Am Donnerstag schreibst Du über Deine Erkältung und das Hausmittel »Whisky mit heißem Wasser und Honig«. Das nenne ich mal wieder Duplizität der Ereignisse. Wobei ich zwar nicht krank bin, aber dieses Getränk als »Hot Toddy« zu schätzen gelernt habe. Und zwar wegen des Geschmacks. Ich bin selber Whisky-Trinker - gelegentlich abends mal ein Gläschen eines guten Whiskys hat einfach was - komme aber in letzter Zeit auch auf Cocktails und da vor allem auf Whisky-Cocktails (von denen es gar nicht so viele gibt). Der, den ich meine, geht so:
Hot Toddy
einen gehäuften Teelöffel Zucker
zwei bis drei Spritzer »Angostura Bitter«
6 cl eines halbwegs guten Whiskys (ich nehme »Bushmills«)
mit kochendem Wasser auffüllen
umrühren
genießen
Natürlich zeigt der Alkohol in dem Getränk sofort Wirkung ... aber man fängt auch an zu Schwitzen. Und das ist die eigentliche Wirkung dahinter. Schwitzen, ins Bett, fettich. Und schmeckt auch noch.
Haruki Murakami
Spannend, wen Du da zitierst. Ich habe von ihm gelesen
Kafka am Strand
und das sogar zwei mal, was bei Büchern bei mir eine echte Ausnahme ist. Es werden zwei getrennt verlaufende Handlungen erzählt, die zum Schluss - wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe - zusammen geführt werden. Der Spaß ist nicht so sehr, was erzählt wird, sondern die entspannte Art, WIE es erzählt wird. Ganz große Schriftsteller-Kunst!