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15.07.2016, 11:02

hotmail.com und Microsoft

Ihr Lieben,

es gibt erhebliche Probleme von unserem Server aus E-Mails an E-Mail-Adressen bei hotmail.com zu versenden. Ich beobachte das jetzt seit einigen Monaten und es wird nicht besser (eher schlimmer). Deswegen fühle ich mich genötigt, die folgenden Zeilen zu schreiben:

hotmail.com gehört Microsoft. Nun hat Microsoft ein berichtigtes Interesse, ihre Kunden - also die Besitzer von E-Mail-Konten - vor SPAM-Mails zu schützen. Soweit ist noch alles bestens. Microsoft setzte dazu einige Methoden ein, um den Absender einer E-Mail als authentisch zu identifizieren.

Kurzer Technik-Ausflug:
Es gibt dazu das sog. »Sender Policy Framework« (SPF), welches wir für pixelor.de ebenfalls nutzen. Vereinfacht gesagt ist dieses dazu da, um die IP-Adresse des Absenders zu verifizieren. Wenn also eine E-Mail von xyz@pixelor.de kommt und die Ip-Adresse dieser E-Mail mit der IP-Adresse des Server pixelor.de überein stimmt, dann kann man gut davon ausgehen, dass die E-Mail echt ist.

Leider setzt Microsoft das NICHT ein. Stattdessen nutzen sie einen kostenpflichtigen externen Dienst namens »Sender Score« der Firma »Return Path«. Da kann man sich eintragen lassen und dann ginge das. Nur kostet das wie gesagt Geld (siehe hier, für uns einmalig $400,00). Wenn man böse sein wollte - und ich bin in solchen Situationen echt richtig böse - dann versucht Microsoft Kraft ihrer Marktmacht also mit E-Mails Geld zu scheffeln, nur indem sie einfach von Haus aus keine E-Mails akzeptieren, die nicht in dem »Sender Score« enthalten sind.

Was können wir machen? Gar nichts. Ich werde denen garantiert kein Geld in den Hals werfen, nur damit die Geld machen können. Wer seine E-Mails also bei hotmail.com hostet, hat bei uns leider verloren. Das ist nun mal so. Die Frage wäre noch, ob man nicht einen anderen kostenlosen E-Mail-Dienst nutzt; natürlich einen, der nicht auch Microsoft gehört. Zu Microsoft gehört auch:

outlook.com
live.com

und noch ein paar andere, mit denen es vermutlich die gleichen Probleme geben wird.

Ich möchte jetzt nicht so weit gehen, jedem Pixelor-Forumsmitglied zu raten, wegen uns eine andere E-Mail-Adresse zu wählen. Aber gutheißen kann ich die Vorgehensweise von Microsoft nicht.

Das auf jeden Fall nur, damit ihr euch nicht wundert, warum ihr keine Benachrichtigungen von Pixelor bekommt.

Viele Grüße,
Euer Pixelor-Administrator

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15.07.2016, 13:53

Ok, kein Problem. Ich bin auch dagegen den das Geld in den Rachen zu werfen.

DustyBits

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4

15.07.2016, 21:10

Ich wäre dafür 400 Dollar auszugeben !!!

















Quark - darauf können wir verzichten :-)

henrikf

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5

15.07.2016, 23:41

Bei Dustys Kommentar sind mir zunächst die Augenbrauen gen Norden geflogen ... bis ich dann weiter runter gescrolt habe. ;)

Für das Geld können wir ganz Pixelor - in seiner jetzigen Konfiguration - ca. drei Jahre lang betreiben. Ich glaube, das ist besser investiert. ^^
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6

16.07.2016, 07:37

Ich frage mich was das MS bringen soll? Den TXT-Eintrag hinterlegst Du doch wie auch die MX-Einträge im DNS - und das kann eben nur der Inhaber einer Domain. Wo soll ein Drittanbieter da höhere Sicherheit bieten?

henrikf

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7

16.07.2016, 08:47

Das wundert mich auch. Wie Du schon sagst, kann der Eintrag für das SPF nur vom Inhaber der Domäne vorgenommen werden und das ist exakt genau die Idee hinter dieser Prüfung.

Ich könnte jetzt noch etwas herbeiphantasieren von wegen, dass Microsoft vielleicht schon Verträge mit Return Path hatte, bevor sich SPF im Internet durchgesetzt hat (und so richtig durchgesetzt hat es sich sowieso nicht).

Und es gibt auch Nachteile mit SPF, wenn zum Beispiel E-Mails vom Empfänger umgeleitet werden, weil dieser noch ein anderes Postfach hat. Wenn also person1@domain1.com eine E-Mail an person2@domain2.de schickt und person2 leitet die E-Mail an ein anderes seiner Postfächer um, nämlich an person3@domain3.de. Dann sieht domain3.de die IP-Adresse von domain2.de, kennt aber nur den SPF von domain1.com. Das kann vom SPF nicht abgedeckt werden.

Aber ich glaube, der Antrieb mit »Geld abzocken« erklärt auch schon ganz gut die Intention dahinter.
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