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1 801

11.12.2015, 11:13

Dororo (Blood Will Tell) PS2

Hab gestern Folge 4 durchgespielt. Nachdem Folge 1 eher meh war und Folge 2 total gut, hab ich Folge 3 als gut wahrgenommen, aber Folge 4 wieder eher als mäßíg. Es gibt hier wieder sone Art Riesendorf, das aber diesmal noch labyrinthartig aufgebaut ist. Man wuselt also ständig durch so Labyrinthbahnen und das nicht nur einmal sondern gleich vier-fünfmal. Dazwischen ist eine todessternartige Brücke und man kämpft jetzt immer öfter gegen Lakaien, die gar keine Extras mit sich tragen. Die Endgegner waren auch ziemlich einseitig: Dreischwänziger Fuchs, Sechsschwänziger Fuchs, neunschwänziger Fuchs. Der sechsschwänzige schießt mit Lasern um sich

Hab schon bissl in Folge 5 reingeschnuppert und denke die wird interessant! Als Dororo muss man hier ein verlassenes Kloster ekunden, das wie ein Dungeon mit Fallen und Rätseln wirkt. Leider setzt sich hier der Trend fort, dass das Spiel zwischen Dororo und Hyakkimaru vollständig trennt. Das heißt man kann nicht zu zweit spielen. Auf der Plus-Seite kann ich sagen, dass es ein Schneelevel ist - ich mag Schnee ja ^__^

Aber vorher muss ich nochmal zurück nach Folge 4, um die restlichen 4 Bestien zu besiegen, die hier noch versteckt sind. Ich hab schonmal reingespinkst und der erste Gegner ist ein süßes Höllenkätzchen, das auch wirklich die ganze Zeit mit seinen Tätzchen angreift

edit: Ich hab zwischenzeitig auch eine Klinge der sieben Körper aus einem Gegner rausgeprügelt. Das ist eine sehr starke Klnge, die sie auch im Let's Play (allerdings viel früher) gefunden haben und von der ich dachte, sie wäre eine der stärksten Klingen im ganzen Spiel. Wie sich rausstellt, hab ich bereits in Folge 1 eine viel stärkere Klinge gefunden. Da hab ich echt nicht schlecht gestaunt.
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1 802

13.12.2015, 10:41

Dororo PS2

Ich hab ein Schwert gefunden, das umso stärker wird, je mehr abgenutzte Klingen man im Inventar hat. Jetzt steh ich vor der Frage ob ich grinden und das Teil als Ultima Ratio auf z.B. ~Level 100 hochjagen oder direkt weiter in der Story gehen soll. Es ist echt krass wie subtil die Änderungen beim Aufleveln im Spiel ausfallen. Selbst wenn man viel viel stärker ist als zu Beginn fällt es einem erstmal kaum auf, weil es so graduell ging. Ich glaub mittlerweile dass ich nur deshalb 20-24 Schläge bei den Combos schaffe weil mein Schwert mir ein fettes Plus auf Geschwindigkeit gibt. Hab ich das nicht, dann ist bei 20 Schlägen definitiv das Ende der Fahnenstange erreicht. Aber mittlerweile macht sich da auch der gesteigerte Glückswert bemerkbar: Auch mit 20 und teilweise nur 16 Schlägen droppen die Gegner jetzt immer häufiger auch mal ein Schwertchen.
Das ist so in etwa wie früher in der Bierreklame

Wenn ich ins Inventar schaue, dann lauf ich mittlerweile wie ein wandelndes Zeughaus umher. Ich hab sicher an die 60-70 Schwerter dabei :lol:
Benutzen tu ich aber eigentlich nur eines, weil ich halt unglaublich Glück hatte mit der Klinge des weißen Tigers+3. Ich hab bis jetzt kein besseres Schwert gefunden, auch wenn sie mittlerweile mitunter nah rankommen. Nur wenn ich Schwerter grinden will rüste ich die Glücksklinge+1 aus, die mir ne erhöhte Chance auf Schwerter gibt.
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henrikf

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1 803

13.12.2015, 20:02

Crimzon Clover [PC / Steam]
Es soll heute einfach nicht sein: Erst ruft mich drei mal hintereinander eine Kundin an - allerdings eine liebe - und zwar mitten im Endkampf mit dem Levelboss des 4. Levels. Das konnte ich natürlich knicken. Dann habe ich das Spiel noch einmal begonnen ... und dann ruft mich in der 2. Hälfte des 5. Levels eine liebe Bekannte an. Gna ... es soll heute nicht sein.

Ich gehe jetzt Hand of God schauen.
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Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

1 804

13.12.2015, 20:03

Gerade eben habe ich den zweiten Durchgang in Until Dawn auf der PS4 beendet wobei die Spielzeit pro Durchgang so rund acht Stunden betragen hat. Until Dawn ist eine vergleichweise stark interaktive Visual Novel die sich spielerisch an den typischen Telltale-Spielen wie "The Walking Dead" oder "The Wolf among us" orientiert und von der Geschichte her auf Pfaden bekannter Teenie-Slasherorgien wie "Halloween", "Freitag der 13." und "I know what you did last Summer" wandelt...oder etwa doch nicht? Nun, das müsst ihr schon selbst herausfinden.

Zunächst möchte ich einen kurzen Storyabriss wagen: Vor rund einem Jahr trafen sich zehn Teenager auf einer verlassenen (aber opulenten) Berghütte um ein gemeinsames Wochenende zu verbringen, allerdings führten ein Streich und unglückliche Umstände dazu, dass zwei von Ihnen seitdem vermisst werden. Unabhängig davon treffen sich die verbliebenen acht Freunde genau ein Jahr später erneut auf dieser Berghütte um das Geschehene zu verarbeiten, sich wiederzusehen und gemeinsam ein schönes Wochenende zu verbringen. Genau hier tritt der Spieler auf den Plan der abwechselnd einzelne Charaktere steuert, Geheimnisse entdeckt und abhängig von seinen getroffenen Entscheidungen die Spielfiguren überleben lässt oder für ihr Ableben sorgt.

Wie schon erwähnt handelt es sich bei Until Dawn praktisch um eine erweiterte Visual Novel die spielerisch nicht ganz so limitiert wie einige Telltale-Spiele ist, allerdings sollte man auch nicht den Bewegungsfreiraum eines Resident Evil oder Silent Hill erwarten. Am Ende wird einem mehr Freiraum vorgegaukelt als vorhanden ist und unabhängig von den getroffenen Entscheidungen bewegt man sich mehr oder weniger auf den vorgezeichneten Schienen des Regisseurs. Nach zwei Durchgängen kann ich sagen, dass der oftmals zitierte Schmetterlingseffekt nicht ganz so stark ausgeprägt ist wie die Werbung einem glaubhaft machen möchte und viele Entscheidungen nur Relevanz für die derzeitige Szene haben. Am Ende läuft alles auf das große, unaufhaltsame Finale heraus, unabhängig davon wie viele der acht Teenager den Sonnenaufgang erleben. Das ganze ist ein wenig schade, allerdings auch nachvollziehbar - anders wäre die Story mit ihrer Auflösung wohl nur schwer umzusetzen gewesen. Die acht Teenager folgen übrigens dem gängigen Muster vergleichbarer Filme. Die zickige Bitch ist ebenso vorhanden wie das eher schüchterne Mauerblümchen oder der draufgängerische Sportler.


Die Entscheidungen die der Spieler treffen muss gestalten sich abhängig von der Situation unterschiedlich. Welchen Weg schlägt man ein, hält man eher zu Person X oder lieber zu Person Y, versteckt man sich unter dem Bett oder ergreift lieber die Flucht?...
Einige dieser Entscheidungen sind einem Zeitlimit unterworfen welches mal mehr und mal weniger großzügig gestaltet ist, bei anderen hat man alle Zeit der Welt sich zu entscheiden. Zusätzlich gibt es in einigen Stresssituationen, beispielsweise einer Flucht oder einer Kletterpartie auf einem vereisten Abhang, kleinere QTEs die, sofern man den Playstation-Controller halbwegs beherrscht, allesamt recht einfach zu meistern sind. In einigen wenigen Situationen kommt neben dem Touchpad (bspw. zum umblättern einer Buchseite) zusätzlich die Bewegungssteuerung des Controllers zum Einsatz (wenn man sich versteckt, sollte man den Controller logischerweise möglichst ruhig in der Hand halten), was generell sehr nett umgesetzt wurde. Apropos Bewegungssteuerung. Eingangs kann man wählen ob man die klassische zwei-Stick Steuerung bevorzugt oder lieber mit Bewegungssteuerung spielen möchte. Ich persönlich habe mich für die klassische Variante entschieden aber die Taschenlampensteuerung mit Bewegungssensor wurde auch sehr gut umgesetzt. Beim Thema Bewegungssteuerung blickt evtl. die PS3-Vergangenheit des Titels zum Vorschein, denn dieser wurde im Zuge der Move-Kampagne groß beworben, verschwand dann aber relativ schnell wieder in der Versenkung und wurde über mehrere Jahre für die PS4 aufbereitet, was uns zur Technik des Spiels bringt.

Ganz ehrlich, dem Titel sieht man die PS3-Vergangenheit zu keiner Zeit an. Supermassive Games, ansonsten eher "bekannt" für hochkarätige Software wie "Tumble" oder "Start the Party", hat einen sehr guten Job gemacht und auf der technischen Seite ein echtes Brett abgeliefert. Die Charaktermodelle schauen einfach nur großartig aus und auch wenn man davon ausgeht, dass die Levelstruktur sehr geradlinig und auf relativ starre Kameraperspektiven fixiert ist kann die Darstellung der verschneiten Berglandschaft, verlassener Minenschächte oder der großzügig gestalteten Lodge absolut überzeugen. Das ist sicherlich nicht nur der hervorragenden Licht- und Schattenmechanik sondern vor allem der gut ausgewählten Kameraperspektiven zu verdanken. In Zeiten von 1st Person- und Schulteransicht endlich mal wieder eine willkommene Abwechslung die eine Menge Punkte in Sachen Atmosphäre einstreichen kann. Auch auf der akustischen Seite hat man sich ebenfalls nicht lumpen lassen und bietet neben einem sehr gelungenen Titeltrack, tolle und sehr atmosphärische Musikuntermalung, FX welche die Situation perfekt umschreiben und eine äußerst professionelle Sprachausgabe. Die deutschen Sprecher stehen ihren amerikanischen Originalsprechern übrigens nicht viel nach, allerdings wurde bei der Soundabmischung wohl ein wenig geschlampt - die deutschen Sprecher klingen allesamt etwas blechern. Sehr schade aber auch nicht so dramatisch - auch in deutscher Sprache kann man das Abenteuer genießen. Bei einem Teenie-Slasher dürfen natürlich auch die obligatorischen Jumpscares nicht fehlen die hier zahlreich vorhanden und mal mehr und mal weniger gut in Szene gesetzt wurden - das ein oder andere mal habe ich mich wirklich erschreckt. Was ich bei all meiner Lobhudelei über die Technik nicht verschweigen möchte sind zwei Dinge. Zum einen tritt zwischendurch der bekannte Uncanny Valley-Effekt auf, ein Effekt über den auch schon David Cages Spiele ein wenig gestolpert sind - manchmal wirkt die Gestik etwas zu übertrieben, manchmal ist die Mimik der Charaktere etwas "seltsam" - hier ist noch einige Luft nach oben aber ich möchte hier auch nicht zu kritisch wirken. Die andere Sache die mir aufgefallen ist, wirkt eher kleinkariert - ich hatte den Eindruck, dass Fußspurtexturen im Schnee manchmal vor dem auftreten des Fußes gezeichnet wurden...irgendwie seltsam.

Until Dawn ist übrigens in einzelne Kapiteln aufgeteilt, wobei man zwischen den Kapiteln aus Sicht des Spielers jeweils an einer psychologischen Sitzung teilnimmt und Fragen eines, zumindest mir persönlich unheimlich wirkenden, Psychiaters beantworten muss. Die Antworten auf diese Fragen nehmen direkten Einfluss auf die Geschehnisse der folgenden Kapitel. Fürchtet man sich eher vor Ratten oder vor Vogelscheuchen? Welchen Charakter aus der Gruppe würde man am ehesten opfern? Fragen dieser Art halt.

Am Ende bleibt ein Gruselabenteuer der etwas anderen Art. Spiele wie Until Dawn sind vergleichsweise selten und bieten für mich eine willkommene Abwechslung zur sonstigen Spielelandschaft. Ich muss so etwas nicht jeden Tagen haben aber zwischendurch tausche ich Kombos, Highscores & Co. gerne mal gegen die oben erwähnte Spielemechanik. Generell muss ich allerdings auch sagen, dass mich das Setting sehr angesprochen hat - ist einfach mein "Ding" gewesen. Kann ich das Spiel empfehlen? Ja, definitiv, zumindest wenn man etwas mit der Mechanik und dem Genre anfangen kann. Until Dawn kann man mittlerweile vielerorts für relativ kleines Geld abgreifen und wenn man sich darauf einlässt eine Menge Spaß mit dem Spiel haben.

In meinem kommenden Weihnachtsurlaub werde ich das Spiel übrigens noch einmal angehen. Dann aber gemeinsam mit meiner Frau, allerdings darf sie dann den Controller in die Hand nehmen und die Entscheidungen treffen während ich mich einfach nur dabei setze...ich bin schon sehr gespannt wie viele Personen überleben werden ;)
Generell könnte ich mir das Spiel auch sehr gut als Gruppenunternehmung vorstellen...sofern die Mitspieler sich darauf einlassen können.




PS: Augenscheinlich wird die Playstation-Kamera unterstützt welche ich leider nicht besitze. Diese filmt bzw. macht Fotos in bestimmten Sequenzen (vermutlich den bereits erwähnten Jumpscares) und zeichnet dabei den jeweiligen Spieler auf. Das könnte ein Riesenspaß werden.




Nachtrag: Bevor ich es vergesse: Until Dawn bietet umfangreiches Bonusmaterial welches Einblicke in die Entstehung des Spiels, Interviews, Musik & Co. gewährt. Ist in Zeiten wo jeder Müll als C.E. veröffentlicht wird ja auch keine Selbstverständlichkeit mehr.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gunlord« (13.12.2015, 20:10)


1 805

17.12.2015, 02:07

Dororo (Blood Will Tell) PS2

Ich geh nur noch bis zum nächsten Speicherpunkt, dann is Feierabend für heute.
Ich schau nur noch kurz ums Eck, dann schalt ich ab.

So und so ähnlich hab ich mir innerlich zugesprochen und jetzt hab ich doch einfach weitergespielt bis um 2 -_-


Fazit: Ich hab das Spiel durchgespielt - glaube ich jedenfalls. Irgendwie ist das nicht so ganz klar.

Und da sind wir auch schon mitten im Salat, denn ich weiß nich genau was ich jetzt davon halten soll. Das Spiel hat mir ziemlich gut gefallen, die Mechanik klappt echt gut und ab einem gewissen Punkt war es regelrecht einfach alle möglichen (end)gegner hinter sich zu lassen.

Jedoch: Das Spiel hat vor allem im letzten Level imo extrem abgebaut. Fixe Kamerapositionen werden immer häufiger und machen es unnötig nervig und schwierig das Spiel vernünftig zu spielen. Und, ich möchte hier den Finger auf die Wunde legen:
Designtechnisch fand ich es extrem extrem faul und unmotivierend, dass sie die letzten ~10 Gegner einfach hintereinander in zu suchende Endgegnerräume im Todesstern Hauptgebäude von Daigos Burg reingesetzt haben. Sind ihnen die Ideen ausgegangen? Oder die Zeit? Oder das Geld? Ich werd das wahrscheinlich nie rausfinden, aber es fühlt sich halt echt extrem unkreativ an. Es ist wie in den alten Arcade-Automaten, wo man am Ende erstmal alle Bossfights nochmal schaffen muss. Auf einmal stehen da die Endgegner der ersten Level vor mir, alle nur minimal abgeändert... das war auf jeden Fall die Enttäuschung des Abends für mich. Ich hatte gedacht da würde noch ein Kapitel kommen, eigentlich.... schade. Der Todesstern war bis dahin eigentlich ganz nett. Im Gegensatz zu den meisten anderen Leveln musste man hier bissl rätseln und tüfteln um weiterzukommen. Das war eine nette (wenn auch etwas nerige) Abwechslung zum Rest des Spiels.

PS: Die beiden versteckten Menüpunkte entpuppten sich wie immer als Driss
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1 806

17.12.2015, 09:44

The Talos Principle [PS4]
Ich habe gestern nur »mal eben schnell« hinein schauen wollen ... und ich habe dann von 20:00 Uhr bis ca. 0:30 Uhr durchgespielt. So sehr hat mich das Spiel gefesselt. Wie schon von mir vermutet ist dieses Myst-artige Spiel mit 3D-Shooter-Optik exakt genau mein Ding.

Rein spielerisch geht es darum, so eine Art »Bauklötzchen« in Form der uns allseits bekannten Tetris-Elemente zu sammeln, auf dass man diese zusammengesetzt als eine Art Schlüssel für Türe verwenden kann um so die zu erkundende Landschaft nach und nach immer mehr zu vergrößern. An diese Steine kommt man natürlich nicht einfach so heran. Jeder Stein ist in einem eigenen Labyrinth versteckt und durch Logik-Rätsel vor dem Zugriff des Spielers geschützt. Dabei werden die Steine durch patrouillierende automatische Minen und Selbstschussanlagen geschützt und Energiefelder versperren den Weg. Gegen diese drei Schutzvorrichtungen gibt es den sog. »Jammer«, eine Art Störsender, den man herumtragen und auf die jeweilige Quelle ausrichten kann, auf dass diese ausgeschaltet werden. Später im Spiel muss man farbige Strahlen umlenken und auf Empfänger richten, auf dass ein Energiefeld ausgeschaltet wird. Oder man trägt Kisten herum und legt diese auf Druckplatten oder stellt sie den Minen in den Weg ... immer darauf bedacht, sich selber nicht killen zu lassen. Sonst darf man das jeweilige Rätsel von vorne beginnen. Eine Begrenzung in Form einer bestimmten Anzahl an Maximalleben gibt es nicht. Es kommt also wirklich nur darauf an, das Rätsel zu lösen.

Das ganze ist ein eine wunderschöne Landschaft eingebettet, die jedem Shooter-Fan glitzernde Augen beschert. Ich bin teilweise minutenlang nur herum gelaufen, um die Landschaft zu erkunden. Hut ab vor den Designern, die sich diese ganzen Landschaften ausgedacht haben. Das ganze mutet zu Beginn des Spiels mediterran an: Nach den halb verfallenen Bauten zu urteilen, befindet man sich irgendwo auf den griechischen Inseln. Hinzu kommt das Zirpen von Zikaden, die Sonne am Himmel - in einem Level gab es allerdings auch schon einmal ein Gewitter - das alles hat schon in klein wenig was von Urlaub. Ich habe auch schon ägyptisch angehauchte Level gesehen.

Es wäre so schön ... wenn denn nicht merkwürdige optische Fehler in der Landschaft wären: Manchmal sieht man eine Wand, einen Baum oder einen Stein kurz und begleitet von einem Störgeräusch aufpixeln. Und wenn denn mitten in der Landschaft nicht Computer-Terminals herum stünden, die einerseits den Zugriff auf halb gelöschte Aufzeichnungen frei geben, die wiederum offenbar irgend welchen Wissenschaftlern gehören, die wiederum irgend ein Experiment durchgeführt haben. Und wenn da nicht eine gottgleiche Stimme wäre, die den Spieler fortwährend mit »mein Kind« anredet und ihn ermutigt dieses und jenes zu tun. Und ihn vor allem verbietet, den »Großen Turm« zu betreten. Den habe ich auch schon gesehen - mitten in einer Schneelandschaft und wirklich echt richtig hoch - und NATÜRLICH bin ich da mal rein gegangen.

Das Ganze ist so merkwürdig, so abstrus, eben auch »mystisch« und auch deutlich philosophisch angehaucht, dass der eingangs erwähnte Vergleich mit Myst hundertprozentig zutrifft. Man will nicht nur die Rätsel lösen, sondern auch wissen, was ZUM GEIER hier eigentlich abgeht! Unbedingter Spielzwang!
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Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

1 807

17.12.2015, 21:06

Dororo (Blood will tell) PS2

Wie mir heute auffiel war das wirklich noch nicht das Ende. Es gab noch ein fnales Kapitel und das hab ich jetzt auch noch durchgespielt. Das enthield dann auch tatsächlich nen richtigen harten Bossfight mit 4 Phasen, die man nur auf ganz spezielle Weise lösen kann. Weiß man nicht wie ist es saufrustrierend. Nachdem ich mir das LP wieder angeschaut habe wusst ich aber was zu machen ist und dann gings. Damit wars dann knackig, aber nicht zu schwer. So oder so lohnt es sich wirklich, da so viele Schwerter wie möglich zu suchen und parat zu haben. Die sind beim letzten Bossfight wirklich sehr sehr nützlich.
Frieden. Brotbier. Möpse.
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1 808

17.12.2015, 21:21

The Talos Principle [PS4]
Das steht auch noch auf meiner Liste. Vorher wollte ich aber endlich einmal das oftmals gelobte Portal 2 angehen...

1 809

19.12.2015, 11:09

Gestern Abend habe ich Baphomets Fluch 5 - Der Sündenfall auf der PS4 durchgezockt.

Wie schon in den Vorgängerspielen übernimmt man in diesem klassischen Adventure der Revolution Studios die Rollen des smarten und mittlerweile als Versicherungsdetektiv arbeitenden US-Amerikaners George Stobbard sowie der pfiffigen Zeitungsreporterin Nicole Collard. In der Sündenfall müssen die beiden ein gestohlenes Gemälde wiederfinden was, Kenner der Reihe kennen das bereits, allerdings nur der Auftakt zu einer weitreichenden Verschwörung biblischen Ausmaßes ist.

Anders als die beiden Vorgängerspiele, "Der schlafende Drache" und "Der Engel des Todes", setzt der fünfte Teil wieder auf klassische, sehr schön gemalte, 2D-Hintergründe vor welchen die Figuren als Cel-Shading 3D-Objekte agieren. Insgesamt hinterlässt das Spiel optisch einen durchweg sehr schönen, wenn auch technisch leicht angestaubten Eindruck. Die deutsche Sprachausgabe kann hingegen absolut überzeugen und die Musik spielt passend, wenn auch sehr unauffällig im Hintergrund vor sich hin.

Die Rätsel, das Herzstück eines jeden Adventures, sind überwiegend sehr logisch aufgebaut und nett inszeniert. Das eingebaute Hilfesystem braucht man, wenn überhaupt, nur sehr selten - ich persönlich musste jedenfalls zwei mal "schummeln". Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang übrigens, dass Baphomets Fluch 5 auf das mittlerweile weit verbreitete Hotspot-System verzichtet. Weiterhin fällt auf, dass das ursprünglich als Kickstarter finanzierte Spiel ursprünglich in zwei Episoden für den PC veröffentlicht wurde und Revolution Software für die zweite Episode einige Kritikpunkte an der ersten Episode ausgemerzt hat. Dieser wurde nämlich vorgeworfen beim Rätseldesign etwas zu harmlos zu sein sein und so wurde der Schwierigkeitsgrad bei der zweiten Episode spürbar höher angesiedelt.

Was mich an dem Spiel gestört hat sind vor allem zwei Dinge. Zum einen kommt die Geschichte nicht sonderlich gut in Fahrt bzw. die Spannung wird nur sehr selten aufgebaut, zum anderen sind diverse Figuren einfach etwas zu stark überzeichnet was weniger lustig, sondern eher albern wirkt.

Unabhängig davon bekommt man für knapp 20,-€ ein solides klassisches Adventure mit einer Spielzeit von knapp 15 Stunden das nicht so viel falsch macht, letztendlich aber auch nicht durchweg überzeugen kann. Achja, Ziegenrätsel sind auch wieder vorhanden :wink:

1 810

19.12.2015, 11:14

Baphomets Fluch... Fünf??? O_o
Ich habe immer gedacht die hätten mit Teil 2 aufgehört :o
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

1 811

19.12.2015, 11:56

Es ist auch nicht tragisch wenn man den dritten und vierten Teil auslässt ;)

1 812

19.12.2015, 15:06

Ich spiele seit gestern Moonwalker für das Mega Drive! Hätte nie gedacht das es so gut ist! War eigentlich immer von MJ abgeschreckt! Aber das spiel hat was! Es erinnert mich auch ein wenig an Shinobi für das MD vom design her!

Nur zu schade das ich nur das lose MD modul habe! Jetzt muss ich es unbedingt noch komplett haben und das gleiche natürlich auch für das Master System! ;) Aber nicht für utopische ebay preise! :roll:
http://psnprofiles.com/robbytm1983
http://www.consoleprofiler.at/cpf/user.html?id=454

PSN: robbytm1983 // Xbox Live: robbytm1983 // Nintendo ID: robbytm1983

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