicht geklappt. Und hinterher waren sie dann unter Zeit- und Beschaffungsdruck und es kam raus was rauskam.
Die Tür alleine fand ich superspannend:
Spoiler
Laut den Machern stand das Ende schon in der ersten Staffel fest. Das Problem sind diverse Eingriffe zwischendrin. Das wird, gerade gegen Ende, sehr konfus und manche der Auflösungen sind echt lahm. Bei Lost ist eher der Weg das Ziel.