Pixelor

Ein Zwischenfazit zu dem Sony Wireless Headset 2.0:

Der Kopfhörer wirkt gut verarbeitet, ist durch den Klappmechanismus gut zu verstauen und das im Polster versteckte Micro (welches ich noch nicht ausprobiert habe) macht einen lässigen Eindruck. Es ist möglich den Kopfhörer mit dem beigefügten USB-Dongle schnurlos zu betreiben oder auch per Kabel. Im Kabelbetrieb funktioniert es wie ein ganz normaler Kopfhörer, an der PS lassen sich die Funktionen direkt über Taster am Kopfhörer-Polster ausführen.

Der erste Praxiseindruck war etwas zwiegespalten: Der Kopfhörer trägt sich mMn sehr angenehm, wobei das erste Aufsetzen eine schmerzhafte Erfahrung war. Ich hatte die angewinkelten Innenschalen nicht wahrgenommen und da sowohl in der Anleitung als auch dem Kopfhörer selbst jeglicher Hinweis fehlte, das Gerät prompt falsch aufgesetzt, was nach kurzer Zeit unangenehm wurde.

Was mich nach einigen Tagen immer noch stört, sind eben jene eingelassenen Bedienköpfe. Die Funktionen am Kopfhörer direkt empfinde als wenig eingängig und es passiert auch nach einigen Tagen immer noch, dass ich das Teil abnehme, um die richtigen Knöpfe zu drücken. An der PS4 gibt es zwar visuelles Feedback auf dem Bildschirm, allerdings fällt es mir immer noch schwer mich daran zu gewöhnen, zb für die Lautstärkeregelung hinter das Ohr greifen.

Der Klang war dagegen eine positive Überraschung. Mir fehlt zwar die Erfahrung mit teurer HiFi-Hardware, mir erscheint das Klangbild ausgewogen und klar. In Reviews wurde dem Kopfhörer eine gewisse Bass-Schwäche attestiert, mir ist das allerdings nicht negativ aufgefallen.
Und an den Raumklang kann man sich echt gewöhnen. Ich habe bislang an Spielen Uncharted 4, Fallout 4 und Diablo 3 probiert. Bei Diablo 3 ist es aufgrund der festen Perspektive übertrieben und mir schien auch, dass der Sound nicht immer ganz 100% korrekt gerendert wurde. Allerdings wirken dort bereits die Soundeffekte eindrücklicher. Bei Uncharted 4 und Fallout 4 gewinnt die Atmosphäre spürbar. Die erste halbe Stunde empfand ich den Ton etwas gewöhnungsbedürftig und hallig, aber das legte sich danach (anscheinend muss sich das Gehör daran etwas gewöhnen).

Sonst habe ich noch einen Film über Netflix geschaut, wobei ich mir dazu noch kein endgültiges Urteil bilden möchte. Offiziell ist das 7.1 Virtual Surround nur mit PS3 und PS4 möglich, allerdings existieren im Internet Anleitungen, wie man die Funktion auch am PC nutzen kann. Mir persönlich zu viel Gehampel ohne offiziellen Treiber.

Und wie ist das nun mit den PS4-Treibern? Muss man die extra auswählen oder werden diese im Hintergrund geladen?

Die sind an sich nicht nötig. Zumindest habe ich davon nichts mitbekommen. Die PS4 hatte den Kopfhörer direkt erkannt, allerdings musste ich die Audioausgabe in den Optionen auswählen. Von selbst war nur das Mikrofon aktiv.

Es gibt sonst eine App für den Kopfhöer, nur wenn ich das richtig sehe, ist der einzige Sinn und Zweck, angepasste Profile zu laden - die es nur für eine Auswahl an Spielen gibt. Für Fallout 4 beispielsweise nicht und es klingt dennoch gut.

Ok, dann meinte ich diese Profile, nicht Treiber...gibt es wohl nur für einige ausgewählte Spiele.

Meine Frau und ich teilen ungefähr den selben Musikgeschmack und deswegen kaufen wir uns viele, viele Schallplatten doppelt. Weil unsere Sammlungen begonnen wurden lange bevor wir uns kennen lernten. Wenn neue Scheiben eintreffen, dann streiten wir uns oft ein paar Tage – manchmal sogar Wochen lang – wer von uns beiden sein Exemplar aus der Folie holt. So auch vor ein paar Jahren bei Hourglass Remixes von Dave Gahan. Damals habe ich nachgegeben und mein Exemplar geöffnet. Und was musste ich gestern feststellen? Im ungeöffneten Zustand wird das Teil mittlerweile mit mindestens 200 EUR gehandelt!!! Ob meine Frau merkt, wenn ich die beiden Exemplare einfach vertausche? Wenigstens ist mein Exemplar noch mit Folie, allerdings an der Seite offen

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Ist doch aber nur relevant, wenn Du sie jemals verkaufen wollen würdest, oder? Außerdem willst Du die Musik doch auch per Plattenspieler hören, sonst könntest Du Dir die Musik ja noch einmal im Download kaufen (wenn es sie denn im Download gibt). Also, was will man machen? Hilft ja nix.

Ich habe hier - ich erwähnte es schon einmal - auch so ein Spiele-Exemplar, dass ich gerne mal spielen würde, es aber nicht wage es zu öffnen, weil es ungeöffnet inzwischen was wert ist: Super Mario RPG - Die Legende vom Äonentor für GameCube. Das werde ich mir wohl also noch mal gebraucht kaufen müssen. Auch meine US-Deluxe-Edition von Persona 3 für PS2 ist noch eingeschweißt, und wird sicherlich nicht geöffnet (da ist die normale gebrauchte DE-Version inzwsichen sogar schon was wert).

Abgesehen davon entbehren solche »Selbstgeißelungs«-Geschichten nicht einer gewissen Komik.

Wenn ich irgendetwas als physisches Original besitze und sowohl meine Frau als auch ich es nicht öffnen wollen, habe ich keine Probleme damit, es mir von irgendwoher als digitale Kopie zu besorgen. Falls überhaupt möglich bzw. verfügbar. Und ja, ich, bzw. meine Frau auch, wollen die Sachen am liebsten von Schallplatte hören. Einige Platten spielen wir aber nur ein einziges Mal ab und erstellen gleichzeitig ein WAV-File, weil wir die Scheiben nicht abnutzen möchten. Das betrifft nicht vieles, aber auf nur wenige Stück limitierte Platten sind bei uns allesamt nur maximal ein Mal aufgelegt worden. Wenn überhaupt. In einigen Fällen kaufe ich mir auch gerne die limitierte Variante, welche verschweißt oder zumindest unaufgelegt bleibt, und eine normale zum ab und zu auflegen. WAV-Files haben wir von jeder Platte gemacht. Schwierig ist es, wenn sowohl die LE als auch die Standard-Varianten limitiert sind. Platten von Hardfloor gibt es in der Regel nur maximal 500 Mal (100 limitierte, 400 normale). Manch andere nur 250 Mal. Weil Platten nun mal abnutzen (auch mit den allerbesten Abspielgeräten), bleibt nichts anderes übrig als mindestens zwei Exemplare anzuschaffen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen was für einen Bammel ich vor dem Verkauf habe, der auf jeden Fall irgendwann stattfinden wird. Unzählige Schallplatten, tausende Videospiele Naja, bis dahin pöhl’ ich mir jeden Tag einen drauf

Noch so’n Klopper – Damals, bis einige Zeit nach der Veröffentlichung, hatte ich das Gefühl, dass Sid Chip Sounds: Music of the C64 (2× Vinyl LP) wie Blei in den Regalen liegt. Jedenfalls war das Teil Monate lang bei z.B. Amazon erhältlich. Mittlerweile vergriffen werden bei Discogs nur noch zwei angeboten. Eines in Amerika für $200 und eines in England für £500.


Allerdings wurde noch kein Exemplar zu diesen Preisen verkauft.

Zitat von »Acrid«

[...] Allerdings wurde noch kein Exemplar zu diesen Preisen verkauft.

Das ist wie bei einer Aktien-Börse: Solange sich etwas zu einem gewissen Preis nicht verkauft, ändert sich der Kurs auch nicht. Oder als Beispiel: Liegt der aktuelle Kurs einer Aktie zum Beispiel bei 182,00 EUR und jemand bietet diese Aktie zu 200,00 EUR an, die aber nicht gekauft werden, dann bleibt der Preis bei 182,00 EUR.

Ich beobachte auch seit Monaten den Preis bei eBay für besagtes Nintendo-Spiel. Das wird dort gerne mal für 200,00 EUR angeboten, verkauft sich aber nicht. Realistisch liegt der Preis wohl irgendwas bei 100,00 EUR.

Wie schaut es eigentlich aus bei aktuellen Veröffentlichungen auf Schallplatte - insbesondere im Bereich der elektronischen Musik? Merkt man einen qualitativen Unterschied der Akustik zu den früheren Veröffentlichungen?

Ich überlege ja immer noch mir auch wieder einen Plattenspieler zuzulegen...bei den daraus resultierenden Folgen schrecke ich aber immer noch zurück.

Zitat von »Gunlord«

Wie schaut es eigentlich aus bei aktuellen Veröffentlichungen auf Schallplatte - insbesondere im Bereich der elektronischen Musik? Merkt man einen qualitativen Unterschied der Akustik zu den früheren Veröffentlichungen?

Bei den Scheiben, die wir uns gekauft haben, gibt es keinen Unterschied.

Ist ja auch derselbe Rotz wie vor hundert Jahren.