Pixelor

Zitat von »henrikf«

Und beim Drehbuch nehmen sie dann diejenigen, die bei den Perry-Rhodan-Heften nicht mitmachen durften.

...ich meine - es ist eine Comicverfilmung. Erwarten das die Fans nicht?

Im Gegenteil zur PS 4,557 interessiert mich DOTT remastered total.

Habe mir das Video angesehen und die Diskussion in diesem Thread durchgelesen. Also ich muss schon sagen, dass mich die Videospielszene rasant weniger interessiert. Abgesehen davon, dass Spiele nur noch kaputt ausgeliefert werden, kommen die Konsolen in immer kürzeren Abständen. Die ganze Faszination und die Atmosphäre, in der ich groß geworden bin, ist total kaputt. Mit Technikkram will ich mich in meiner Freizeit nicht beschäftigen. "Spiel einlegen und Spaß haben" gibt es nicht mehr. Die neuen Konsolen und die zukünftigen Spiele müssen mit Sicherheit viel mehr NACH dem Verkaufsstart repariert werden als die derzeitigen. Ich finde es erstaunlich, dass so viele Leute Bock darauf haben und sich den Kram kaufen.

ein guter PC ist eh viel besser und vielseitiger
Ich finds schade dass viele Spiele an Komplexität einbüßen müssen weil sie unbedingt auch auf Konsolen laufen müssen. Und ich find es hart dass die Leute monatlich oder so Geld bezahlen damit sie ihre Konsolen komplett benutzen können. Würd ich nie machen! Da bleib ich doch beim PC.

Zitat von »Acrid«

[...] Ich finde es erstaunlich, dass so viele Leute Bock darauf haben und sich den Kram kaufen.

1. Weil sie es nicht anders kennen (weil zu jung)
   
2. Weil sie in den letzten zehn Jahren von der Spieleindustrie dazu erzogen wurden
   
3. Weil die sog. freie Presse nur noch ein Sprachrohr der Industrie ist

Als damals in die ersten Konsolen Festplatten eingebaut wurden, haben die Zeitschriften das gefeiert ... und die meisten doofen User mit ihnen. Mein erster Gedanke war: »Jetzt geht das mit den Patches genau so los, wie beim PC«. Und genau an dem Punkt sind wir jetzt.

Zitat von »Out«

Ich finds schade dass viele Spiele an Komplexität einbüßen müssen weil sie unbedingt auch auf Konsolen laufen müssen.

Ach, finde ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Es ist doch vielmehr so, dass komplexe Spiele, seien es nun umfangreiche Wirtschaftssimulationen, anspruchsvolle Simulationen oder (Echtzeit-)Strategiespiele (gibt es eigentlich irgendein großes RTS abseits von Starcraft 2?), mittlerweile ein Nischenmarkt sind - Ausnahmen bestätigen die Regel. Das waren aber noch nie Genres die groß von den Konsolen abgedeckt wurden. Das große Geld wird auf dem PC mit anderen Genres wie bspw. MOBAs, P2W oder 1st Person Shootern gemacht und zwar im Stile von Games as a Service. Das hat aus meiner Sicht wenig mit den Konsolen zu tun. Aus Sicht eines Aktienunternehmens doch auch absolut verständlich, dass man lieber etwas vergleichsweise preiswertes wie Hearthstone entwickelt (ohne dem Titel jetzt irgendeine Komplexität absprechen zu wollen) der weltweit mehr als 30 Millionen Spieler erreicht, anstatt eine U-Boot Simulation die im zweiten Weltkrieg spielt (auch wenn ich so etwas gerne mal wieder spielen würde).

Nein, Konsolen sind da weitestgehendst unschuldig.

Komplexe Spiele müssen jetzt nicht unbedingt die komplexesten Spiele sein. Aber es ist doch oft so dass bei regulären Titeln die Komplexität zu Gunsten der Bedienbarkeit auf Konsolen zurückgefahren und einzelne Elemente entschärft werden, die sonst wirklich die Spielentwicklung insgesamt hätten voran bringen können. Und das find ich sehr bedauerlich.

Ich bin jetzt nicht (mehr) so der PC-Spieler, von daher kann ich jetzt schlecht beurteilen in wie weit das tatsächlich zutrifft. Die Fallout 4-Bedienung muss am PC aber wohl ziemlich mies umgesetzt worden sein (wobei auch das Konsoleninventar ein Graus ist). Diablo 3 hingegen habe ich sowohl auf dem PC als auch auf Konsole gespielt und finde die Bedienung auf der Konsole deutlich angenehmer.

Zitat von »Out«

[...] Aber es ist doch oft so dass bei regulären Titeln die Komplexität zu Gunsten der Bedienbarkeit auf Konsolen zurückgefahren und einzelne Elemente entschärft werden, die sonst wirklich die Spielentwicklung insgesamt hätten voran bringen können. [...]

Ich fände es auch verwunderlich, wenn auf dem PC ein 1st-Person-Shooter plötzlich nur noch mit dem Joypad spielbar wäre, und nicht mehr mit Maus und Tastatur. Oder ein Echtzeit-Strategiespiel nur noch mit dem Joypad. Aber sind das nicht eher die Ausnahmen?

Umgekehrt bekomme ich zum Beispiel bei Shoot'em'Ups auf dem PC - und da gibt es ja so einige - immer das große Grausen, wenn die nur mit der Tastur spielbar sind und/oder die Konfiguration eines Joypads zur Doktorarbeit wird. Die bisher von mir gespielten Titel von Astro Port sind zum Beispiel direkt ohne Konfiguration mit dem Joypad auf dem PC spielbar. Andere bekommen das oftmals nicht hin.

Beim Thema Konfiguration sind wir dann meiner Meinung nach auch beim allergrößten Knackpunkt des PCs: Es wird vom PC-Besitzer immer noch sehr viel KnowHow verlangt, um im Falle eines Falles ein Spiel spielen zu können. Sei es, dass die DirectX-Version nicht passt (habe ich bei Ys Origin erlebt, welches eine ganz bestimmte Unterversion von DirectX 9.0c haben will) oder dass ein Joypad nicht erkannt wird (Microsoft hat mal von DirectInput auf XInput umgestellt, die - typisch für Microsoft - untereinander nicht kompatibel sind). Von der Problematik alte DOS-Spiele oder noch besser speziell für Windows 3.1 oder Windows 95 programmierte Spiele auf aktuellen PCs zum laufen zu bringen ganz zu schweigen.

Das ist bei den Konsolen dagegen einfach echt richtig übersichtlich. Dieses »Spiel einlegen und Spaß haben« funktioniert da sehr gut. Auf dem PC funktioniert es oftmals nicht. Das ist mein ganz persönliches Problem mit dem PC und der Grund, warum ich eigentlich nie so richtig auf dem PC gespielt habe.

Wenn Sony jetzt anfängt, in einem schnelleren Abstand untereinander inkompatible Konsolen auf den Markt zu werfen, dann geht dieser Vorteil wieder ein klein wenig verloren.

Zitat von »henrikf«

... Das ist bei den Konsolen dagegen einfach echt richtig übersichtlich. Dieses »Spiel einlegen und Spaß haben« funktioniert da sehr gut.

Das gilt aber nur für Konsolen, die VOR XBox 360 und PS3 herauskamen. Und es hängt auch von den Spielen ab. Für XBox 360 habe ich viele Spiele, die laufen von Anfang an super. Aber je größer sie sind, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass etwas nicht stimmt und der Spieler irgendwas machen muss, was NICHT Spielen ist. Ein Beispiel: Vor ein paar Wochen habe ich Banjo to Kazooie no Daibouken: Garage Daisakusen für XBox 360 gekauft. Beim Spielen ist mir sofort aufgefallen, dass etwas nicht stimmt. Das Spiel läuft langsam und ruckelig. Damit meine ich keine hin und wieder auftretenden Slowdowns, sondern ein stetiges Ruckeln, als wenn es nur mit 15 bis 20 Fps laufen würde. Dann habe ich die Konsole ans Internet gehängt und es wurde ein Patch installiert. Seitdem läuft das Spiel schnell und flüssig. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich das Spiel nicht gekauft. Übrigens habe ich ein neues, verschweistes Exemplar bei einem Händler gekauft. Das ärgert mich, weil ich keinen Bock darauf habe, was anderes mit einer Konsole zu machen als nur zu spielen. Mann ey, ich will NUR SPIELEN und nicht irgendwelche Einstellungen machen, damit die Konsole ins Internet kommt. Oder Updates für die Konsole und für die Spiele installieren. Selbst die Uhrzeit einstellen ist mir schon zu viel! Und es wird mit Sicherheit schlimmer, wenn die Hersteller in kürzeren Abständen leistungsfähigere Konsolen herausbringen, weil sie vor den Veröffentlichungen NOCH weniger Zeit zum Entwickeln und Optimieren haben. Und die Spieleentwickler müssen sich darum kümmern, dass die Spiele auf mehr als nur einem System lauffähig sind. Es werden NOCH MEHR Fehler drin sein... Aber dem Gros der Kundschaft ist das ja egal - Die kaufen die Spiele trotzdem... Und die selben Spiele nochmal für ein neueres System, weil die Auflösung höher ist oder so'n Quatsch. Und jedes Mal kaufen die Leute im Grunde was kaputtes bzw. nicht vollständig funktionstüchtiges. Noch bekloppter ist es, wenn die Leute Spiele kaufen, die sie vor oder kurz nach dem Kauf einer neueren Version nicht wieder verkaufen können. Ich kriege echt nicht in meinen Kopp rein, wieso sich so viele Leute dermaßen veräppeln lassen. Auf Raiden V habe ich mich volle Kanne gefreut... Aber es ist KAPUTT! Dafür zahle ich doch kein Geld! DoDonPachi Daifukkatsu Black Label belegt knapp 800 MB, macht fünf Mal so viel Spaß wie Raiden IV und V und es gibt keine Fehler. Raiden V belegt offensichtlich mindestens 3 GB. Warum zum Teufel ist das so? Wieso packen die so viel sinnlosen Code da rein, der auch noch ein Portieren auf andere Systeme verhindert?

Nee Leute, die neue Videospielewelt ist für mich echt gestorben und ich bleibe bei den Spielen für ältere Systeme, die die Einfachheit haben, die mich seinerzeit zu einem Videospielefan werden ließ. So richtig schwer ist das nicht, weil die Genre, die mich interessieren, eh nicht mehr bedient werden. Zumindest nicht in physischer Form. Wenn jemand unbedingt die allerneuesten 3D-Kracher spielen MUSS, dann muss er wohl das Theater mitmachen. Apropos... Das neue Doom interessiert mich auch und ich kann mir vorstellen, dafür eine neue Konsole zu kaufen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es FEHLERFREI auf den Discs ausgeliefert wird?

Zitat von »Acrid«

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es FEHLERFREI auf den Discs ausgeliefert wird?

Die Frage ist doch eher wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass direkt zum Release ein gigantischer Day 1-Patch auf den Spieler wartet? Wundert mich, dass hier noch nichts angekündigt wurde. Es nervt mich schon, dass man das Spiel praktisch nicht platinieren kann, wenn man kein PS+ hat und Maps baut etc.

Wobei...Trophäen sind mir eigentlich auch Sch...egal.

Ich habe mir den Beitrag von Acrid jetzt zweimal durchgelesen, weil mir das Herz vor Freude überquillt. Das ist genau das, woran die Videospielbranche seit Beginn der Kommerzialisierung der Videospiele leidet und was durch Patches, Onlin-Patches, Online-Patch-Zwang und »Always On« immer und immer weiter getrieben wird. Es geht nicht darum gut Spiele herzustellen. Es geht darum, möglichst viel Geld aus dem vorhandenen heraus zu pressen. Und sei es nur, dass man wissentlich und billigend Mist ausliefert (aus einem anderen Grund gibt es »Day One Patches« ja nicht). Mal sehen, wann ein Hersteller eines große AAA-Titels in nächster Zeit Pleite geht, bevor ein funktionierender Patch zur Verfügung gestellt wird. EUR 70,00 ausgegeben ... und keine Chance, das Geld jemals wieder zu bekommen.

Inzwischen geht die Presse ja sogar noch einen Schritt weiter und stilisiert die »Day One Patches« zu einem Event hoch. Eben gerade hier gesehen bei Giga:

The Division: Day One Patch - Alle Änderungen im Detail

Also ist ein » Day One Patch« auch noch ganz toll, weil man das - bereits bezahlte - Spiel dann auch spielen darf. Man muss sich das mal vorstellen, die schreiben auch noch:

»Die Entwickler von The Division haben aus den Eindrücken der Beta gelernt und veröffentlichen zum offiziellen Verkaufsstart einen umfassenden Day One Patch [...]«
Quelle: Giga.de, 07.03.2016

Man muss sich das mal vorstellen: Die finden das auch noch toll, dass es einen »Day One Patch« gibt. Da fragt sich offenbar keiner der sog. »Journalisten«, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, mit der Veröffentlichung evtl. noch zwei Wochen zu warten und die Daten des Patches gleich ins Spiel mit zu integrieren.

Dass da evtl. noch ein paar nette neue Funktionen dabei sind, ist ja wunderbar. Das war ursprünglich ja mal der Grund, warum es Patches gab: Neue Funktionen hinzu fügen. Jede Wette, aber, dass das Spiel ohne den »Day One Patch« gar nicht spielbar ist. Mir schießt hier der Begriff »Lügenpresse« durch den Kopf, auch wenn der aus einem anderen Kontext stammt.

Es geht mir aber noch um einen anderen Aspekt, der zwar am Rande immer mitschwingt, aber so deutlich noch nicht beleuchtet wurde: Es geht um meine Lebenszeit! Immer dann, wenn ich eine Spiele-Konsole oder einen Spiele-PC konfigurieren, aufrüsten, patchen, laden, updaten oder sostwas machen muss, dann geht dabei meine Lebenszeit drauf. Ich kann schon gar nicht mehr nachvollziehen, wie oft ich in meiner älteren Vergangenheit »mal eben schnell« ein Spiel spielen wollte und meine Zeit stattdessen mit der Neuinstallation des ganzen PCs verbracht habe. Ich mache nicht das, was ich eigentlich machen will - nämlich mich in meiner Freizeit zu entspannen und meinem Hobby zu fröhnen - sondern ich mache etwas ganz anders. Und das passiert bereits, wie Acrid schon richtig sagt, wenn ich die Uhrzeit einstellen muss. Bzw. mein Kontonamen und Passwort bei Sony eingeben muss. Das ist Mist.

Und das wird mit kürzer aufeinander folgenden Konsolen-Zyklen nicht besser.

Dieser selbstauferöegte Zeitdrcuk der Publisher ist meiner Meinung nach das grösse Problem.
Spiel mus an Tag X in den Läden stehen. Wenn es bis dahin nicht fertig ist, muss eben nachbebessert werden.

Was Musik betrifft, wurde die Talsohle bereits durchschritten und die Verkaufszahlen für Schallplatten steigen seit vier oder fünf Jahren wieder rasant. CDs wahrscheinlich auch, aber das weiß ich nicht so genau, weil ich nur Schallplatten kaufe.

Bei den Videospielen habe ich zwar die Hoffnung, dass es sich auch wieder ändert, aber das ist nicht mehr so wichtig für mich. Wie gesagt, meine Genre werden eh nicht mehr bedient und der Zug scheint wirklich abgefahren zu sein. Cave macht nur noch Handyquatsch und schaufelt alte Spiele auf die Steamserver anstatt neue zu machen, der Boss von Milestone war im Knast, Moss hat sich mit Raiden V wahrscheinlich sein eigenes Grab geschaufelt (das englische Caladrius scheint ein letztes Aufbäumen zu sein), Triangle Service bewegte sich schon immer am Rande des Abgrunds und man hört nichts mehr von ihm, G.Rev macht soweit ich weiß auch nur noch Handyquatsch, Taito hat kürzlich mit Dariusburst enttäuscht (physisch nur für ein Handheld erschienen :/ ), Konami lässt nach dem äußerst brillanten Gradius V die Marke vergammeln und hat mit Otomedius den Parodius Fans in die Fressen gekotzt. Wie kann man nur so doof sein? Ein physisches Gradius VI von Konami und G.Rev zusammen würden ALLE sofort kaufen!

Das ist wiederum der dicke Vorteil des PCs: Dass hier nicht eine Handvoll Hardware-Vertreiber den Markt bestimmen können. In der Konsolenwelt muss ein Spiele-Hersteller mehr oder minder schlucken, was Sony, Microsoft oder Nintendo ihm vorgibt. Wenn Sony jetzt bestimmt, dass ab jetzt alle PS4-Veröffentlichen zwei Modi unterstützen müssen - einen für die erste PS4 und einen neuen für die PS4Neo - dann muss er das mitmachen. Oder er ist nicht mehr mit dabei.

Was wiederum einen Vorteil für Microsoft bedeuten könnte, wenn die den Spiele-Entwicklern solche Vorschriften für die Xbox One (bisher) nicht machen.

In der PC-Welt gibt es da kaum jemanden, der überhaupt in der Lage ist, Vorschriften machen zu können. Microsoft hat zwar theoretisch mit ihrem Betriebssystem die Marktmacht. Aber schon mit Blick auf das, was Steam so vorhat, müssen die sehr vorsichtig mit Vorschriften sein. Selbst ihr DirectX kann locker mit OpenGL umgangen werden (und ist 10mal besser dokumentiert).

Von daher ist die Spielwelt auf dem PC gefühlt tausendmal vielfältiger als auf den Konsolen. Aus der Richtung betrachtet bin ich dann wieder voll auf Outs Seite.

Zitat von »Sir Pommes«

[...]
2) Machen Leute mit ein bisschen Plastik und ner runden Scheibe Geld (Media Markt)
[...]

Ich kenne jemanden im hiesigen Media Markt, der mir schon vor ca. einem Jahr sein Leid über den schrumpfenden Spiele-Markt geklagt hat. Früher gab es zwei Reihen eng bestückt mit PC-Spielen. Heute ist da nur noch eine Reihe. Hinzu kommt dann noch der Online-Handel ... die haben es auch nicht leicht.


Update

Zitat von »Acrid«

[...] Wie kann man nur so doof sein? Ein physisches Gradius VI von Konami und G.Rev zusammen würden ALLE sofort kaufen!

Ich erinnere in dem Zusammenhang an den Herrn Koji Igarashi, seines Zeichens Entwickler von Castlevania bei Konami. Sein Vorschlag, ein neues 2D-Castlevania zu entwickeln wurde von den Konami-Trotteln rundweg abgelehnt. Also ist er zu Kickstarter gegangen, hat dort ein Castlevania-Klon namens Bloodstained: Ritual of the Night initiiert und in ein paar Stunden (!) war sein Finanzierungsziel von 1/2 Million Dollar erreicht. Bamm, peng!

Nun kann man darüber streiten, ob für so eine Entwicklung 500.000 Dollar überhaupt ausreichend sind (bei Licht betrachtet ist das für ein paar Mann nicht so viel Geld). Aber man sieht: Es geht. Wenn G.Rev bei Kickstarter ein Shoot'em'Up-Projekt vorstellt, dann bin ich aber sofort mit dabei. Vielleicht sollte man denen das mal schreiben.

Nebenbei gefragt: Welche Genres außer Shoot'em'Ups und Fun-Racer werden denn noch nicht bedient?

Zitat von »henrikf«

Nebenbei gefragt: Welche Genres außer Shoot'em'Ups und Fun-Racer werden denn noch nicht bedient?

Jump 'n' Shoots, Run 'n' Guns und Jump 'n' Runs spiele ich auch sehr, sehr gerne (alles am liebsten 2D). Außer Gunlord und den beiden letzten Raymans habe ich in den letzten Jahren nichts gesehen. Ansonsten keine Ahnung, andere Genre beobachte ich nicht. Wenigstens kamen noch Nightmare Busters und Targa für SNES und Majesty of Sprites für Plus/4.







Dreamcast, C64, C16 und SNES sind mittlerweile die einzigen Konsolen, für die ich neue Spiele kaufe. Bald kommen auch wieder neue Spiele für Amiga und Mega Drive. Von daher fällt es mir sehr leicht, auf PS4 und so zu verzichten. Barnsley Badger für C64 könnte übrigens ein richtig guter Jump 'n' Run Hit sein. Ich habe es noch nicht gespielt, aber die, die es schon kennen, sind begeistert.

Ich bin mit der aktuellen Entwicklung überhaupt nicht vertraut, aber es gab früher schon die Tendenzen nach Möglichkeit Interaktionsmöglichkeiten doch wieder rauszunehmen und das ganze Interface runterzudummen weil es auch auf Konsolen bedienbar und verständlich bleiben soll (ich glaube Deus Ex 2 war so ein Fall?). Dadurch dass alles immer auf ein Gamepad passen muss werden afaik auch die Interfaces angepasst. Man sieht ja die Entwicklung dass auch auf dem PC auf einmal Gamepads en vogue sind. Die gehören da imo aber nicht hin. Der PC hat viel bessere, präzisere Kontrollmöglichkeiten. Persönlich flieg ich bei SHMUPs auch viel lieber mit der Tasta als mit nem Gamepad, einfach weil die Präzision viel höher ist. Aber das ist Geschmackssache und etwas, das am PC möglich und einstellbar ist. Im Gegensatz zu Konsolen.