Naja, weit hergeholt ist es mit unserer viel beschworenen Demokratie ja nun auch nicht. Alle Paar Jahre darf man einige Kreuzchen auf einem Wahlzettel hinterlassen um die Führer des Landes zu bestimmen. In der Regel beruht so eine Entscheidung dann darauf was die Partei in den vergangenen Jahren geleistet hat und natürlich, und das vor allen anderen Dingen, wie das Programm für die kommenden Jahre ausschaut.Ich frag mich langsam ob die Adligen von einst nicht doch irgendwo recht hatten mit ihren Vorurteilen gegenüber Demokratie. Nach deren Logik sind sie u.a. davon ausgegangen dass das einfache Volk nicht den nötigen Verstand und die nötige Weichtsicht gehabt habe um politische Entscheidungen zu treffen oder sich seine politischen Führer zu wählen.
Ja, Jeder darf und kann (leider) eine Partei gründen - das sieht man ja an Stimmengräbern wie den Violetten oder der MLPD.
Es möchte aber nicht Jeder eine Partei gründen sondern sich, wie es eine Demokratie vorsieht, von einem Teil seiner Souverenität verabschieden, und sich durch gewählte Vertreter vertreten lassen...was bis hierhin auch eine gute Idee ist. [...]
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