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War/Ist das bei und in DE nicht auch ne rechtliche Sache? In "Spielhallen" darf man ja erst ab 18 rein, und Videoarcades fallen glaube ich auch unter dieses Gesetz.

Zitat von »DengekiGamer«

War/Ist das bei und in DE nicht auch ne rechtliche Sache? In "Spielhallen" darf man ja erst ab 18 rein, und Videoarcades fallen glaube ich auch unter dieses Gesetz.

Soweit ich weiss waren die Spielhallen in De immer ab 18 weil es halt auch Geldspielautomaten in den Teilen gab. Ich bin mir nicht so sicher ob eine reine VIDEOSPIELHALLE ab 18 gewesen wäre.

Also alleine in Bochum gab es in den 1990ern mindestens drei Spielhallen mit vielen Videospielautomaten. Meine Kumpel und ich waren sehr oft dort und haben stundenlang gezockt. In anderen Städten kannte ich mich zu der Zeit nicht aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das kleine Kaff "Bochum" die einzige Stadt mit vernünftigen Spielhallen gewesen sein soll. Es gab auch Bereiche mit Geldspielautomaten, aber die waren nicht so dominant wie heute. In Bochum am Engelbert Brunnen standen mindestens 50 Videospielautomaten: Xevious 3D, Viper Phase 1, Raiden, Gunbird, Pac-Man Arrangement, Tatsujin Oh (Truxton II), Virtua Racing Doppelcabinet, Sega Rally Doppelcabinet, Daytona USA Doppelcabinet, Ridge Racer mit Riesenbildschirm, Rave Racer, viele Prügelspiele, diese Riesendinger mit VR-Helmen, Starblade Alpha und viele weitere. Unten an der Brückstraße gab es eine weitere doppelstöckige Spielhalle mit ebenfalls sehr vielen Videospielautomaten. Das Publikum war noch lange nicht so schmierig wie einige Jahre später und ich war sogar mit meinen Perlen dort. Allerdings hat Monty recht und es waren auch nur volljährige Besucher dort drinnen.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass in dem Kaufhaus in dem ich damals meine C64-Spiele gekauft habe (die hinter einer Glasvitrine eingesperrt waren) - das Geschäft nannte sich übrigens Horten - direkt neben den Spielen ein "Double Dragon"-Automat stand. Nach der Schule gehörte es dann zum guten Ton das man, nachdem die neuesten C64-Spiele anhand ihres Covers gesichtet wurden, noch eine Mark in den Automaten geworfen hat
Heute eigentlich unvorstellbar...

Ansonsten kenne ich die meisten Automaten überwiegend ebenfalls nur aus der Pommesbude (Bomb Jack oder Kung Fu Master) und natürlich aus dem Traumlandpark (Dragon´s Lair, Thunderblade...)

Also wie gesagt - ich rede jetzt von Mainz ^ ^ - wenns bei uns sowas gegeben hat, dann hab ich davon nix mitbekommen. Ich kenns wirklich nur als vereinzelte Uraltautomaten am Badesee Hab das auch immer auf die starre Gesetzgebung zurückgeführt die so Automaten generell erst ab 18 freigibt. Ob das allerdings stimmt, weiß ich natürlich nicht.

Kirche: Alles, was Spaß bringt ist generell und grundsätzlich böse und gehört in die Verdammnis (»Ewige Hölle« und so'n Schwachsinn). Und wenn man das trotzdem noch Spaß hat, dann gehört man selber auch in die Verdammnis.

Politiker: Null Ahnung - davon aber ganz viel - Gehirn abgeschaltet, nahezu ausschließlich um die eigene Macht besorgt und meistens auch rückgratlose Palmenwedel.

Staat: Politiker hören ausschließlich nur auf Lobby-Arbeiter. Dazu gehört auch die Kirche.

Gesetzgebung: Videospielautomaten sind böse!

Horten gab es damals auch in Wattenscheid. Dort habe ich ab 1984 meine ersten Schallplatten gekauft. Spiele für Homecomputer nur selten... Die habe ich meistens telefonisch oder per Postkarte bei irgendwelchen Händlern gekauft, die Werbung in der Compute mit, Computronic und ASM gemacht hatten. Die hatten eine größere Auswahl und die besseren Preise. Nur Billigspiele von Mastertronic und Code Masters habe ich im Laden gekauft. Bei Hako und Allkauf. Die meisten Spiele aus dieser Zeit habe ich sogar noch. Zwei Stück habe ich damals verliehen und bis heute nicht zurück bekommen (Hard 'n Heavy und Katakis für C64). Mercenary Kompendium (deutsch) für C16 (64K) hatte ich auch... Ist leider verschollen
Diese Zeit vermisse ich noch mehr als die Zeit ab 1990, zu der ich oft in Spielhallen war. Und die Zeiten, zu denen wir uns mindestens ein Mal pro Woche bei mir zu Hause versammelt haben um zu fünft Dynablaster (Amiga) zu zocken (kleine Randnotiz: Dynablaster für Amiga hat einen 50/60Hz Selektor!). Die Spielhallenzeit war auch spannend... Trotzdem verliebte ich mich tatsächlich erst etwas später zur Mega Drive-Zeit in Shoot 'em Ups. Wahrscheinlich, weil ich mich erst dann so richtig und vor allem alleine auf sie konzentrieren konnte. Meine Fresse, ich hatte hunderte Disketten mit Stuff für MD und SNES! Zwei der Backup-Systeme habe ich noch heute... Disketten aber nicht mehr

...

Für das SNES hatte ich eine Super Wild Card mit 32 MBit. Der Inhaber der Videothek hat sich nach und nach immer mehr gewundert...fünf Spiele ausgeliehen, diese noch am selben Tag wieder zurückgebracht und wieder fünf ausgeliehen. Und zwischendurch noch die Frage wie viel MBit das entsprechende Modul hat *g*

Super Wild Card und Disketten habe ich aber auch nicht mehr. Bei Allkauf habe ich damals übrigens meinen ersten C64 mit Datasette und Bernstein Monochrom-Monitor gekauft

32 MBit reichen ja für den meisten Stuff. Mein erstes Backup-System war Multi Game Hunter mit nur 16 MBit. Das Teil hatte ich mir besorgt, weil es MD und SNES unterstützt. Leider ist das Gerät nicht so ganz stabil bzw. es stürzt hin und wieder ab. Kommt aufs Spiel an, wie stabil es läuft. Das Gerät habe ich leider nicht mehr, weil es irgendwann den Geist aufgab. Smart Bros., in meinem Post das obere Foto, läuft außerordentlich stabil, unterstützt ebenfalls MD und SNES und hat sage und schreibe 64 MBit unter der Haube. Pro Fighter habe ich irgendwann mal wegen der Unterstützung der Handhelds gekauft. Mit dem Teil und in Verbindung mit der Karte kann man GB- und GG-Games kopieren, auf Disketten sichern und mit den Handhelds zocken. Mit einer kleinen Modifikation kann man sogar MS-Games auf die Karte schreiben und mit einem GG zocken. Das Experimentieren mit den MS-Games geschah allerdings erst nach meiner wilden Raubkopierer-Zeit. Mich interessierten dann schon mehr die Innereien von sowohl Hard- als auch Software.