Pixelor

Ruhe bewahren. Lasst Euch mal nicht verrückt machen.
Wenn es ganz heiss wird, dann Domain umziehen zu einem Provider, der stealth "whois" anbietet (namecheap.com als Beispiel).
Serverspace direkt mitbuchen und alles auf ausländische Server umziehen. Fertig.

Zitat von »henrikf«

Zitat von »Gunlord«

Zitat von »Acrid«

Ja, bei solchen "großen Releases" war mir das klar. Aber die vielen Kleinen wie zum Beispiel Bonk, Wonderboy, Star Soldier, .... Ihr wisst, was ich meine...

Ja, auch diese. Siehe auch hier:

https://www.nintendo.de/Kundenservice/El…ele-854945.html

Das große Problem ist ja, dass eine USK-Bewertung eines Spiels ab EUR 1.200,00 kostet. Damit sind natürlich sämtlichen »kleinen« Spiele-Hersteller aus dem Rennen, denn das frisst schon einen erheblichen - wenn nicht sogar den kompletten - Prozentsatz des zu erwartenden Gewinnes. Kleine Hersteller können sich das gar nicht leisten. Sie würden schon gerne wollen, aber wenn da so dicke zugelangt wird, dann hat sich das einfach erledigt. Und dadurch verkommt dieses wunderbare staatliche Organ zu einem wunderbaren Mittel, um kleine neue Hersteller gar nicht erst hochkommen zu lassen. So wird ein Teil der gesetzlich zugesicherten Gewerbefreiheit für die Spiele-Branche in der Praxis wieder ausgehebelt. Was unseren Politiker natürlich völlig egal ist, weil diese ja sowieso nur bis zum Ende der Legislaturperiode denken.

Was ist in dem Zusammenhang eigentlich mit Mobile Games? Ich meine, man muss sich nur mal die Masse an Spielen anschauen die tagtäglich im App- oder Playstore erscheinen - die können doch unmöglich alle von der USK getestet werden.

Kann man nicht einen Verein Gründen oder so etwas ? Mit festem Mitgliedsbeiträgen oder so etwas ? Damit könnte man dann arbeiten (Versicherung, nicht nur eine Person steht dann gerade für die Inhalte) Wie sieht denn hier die Rechtslage aus ?

Noch einmal zurück zum eigentlichen Thema:

Ich befasse mich damit ja noch weiterhin. Und da bin ich auf YouTube über den Umweg »BeHaind« auf den Kanal »Battel Bros« von Fabian Siegesmund gestoßen und der hat in diesem Video ab 5:44 etwas spannendes gesagt:

Battle Bros: Behördenwirksamer Jugendschutz

Über den Sinn und Unsinn von diesen Maßnahmen (Sendung erst ab 22:00/23:00 Uhr und Jugenschutzfilter) müssen wir hier nicht diskutieren. Aber wichtig für mich ist dabei: Es GIBT offensichtlich Möglichkeiten, wie man das auch in Deutschland Videos jugendschutzsicher UND juristisch einwandfrei Videos »ab 18« anbieten kann.

Zitat von »henrikf«

Es GIBT offensichtlich Möglichkeiten, wie man das auch in Deutschland Videos jugendschutzsicher UND juristisch einwandfrei Videos »ab 18« anbieten kann.

ja gut das es die gibt war mir schon bekannt aber die von youtube sind nicht ausreichend für den deutschen jugendschutz und ob sie einen ausreichenden einrichten ist die frage da
deutschland zum vergleich der restelichen welt nicht so groß ist

Breiter denken; über den Tellerrand: Die von Fabian Siegismund angesprochenen Möglichkeiten betreffen zunächst einmal MyVideo. Was spräche also dagegen, mit unseren Angeboten auf eine andere Video-Platform auszuweichen?

Aber MyVideo hat ja keinen Staatsvertrag mit der Bundesregierung (wie die USK), sondern die setzen technische Mittel ein, die wiederum von Filtern im Browser abgefragt werden können. Wenn die Behörden so etwas akzeptieren, dann kann man so etwas auch selber einbauen. Diese Mittel sind technisch relativ einfach zu bewerkstelligen (ist echt ziemlich popelig). Man könnte sich also auch mal schlau machen, wie das denn mit dem Hosten von Videos aussieht.

Das sind alles nur grobe Ideen ... aber ich finde die Richtung total spannend. Insbesondere wenn dadurch eine rechtssichere Situation geschaffen würde.

Ach wenn ich hier wieder nichts beitragen kann (ausser Kosten usw.) würde ich sagen, dass die in naher Zukunft die höchste Priorität hat ...