06.08.2016
So, jetzt reicht's! Nach dem hervorragenden Video von Sir Pommes über
Dark Souls 3 (siehe hier:
Dark Souls 3 - Kaffeezeit 2.0) werde ich hemmungslos im Internet recherchieren, wie man gewisse Dinge angeht. Gut, vielleicht nicht ganz so hemmungslos, weil ich mir die Überraschungen auch nicht vermiesen möchte. Aber ich werde es mindestens so angehen, wie Sir Pommes es in seinem Video erwähnt hat: Wenn ich ein Gebiet für mich abgegrast habe, werde ich noch einmal im Internet recherchieren, ob ich auch tatsächlich alles gesehen habe. Und dabei habe ich schon folgendes übersehen ...
Schande in der Schandstadt
Als ich ganz unten im Sumpf herumwatete, kam es mir schon komisch vor, dass ich aus diesem Gebiet heraus konnte, ohne dass es einen Boss-Kampf gab. Und das aus gutem Grund: Es gibt nämlich einen. Nur wartet der hinter den Möpsen mit den Felsbrocken auf dem Kopf, die ich damals bewusst umgangen bin.
Also wieder hin, ich dringe in das Gebiet »Quelaags Sphäre« (was für ein Name) ein, welches vage an ein Spinnennest erinnert. Und kaum durch den Nebel geschritten, greift mich auch sofort die »Chaoshexe Quelaag« an. Das ist eine nackte Frau, die auf einer Riesenspinne reitet. Die Frau greift mit einer Art Feuerpeitsche an, die Spinne verspuckt dagegen Lava, welche sich nicht nur zäh durchschreiten lässt, sondern auch beständig Schaden zufügt. Beim ersten Versuch: Keine Chance. Auch nicht beim zweiten. Und auch nicht beim fünften. Allerdings kann ich hier schon mal ein paar Treffer landen. Aber nachdem auch der zehnte Versuch scheitert, erinnere ich mich an die Prämisse von
Dark Souls und lasse es erst einmal bleiben.
Übrigens Internet: Auf irgend einer Gaming-Seite für
Dark Souls wird empfohlen, dass man zur Treppe rennt und sich links daneben in den schmalen Gang stellt. Dort würde einen die Spinne nicht erreichen und man könnte sie mit Pfeilen beharken. Ha, ha, von wegen: Die Spinne spuckt einen Schwall Lava in die Spalte in der ich stehe ... und das war's dann wieder mal.
Schmetterling plätten
Aber es gibt ja noch einen anderen Gegner, bei dem ich mich austoben kann: Dem Schmetterling in der Nähe des »Finsterwurz-Garten«. Da habe ich mich die ganze Zeit nicht heran getraut, aber da ich inzwischen auch einen Bogen und vor allem eine »Schwere Armbrust« mein Eigen nenne, dürfte das nicht so das Problem sein. Und das war es dann auch nicht. Vor allem, weil das Biest nach einigen Treffern herunter kommt und den Kopf zum Ausruhen auf die Steinbrüstung legt, so dass man hier das Schwert einsetzen kann. Eigentlich schade, dass dieses ausnahmsweise hübsche Monster so mies drauf ist.
Nach dem Kampf gelange ich zu einem weiteren Turm, und oben scheint ein versteinerter Schmied in einer Gebets-Pose zu hocken, ähnlich dem, von dem ich die ganze Zeit meine Waffen verstärken lasse. Von dem erhalte ich unter anderem einen »Wachturm-Kellerschlüssel«, der wiederum zu der Tür an dem Turm passt, wo diese vier Kristallmonster und die Hydra warten. Hinter der Tür ist auch ein - dieses mal kleiner - Unhold, der mit einer großen Keule auf mich einschlägt. Wenn ich den Turm hoch laufe, dann lande ich wieder in dem Bereich vom Beginn des Spiels, in der »Stadt der Untoten«. Sehr schön.
Grinden
Noch mal zum Schmetterling: Vorher warten in dem Wald fünf große Ritter in Rüstungen, die sich bei Näherung aufrichten. Die machen auch kaum noch Probleme. Wie üblich bei
Dark Souls ist die Taktik vor allem: Ganz nahe heran und um ihn herum laufen, damit man auch von hinten angreifen kann. Die geben pro Sieg nicht nur 600 Seelen, also bei kompletter Gebietssäuberung mal eben so 3.000 Seelen, sondern ich habe auch ein »Steinschwert« von einem Ritter bekommen. Das ist so groß und schwer, dass ich es nur zweihändig führen kann. Und mit dem bin ich spaßeshalber mal durch die Gegend gelaufen. Laut Menü hat das einen Angriffs-Wert von 148 und, holla, macht das »Bumm«! Die armen normalo Krieger in »Burg der Untoten«, wo ich immer zum grinden meine Runde drehe: Einfach draufschlagen, egal, ob die das Schild zum blocken oben haben oder nicht. Bämm, platt! So macht das Spaß.
Waffe aufrüsten
Wie gesagt spicke ich ab jetzt immer mal im Internet, wie ich was machen kann. So ist mir bewusst, dass ich für mein Langschwert, im Moment ein Langschwert+7, sog. »Große Scherben« benötige, um dieses weiter aufzurüsten. Und wo bekomme ich die? Bei den Riesen-Blutegeln unten im Sumpf der »Schadstadt«. Also wieder dort hin - inzwischen kenne ich eigentlich jeden Weg im Spiel auswendig - und die Egel geplättet.
Ich habe auch noch mal weiter gespickt: In diesem Gebiet gibt es einen großen Holzbaum. Wenn man auf dessen großen Ast entlang läuft, dann landet man in einer Sackgasse. Aber hier lösen sich die Wände auf, wenn man dagegen haut. ich werde also öfters mal gegen eine Wand schlagen. Und dahinter wartet ein weiteres riesiges Gebiet im Baum, dem sog. »Das Große Nichts«. Hier wurde ich gleich mal wieder verflucht ... aber gut.
Übrigens gibt es hier auch die kleinen funkelnden Biester, von denen ich eines schon im »Finsterwurz-Becken« gesehen und erledigt habe. Von denen bekommt man das »Funkeltitanit«, mit dem ich mein »Arturas-Schwert« aufrüsten könnte. Auch sehr schön.
Pause
Ich lege bei aller Begeisterung jetzt doch erst einmal eine Pause ein. Zum einen gibt es noch andere schöne Spiele. Und zum anderen merke ich, dass
Dark Spouls ein wenig anfängt, mein Leben zu bestimmen. Das ist bei einem Spiel wie dem Shoot'em'Up
Wolflame in Ordnung, denn das geht immer so ca. 30 Minuten. Aber wenn ich hier einmal anfange, dann sind mindestens vier Stunden weg. Deswegen jetzt erst einmal ein wenig Pause.
Level: 59
Spielzeit: 52:24 Stunden