[...] Aber trotzdem sollte man ihn [den MAC-Filter] möglichst einstellen
Brauchst Du echt nicht. Ist völlig sinnlos. Ich habe vorhin noch einmal nachgesehen: Die MAC-Adressen werden - entgegen meiner zunächst gemachten Aussage - auch verschlüsselt übertragen. Wer also WPA/WPA2 einstellt, verschleiert diese Adressen erst einmal. Sollte das WLAN-Passwort unsicher sein und dieses mit einer Brute-Force-Attacke geknackt werden können, dann sieht genau dieser Hacker auch die MAC-Adresse, die das WLAN-Gerät an den WLAN-Router schickt. Er stellt also sein »Angriffs«-Gerät auf diese MAC-Adresse und fertig ist die Laube. Vor allem werden solche Angriffe heutzutage ja nicht mehr manuell gefahren, sondern da stecken fertige Scripte dahinter, die dann sowieso die MAC-Adresse auch gleich mit auslesen und auf dem Angriffs-Gerät manipulieren.
Also hat Oxx schon ganz recht: Lieber ein sicheres Passwort aus mindesten 16 Zeichen mit Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. So ein Passwort bekommt niemand an annehmbarer Zeit geknackt (bei einer Auswahl aus 72 möglichen Zeichen sind wir bei über 521 Quadrilliarden Kombinationen; ich musste erst einmal nachsehen, wie man so eine große Zahl überhaupt nennt).
Nebenbei bemerkt sind alle meine Passwörter so aufgebaut: Ein paar mal mit der Handfläche über die Tastatur fahren, dann Großbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen einfügen ... und das war's dann.