Vorab: Das hier hat nur bedingt etwas mit Spielen zu tun und mehr mit unserer Website an sich.
Mir lässt eine kleine Dikussion im Forum über Sinn und Unsinn vom
Nintendo Classic Mini keine Ruhe. Ich kann den Thread im Moment leider nicht wieder finden, aber da ging es unter anderem über den Speicherbedarf von Emulatoren. Ich habe dann wiederum angeführt, dass so ein
Rhaspberry Pi 3 Model B ohne Probleme sogar unser pixelor.de zur Verfügung stellen (serven) könnte. Nach Blick auf die Speicherplatzauslastung unseres aktuellen Servers vielleicht nicht ganz, aber doch fast.
Seitdem lässt mich folgendes Gedankenspiel nicht los:
Warum nicht ernst machen?
Man baut einen speziellen »Pixelor«-Server aus vier »Rhaspberry Pi«-Modulen:
-- RaPi-Master
-- RaPi-Portal
-- RaPi-Forum
-- RaPi-MySQL
Die Trennung ist notwendig, damit jede Komponente über ausreichend RAM verfügt, denn ein
Rhaspberry Pi 3 Model B hat »nur« 1 GByte RAM zur Verfügung.
Der »RaPi-Portal« stellt die Funktionalität des portals zur Verfügung (also WordPress) und der »RaPi-Forum« eben das Forum hier (Burning Board). Diese beiden Komponenten sind jetzt sowieso schon einigermaßen getrennt und könnten sofort ohne Probleme auf unterschiedlichen Servern laufen.
Der »RaPi-MySQL« enthält wiederum die Datenbank, auf die das Portal und das Forum benötigen um zu funktionieren.
Der »RaPi-Master« ist schlussendlich das Gateway zum Internet, wecher die Anfragen je nachdem an den »RaPi-Portal« oder »RaPi-Master« verteilt. Auf dem wäre wenig mehr als ein nginx-Webserver installiert, der als »Reverse Proxy« fungiert. Das hätte den Vorteil, dass man auch noch eine echte hardwaremäßige Datenflusskontrolle hätte. Die ganzen Angriffe auf unser Portal (und damit WordPress) liefen nämlich massenhaft auf gewisse URLs (Stichwort das für WordPress berüchtigte: xmlrpc.php). Jedes der vier Module hätte außerdem noch eine 16-GiB-Flash-Karte, womit der insgesamte Speicher ca. 3 mal so groß wäre, wie das, was wie im Moment haben.
Das ganze müsste man locker hardwaretechnisch in einem 19-Zoll 1-HE-Einschub unterbringen, damit man das an einen sog. »Collocator« schickt, der das Rack dann wieder ans Internet anschließt (die Preise dafür sind allerdings nicht gerade niedrig).
Stellt sich noch die Frage nach dem »warum«. Antwort, ganz einfach: Weil's geil ist!
Ausführliche Antwort: Weil man zeigen könnte, wie man die heute zur Verfügung stehende Hardware einsetzen könnte (Machbarkeit). Außerdem wäre so ein System extrem leicht und klein und braucht auch kaum Strom. Geschätzt wären wir bei max. 20 Watt, im Normalbetrieb kommen wohl so 12 Watt zusammen.
Ist erst mal nur ein Gedankenspiel, aber ich finde das mehr und mehr charmant.