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Das macht mir gar nichts. Es muss nicht super verzwurbelt sein um Spaß zu machen.
Bin gespannt auf deine Interpretation.
Übrigens, ich finde der Song
Spoiler
Evidence von Faith no More passt irgendwie prima zu Lost Highway. Ich mag den Song ja eh, aber der Film hat mich jetzt auch grad wieder drauf gebracht. Faith no More haben ja auch ganz gerne mal seltsame Lyrics in ihren Songs gehabt. Die neuen Sachen kenn ich nicht. In Evidence geht es auch um Verdrängungsmechanismen und Betrug. ich verlink das einfach mal: https://www.youtube.com/watch?v=Ak956ziJj9w
edit
fun fact: Im Russischen ist "Lost Highway" als "Chaussée ins Nirgendwo" übersetzt worden
Heute gesehen: Straight Story
und Mulholland Drive
Ehrlich gesagt bin ich von Straight Story enttäuscht gewesen. Ich hab etwas in der Art von Blue Velvet erwartet. Ne klare Geschichte, aber mit diesem typischen Druck dahinter. David Lynch hats so toll drauf alltägliche Szenen irgendwie mit einer Aura des Unheimlichen zu versehen. Aber das kam in diesem Film gar nicht vor und das hat mich enttäuscht. Ich versteh schon, dass es ne liebenswerte herzerwärmende Geschichte ist und sein soll. Ich hab hinterher auch gelesen dass es auf ner wahren Geschichte beruht und ganz prima tolle Kritiken in den USA bekommen hat... und Star-Kritiker haben sogar gesagt es sei Lynches "stärkster Film". Das find ich insofern witzig weil mich der Film völlig kalt ließ und ich finde dass es bisher ganz klar der schwächste Film von David Lynch ist. Ich fand ihn ehrlich gesagt echt einfach nur langweilig
Wie gesagt: Ich bin mit *völlig* anderen Erwartungen an den Film rangegangen.
MULHOLLAND DRIVE hingegen find ich... SUPER!
Noch viel öfter als bei Lost Highway spielt hier dieses Unheimliche mit rein. Dieser Typische, gruselige Schwere, die David Lynch so über die Szenen legt und die so eine bedrohliche Atmosphäre aufbaut. Ich bin versucht das Anspannung oder SUSPENSE zu nennen und irgendwie erinnert mich das tierisch an die Atmo, die bei vielen Hitchcockfilmen aufkommt.
Das sorgt für ein absolut intensives und atmosphärisch dichtes Filmerlebnis. Das ist einfach stark und ich finds megagruselig.
Insgesamt fand ich den Film besser als Lost Highway weil er mehr Anspannung hat, weil ich der Narrativen besser folgen kann (aufgrund der Erfahrung mit Lost Highway) und weil weniger Fickerei drin ist xD
Spoiler
Ich hab sogar vorausgesehen, dass sie sich am Ende totschießt weil wir sie vorher schon tot gefunden haben und darauf bin ich grundlos stolz wie Oskar in Småland
Gott, ich find diese Bildsprache von Lynch manchmal so gruselig. Hatt ich das schon mit dem Gesicht vom Geheimnismann auf Renées Kopf erwähnt? Das kam so unerwartet und sah für den Augenblick so krass und unvereinbar aus, man weiß dass es ein BILLIGSTER Effekt ist und es sieht so falsch aus aber boah. Das is für mich das Gruseligste an Lost Highway gewesen.
Und hier diese ganzen Sachen mit den kleinen krabbelnden alten Leuten, die so nicht ins Bild passen als sie aus der Box rauskamen oder der Obdachlose hinter dem Diner und sowas. Aber der Geheimnismann im Gesicht.. boah. Da kommt nix ran.
Meine Interpretation war nach dem Anschauen des Films, dass Betty in Wirklichkeit Diane ist und sich - wie Fred - ihre Realität zusammen spinnt um die Schuldgedanen zu verdrängen, die sie wegen ihres Mordes an Camilla hat. Und Camilla hat sie ermorden lassen, weil sie neidisch auf sie war und sie Misserfolg hatte wo Camilla Erfolg hatte. Außerdem auch wegen der gescheiterten Liebesbeziehung zu Camilla. ich weiß nicht wer genau die beiden Alten sind, aber ich würd sagen sie sind klar mit Dianes Schuldgefühlen und Ängsten verbunden, die sie schließlich zum Selbstmord treiben.
Der Film ist - genau wie Lost Highway - viel viel besser zu verstehen wenn man sie als Träume versteht und wenn man den Kontext mit dem Mord hat. Dann ist es imo einfacher das chronologisch unabhängiger zu sehen und Verknüpfungen zu ziehen. Z.B. fass ich die zweite Hälfte so auf, dass sie quasi parallel zur ersten Hälfte passiert aber nicht unbedingt schon eingetreten sein muss. Das sind zwei Zeitebenen die irgendwie leicht verschoben ineinander existieren, falls das Sinn ergibt. Halt wie in nem Traum. Es ist pasiert aber noch nicht pasiert und passiert gerade.
Ich hab mir nach dem Film auch nochmal ne Analyse angeschaut und die hat eigentlich alle Punkte so aufgefasst wie ich auch und das noch viel viel detaillierter ausgearbeitet. Auf die Sache mit Erfolg und Misserfolg bisch z.B. nit gekommen, aber das ergibt imo einen richigen Sinn.
Der hat auch ne sehr nette Analyse zu Lost Highway abgeliefert:
Wenn ich morgen die Zeit dafür habe, dann guck ich Inland Empire. Ich bin sehr gespannt. Mulholland Drive war der Hammer
Sehr schöner SciFi-Film von Ridley Scott bei dem mir vor allem Matt Damon in seiner Rolle als Mark Watney sehr gut gefallen hat. Sein Überlebenswillen gepaart mit Herz, Witz und vor allem Verstand wurde toll eingefangen und man wünscht ihm einfach von Anfang an, dass er es schafft wieder nach Hause zu kommen. Großartige Aufnahmen, viele gute Ideen und einfach nur eine tolle Geschichte. 1a.
"Alles steht Kopf"
Hier zeigt Pixar wie es wohl im Hinterstübchen eines Menschen (und später auch Tieres) ausschauen könnte, wenn Emotionen wie Freude, Wut, Angst & Co. als kleine Männchen unser Handeln bestimmen würden. Großartige Idee die toll umgesetzt wurde und sowohl für groß als auch klein sehr gut anschaubar ist. Witzig, emotionsgeladen...hier passt einfach alles. Für mich einer der besten Pixar-Filme überhaupt.
Das war doch endlich mal wieder ein gelungener Filmabend
Inland Empire geschaut und mich darüber gefreut dass die Schauspielerin Laura Dern (?) aus Blue Velvet wieder dabei ist. Die hat so ein charismatisches Gesicht. Hab darüber auch festgestellt dass sie bei Twin Peaks mitmachen wird (hat sie früher auch mitgespielt? Ich glaube nicht oder?). Insgesamt fehlt mir am Ende wieder der rote Faden und ich hab auch leider keine Analyse finden können. Finde alles in allem Mulholland Drive und Lost Highway besser - auch weil sie nicht so extrem lang sind.
Spoiler
Ich frag mich an dieser Stelle ob es hilfreich wäre wenn ich die Bildsprache zwischen Blau und Rot z.B. besser verstünde. Ich glaub das ist auch das erste Mal, dass Lynchs Hauptdarstellerin im Film nicht blankziehen muss
Irgendwie führt das alles irgendwie nur ins Nix. Ich hab auch immer noch keine Ahnung was das Inland Empire ist. Prostitution? Hollywood? Prostituiertes Hollywood?
Ob das wohl wieder was mit em Unterschied zwischen Hoffnung/Träumen und der Realität zu tun hat?
Der Vorteil von Mulholland Drive und Lost Highway ist, dass es alles "knackiger" ist (mir fällt grad das rechte Wort dazu nicht ein). Es wird da weniger gezerrt und die Handlung ist einfach kompakter.
Am Ende von Inland Empire weiß ich immer noch nicht wer die richtige Protagonistin ist. Und was AXXON N ist. Und und und
Viele Sachen über die man nachdenken könnte. Btw: Ist der Geldsammelnde Techniker nicht auch Crimp und ihr Mann?
Vom Stil her ähnlich angelegt wie Cowboy Bebop, dabei aber mit einem kräftigen Touch Gotham City versehen, erinnert diese Serie um einen professionellen Vermittler und Schlichter auch stark an Beneath a Steel Sky und teilweise auch an Neon Genesis Evangelion (*seufz*).
Roger Smith ist ein gemachter Mann und als bester Vermittler der Stadt Paradigm City bekannt. Einer Stadt, die in und um eine große Glaskuppel herum mitten in einer postapokalyptischen Ödnis gelegen ist und die von einem übermächtigen Konzern (Paradigm) kontrolliert und durch die Konzerneigene Militärpolizei überwacht wird.
Noch eine Besonderheit gibt es aber in dieser Stadt: Vor 40 Jahren ist etwas passiert und danach verloren alle Einwohner, Droiden und Menschen, ihre sämtlichen Erinnerungen an ihr Leben vor dem Ereignis vor 40 Jahren. Seither haben die Bewohner so gut es geht neu angefangen, sich ein neues Leben geschaffen und eine neue Gesellschaft. Viel Wissen ist verlorengegangen, aber viele der Hinterlassenschaften aus der Vergangenheit können auch heute noch bedient werden. Von Zeit zu Zeit tauchen Fragmente von Erinnerungen aus der alten Zeit auf und alle Artefakte, die Licht ins Dunkel bringen können und Aufschluss über die Welt vor 40 Jahren oder über das rätselhafte Ereignis geben können sind selbstverständlich hochbegehrte und sehr teure Güter.
Und in dieser Welt vermittelt nun Roger Smith, wo immer es Bedarf gibt, etwa bei Geiselnahmen.
Was aber keiner weiß: Roger Smith hat noch ein anderes Hobby, denn zu Hause steht ein riesiger Roboter bei ihm im Haus: BIG O.
Immer wenn die Stadt in Gefahr gerät (meist durch riesige Monster/Mechas), ruft Roger "BIG O!" in seine Superarmbanduhr. Daraufhin wird der Roboter über das stillgelegte Ubahnsystem an Rogers Position verschifft und schießt aus dem Boden!
Roger wird dann zum Mechapiloten und rettet die Stadt vor jedweder Gefahr!
Aber in letzter Zeit nimmt die Gefahr mehr und mehr zu. Woher kommen die Angreifer? Außer Paradigm gibt es ja keine bekannten Städte mehr... was verbirgt sich unter der Stadt im vergessenen Ubahn-Netz?
Und was passierte vor 40 Jahren? Welche Erinnerungen verbergen sich noch da draußen und was ist die Wahrheit hinter der Fassade in der die Menschen sich arrangiert haben?
Meine Meinung:
Ich hab mir ne Art Cowboy Bebop Light erhofft und das trifft über weite Strecken auch zu, allerdings nicht ganz mit dem Pfiff von Cowboy Bebop. Man merkt auf jeden Fall sofort, dass es vom gleichen Studio ist und dass es nen ähnlichen Stil hat. Der Charakter der Serie insgesamt ist zunehmend weniger episodenhaft und wird glaub ich vor allem nach Folge 13 immer stringenter. Im Gegensatz zu Bebop ist die Story aber abgehobener und bewegt sich dadurch gleichzeitig in weit gewähnlicheren Bahnen mit gelegentlichen "Monstern der Woche" und sehr comichaften Bösewichten und Charakteren.
Was mich enttäuscht hat war hier auf jeden Fall die schwache Auflösung der Serie, wo imo ein starker Einschlag von NGE bemerkbar ist. Und das find ich echt bedauerlich weils komplett unnötig gewesen wäre. Gefallen haben mir der Stil und die Charaktere (Roger, Dorothy, Norman und Dastun sind einfach toll), obwohl die Zeichnungen teilweise schon extrem flach wirken und die Charaktere teilweise krass undetailiert gezeichnet sind. Finde es etwas schade, dass die an und für sich solide Serie hier nicht noch mit einem guten Abschluss punkten kann, aber dafür war der Rest völlig in Ordnung. Teilweise hat sich das aber dennoch recht langgezogen angefühlt, was aber auch daran liegen kann dass ich einfach ~16 Folgen am Stück durchgeguckt habe.
Und ungeschlagen bleibt natürlich das übertrieben geile Flash-Gordon-Opening. Kleiner Trailer:
edit:
Rezension mit der ich übereinstimme und die noch bissl Hintergrundinfo zur Show raushaut.
Ich hab es nun nach dem dritten Anlauf endlich geschafft, in House of Cards einzusteigen und find das Teil richtig gut.
Normal bekomm ich ja schon einen Würgreiz, wenn ich die US-Flagge in Filmen und Serien sehe und besonders Themen wie dem weissen Haus, Präsident usw, kann ich nix mehr abgewinnen, da ich diesen US-Patriotismus nur schwer ertragen kann.
Trotzdem muss ich die Serie loben. Kevin kann eins einfach richtig gut....nämlich Arschloch Er ist einfach grandios als absolut berechnender Politiker, der auch über Leichen geht um seine Ziele zu erreichen.
Das Schlimmste ist ja, dass ich mich dauernd ertappe, wie ich mich auf seine Seite schlage und hoffe, dass sein Vorhaben auch klappt.
Da kommen wohl meine dunklen Seiten ab und an mal raus
Aber eins nervt mal masslos in der Serie. Nämlich das Productplacement von Apple. Finds ja allgemein schon nervig genug, wie oft man den angebissenen Apfel in Serien und Filmen sieht. Aber bei House of Cards ist die Schmerzgrenze echt weit überschritten.
In fast jeder Szene liegt irgendwo ein Apfelgerät rum, oder wird gar aufdringlich mit Logo in die Kamera gehalten.
Es gibt ja eine berühmte Szene in der ZWEI Leute gleich NEUN Applegeräte vor sich auf dem Tisch liegen haben. ES NERVT
Ich war schon kurz davor auszuschalten, weil ich so wütend und genervt war. Aber ich denke, dass das ein Fehler wäre
Ich teile Deine Begeisterung für Herrn Spacey ungebremst, finde aber, dass er genau nicht nur »Arschloch« gut kann. Ich liebe den Film »American Beauty«, für den er ja seinen Oscar bekommen hat, und wo er alles andere als ein Arschloch spielt. Und auch in »Schiffsmeldungen« hat er mir hervorragend gefallen ... wobei mir da auch der ganze Film sehr gut gefällt (ist mal wieder etwas Ruhiges). Und dann natürlich mein jüngster Liebling »Der große Crash« (zu dem ich als Ex-Bankangestellter sowieso eine besondere Beziehung habe).
Ja ... House of Cards ist grandios !!! Herr Spacey ist wirklich prädestiniert arrogante Arschlöcher zu spielen - das passt wie Arsch auf Eimer.
Ich zwinge mich derzeit dazu nicht die neue Staffel anzuschauen. Ich möchte nicht wieder jede Woche warten müssen.
Ich warte bis die Staffel durch ist und schaue dann "los".
Das mit den Apple-Geräte ist mir zwar auch aufgefallen, stört mich aber nicht weiter. Das in einer US patriotisch angehauchten Serie keine Samsung Geräte gezeigt werden sollte klar sein . Bin echt gespannt, wie es weiter geht
Gravity [Fernsehen/Pro7]
Ich habe mir gestern tatsächlich mal wieder einen Privatsender angetan und das mit gutem Grund: Ich wollte unbedingt Gravity sehen, den ich im Kino leider verpasst habe. Oh Gott, ohgottohgottohgoot ... und WIE ich den verpasst habe! Meine Fresse, bei dem, was ich ich gestern im Fernsehprogramm gesehen habe, habe ich mir die ganze Zeit in den Popo gebissen, den nicht im Kino gesehen zu haben. Meine Fresse, meine Fresse! Ich habe nicht auf die Stoppuhr gedrückt, aber ich meine, dass die ersten 20 Minuten des Films ohne visuellen Schnitt auskamen. Die Kamera, die Protagonisten in ihren Raumanzügen, das Space-Shuttle und die Erdeund der Weltraum im Hintergrund sind ständig in rotierender Bewegung. Ich habe noch NIE eine bessere Visualisierung der Schwerelosigkeit, der grenzenlosen Weite des Weltalls, der Schönheit der Erde von weit oben und der Gefahren im Weltall gesehen, als in diesem Film. Bei strengem Nachdenken fällt mir noch 2001: Odyssee im Weltraum ein und der ist von 1965, also fast 50 Jahre vorher. Genau wegen dieser Detailtreue ist mir der Film so nahe gegangen, wie kein anderer in letzter Zeit. Ich glaube, den letzten Film-Megaflash hatte bei Matrix (1999) und davor bei Terminator 2 (1991); nur damit wir wissen, in welchen Sphären ich mich wähnte. Meine Fresse: Die arme Sandra Bullok aka Dr. Ryan Stone. Ist das ein Angstritt! Da kann mir jeder Horrorfilm gestohlen bleiben.
Aufgefallen ist mir übrigens auch die musikalische Unternalung. Ich kann es schlecht beschreiben und man muss es natürlich hören. Die einzige musikalische Untermalung ist im landläufigen Sinne keine Musik, sondern eher eine Art bruteles unterschwelliges Brummeln/Wuseln/Kreischen das in seiner Intensität langsam fast unbemerkt ansteigt wenn es gefährlich wird, und dann wieder abschwillt, wenn die Gefahr erst einmal gebannt ist. Ich konnte mir keine effektvoller akustische Untermalung zur optischen Darstellung der ersten Katastrophe vorstellen. Meine Fresse!
Leute: Seht euch den Film an! Ich werde mir den auf jeden Fall auf BluRay kaufen.