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97

24.07.2014, 16:53

Das war der CPU Lüfter.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

98

24.07.2014, 18:05

Dann ist es sonnenklar, weshalb dein Computer so laut ist. :P

Der mitgelieferte Boxed-Kühler ist wirklich nur eine Notlösung. In allen anderen Fällen wirst du wahnsinnig von dem Geräusch.
Du hast eine CPU mit 125 Watt - Leistungsaufnahme. Diese CPU ist mit mittlerweile verkrusteter Paste oder einem minderwertigem Wärmeleitpad an einen Kühlkörper gedrückt, der für so eine hohe Leistungsaufnahme völlig unterdimensioniert ist. Damit der zu kleine Aluklotz nicht zu heiß wird, sitzt da ein billiger und viel zu kleiner Lüfter drauf, der bis zu 7000 UPM macht, um das Ding irgendwie kühl zu halten.
Wenn der Lüfter am Mainboard angeschlossen ist, hast du sogar ein variables Lüftergeräusch (von nervig im Leerlauf bis unvorstellbar laut unter Volllast).

Die bessere Option ist ein guter Tower-Kühler. Da hast du dann deine hitzige CPU mit frischer Wärmeleitpaste an einen monströs großen Aluklumpen gedrückt, der sich trotz enormer Hitze nicht so schnell aufheizt und dank der vielen Lamellen auch passiv eine Menge Wärme wegschaufeln kann. Darauf sitzen dann 1-2 große 120 mm-Lüfter, die dann mit einer sehr geringen Drehzahl (und somit Lautstärke) viel mehr Luft durchpusten können als dein jetziger Lüfter. Idealerweise schließt du die direkt an das Netzteil an und hast auch kein "Aufheulen" mehr unter Volllast.

Ich habe beispielsweise den Vorgänger des genannten Kühlers und mein Rechner schnurrt auch bei maximaler Belastung und Hitze im Dachboden. :)

DustyBits

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99

24.07.2014, 18:49

125W für die CPU ? Wasn das für ne CPU ???

100

24.07.2014, 19:20

125W für die CPU ? Wasn das für ne CPU ???
Das ist eigentlich das gängige Maximum für High-End-Desktop-CPUs.
Monty hat einen AMD Phenom II X6. Das ist eine 6 Kern-CPU, die trotz unterlegener Fertigungstechnologie eine mit Intels damaligen Prozessoren vergleichbare Leistung in eine greifbare Preisklasse brachte.

Das gleiche Spielchen versuchen sie heute wieder mit dem AMD FX-9590. Mangelnder Fortschritt bei Fertigungstechnologie und Multi-Threading-Software sorgen jedoch dafür, dass selbst 5 GHz maximale Taktfrequenz und eine Leistungsaufnahme von 220 Watt in Alltagssituationen nicht mit Intels besseren Consumer-CPUs mithalten können. Schade.
Die CPU wird übrigens nur ohne Kühler oder mittlerweile mit All-in-One-Wasserkühlung verkauft. Selbst die potentesten Luftkühler schaffen keine annehmbaren Temperaturen.

henrikf

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101

25.07.2014, 01:27

... Das gleiche Spielchen versuchen sie heute wieder mit dem AMD FX-9590. Mangelnder Fortschritt bei Fertigungstechnologie und Multi-Threading-Software sorgen jedoch dafür, dass selbst 5 GHz maximale Taktfrequenz und eine Leistungsaufnahme von 220 Watt in Alltagssituationen nicht mit Intels besseren Consumer-CPUs mithalten können. Schade. ...

Jepp, sehe ich genau so. Inzwischen hat AMD eingesehen, dass sie das Rennen verloren haben. Deswegen werden die »Phenom«-Prozessoren nicht mehr weiter entwickelt und AMD konzentriert sich auf die integrierten »APU«-Lösungen, also CPU und GPU in einem.

Ich versuche mal vorsichtig ein wenig zu klug zu reden (wobei ich mir einbilde, in Sachen Programmierung Ahnung zu haben):

Multithreading kann natürlich nur etwas bringen, wenn das Problem auch eine Parallelisierung zulässt. Ein typisches Beispiel ist 3D-Render-Software, wo jeder Prozess auf einem eigenen Kern läuft, alle die gleichen Ausgangs-Daten zur Verfügung haben aber jeder einen anderen kleinen Teil des Bildes berechnet. Auch Server-Anwendungen wie Web-Server sind prima geeignet (der bekannte »Apache«-Server bietet da so einige interne Module zur Optimierung an). Unsinn ist das natürlich bei einer Textverarbeitung.

Aber zum Beispiel eine Tabellenkalkulation ist ein sehr schönes Beispiel, wo Parallelisierung ihr Ende findet (mal abgesehen davon, dass selbst ein Kern in einem aktuellen Prozessor bei ein paar hundert Zellen in einem Spreadsheet nur müde lächeln kann). Ergebnisse beruhen auf vorherigen Ergebnissen und so weiter. Da ist dann Schluss mit Parallelisierung.
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102

25.07.2014, 01:44

125W für die CPU ? Wasn das für ne CPU ???
Das ist eigentlich das gängige Maximum für High-End-Desktop-CPUs.
Monty hat einen AMD Phenom II X6.
Ach so ... ich denke schon automatisch an intel CPUs :-I
Ich habe kürzlich etwas neues angeschafft und von 125W CPUs war bei den 4 Kern i7 nichts zu sehen (ich glaube 88W war da max (bei Haswell)).
Ok Phenoms und auch 4+ Kern CPUs von Intel erreichen diese TDP. Macht denn eine 6 Kern CPU Sinn bei Videoschnitt ? Bei mir ists da eher GPU abhängiger ...

103

25.07.2014, 01:44

... Das gleiche Spielchen versuchen sie heute wieder mit dem AMD FX-9590. Mangelnder Fortschritt bei Fertigungstechnologie und Multi-Threading-Software sorgen jedoch dafür, dass selbst 5 GHz maximale Taktfrequenz und eine Leistungsaufnahme von 220 Watt in Alltagssituationen nicht mit Intels besseren Consumer-CPUs mithalten können. Schade. ...

Jepp, sehe ich genau so. Inzwischen hat AMD eingesehen, dass sie das Rennen verloren haben. Deswegen werden die »Phenom«-Prozessoren nicht mehr weiter entwickelt und AMD konzentriert sich auf die integrierten »APU«-Lösungen, also CPU und GPU in einem.
Ist wirklich absolut richtig. In der High-End-Schiene sehen sie gegen Intel im Moment kein Land mehr. Bei den APUs haben sie jedoch sehr geniale Lösungen und können trotz altbackener Fertigung eine wirklich hohe IPC-Rate, Pro-Watt- und GPGPU-Leistung anbieten.
Fürs Informatikstudium brauche ich natürlich etwas mehr CPU-Leistung und habe entweder einen i5- oder i7-Mobile im Notebook. Wenn es jedoch um ein gutes Multimedia-Gerät geht, würde ich ohne zu zögern eine AMD-APU nehmen.
Generell wurde der Zukauf von ATi anfangs kritisiert und mittlerweile als Anker des gesamten Konzerns gesehen.
In GameCube, Wii, Wii U und Xbox 360 stecken Grafikprozessoren von AMD und in PS4 und Xbox One sogar ganze APUs. Selbst bei Nintendo gehen die Gerüchte um, dass sie eine x86-APU von AMD für die nächste Konsole nutzen wollen.
Multithreading kann natürlich nur etwas bringen, wenn das Problem auch eine Parallelisierung zulässt. Ein typisches Beispiel ist 3D-Render-Software, wo jeder Prozess auf einem eigenen Kern läuft, alle die gleichen Ausgangs-Daten zur Verfügung haben aber jeder einen anderen kleinen Teil des Bildes berechnet. Auch Server-Anwendungen wie Web-Server sind prima geeignet (der bekannte »Apache«-Server bietet da so einige interne Module zur Optimierung an). Unsinn ist das natürlich bei einer Textverarbeitung.

Aber zum Beispiel eine Tabellenkalkulation ist ein sehr schönes Beispiel, wo Parallelisierung ihr Ende findet (mal abgesehen davon, dass selbst ein Kern in einem aktuellen Prozessor bei ein paar hundert Zellen in einem Spreadsheet nur müde lächeln kann). Ergebnisse beruhen auf vorherigen Ergebnissen und so weiter. Da ist dann Schluss mit Parallelisierung.
Sehe ich ganz ähnlich. Deshalb ist eine hohe IPC-Rate und ein guter Turbo auf einem Kern immer noch wichtig. AMD rechnet aber sicherlich damit, dass sich die gängigen Gesetze der Theoretischen Informatik bewahrheiten.
Der AMD FX-9590 kann dem Intel Core i7-4790K jedenfalls gut davonziehen, wenn man gleichzeitig Videos umwandelt, Archive packt und zockt. Wofür hat man denn sonst die ganze Leistung. :-D

104

25.07.2014, 02:12

125W für die CPU ? Wasn das für ne CPU ???
Das ist eigentlich das gängige Maximum für High-End-Desktop-CPUs.
Monty hat einen AMD Phenom II X6.
Ach so ... ich denke schon automatisch an intel CPUs :-I
Ich habe kürzlich etwas neues angeschafft und von 125W CPUs war bei den 4 Kern i7 nichts zu sehen (ich glaube 88W war da max (bei Haswell)).
Ok Phenoms und auch 4+ Kern CPUs von Intel erreichen diese TDP. Macht denn eine 6 Kern CPU Sinn bei Videoschnitt ? Bei mir ists da eher GPU abhängiger ...
Bei Intel ist es ja mittlerweile Standard, dass wir für 300 Euro deren aufgebohrte Notebook-Prozessoren bekommen und man für den guten 6 Kerner bis zu 1000 Euro ausgeben darf.
Die 1-4 Kerner sind sehr stark auf Stromsparen optimiert und lassen sich mittlerweile auch nicht mehr so gut übertakten.
Für Videoschnitt sind mehrere Kerne immer sinnvoll und du könntest eine fast lineare Beschleunigung der Renderzeit erleben.
Ich weiß aber nicht, ob das überhaupt notwendig ist. Ich habe aus ganz anderen Gründen vor kurzem von einem AMD Phenom II X4 auf einen Haswell-i7 gewechselt und bin teilweise überfordert damit, dass ich beim Rendern keinen Kaffee machen kann. :P

DustyBits

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105

25.07.2014, 02:53

Ich nutze seit neusten Premiere Pro und wenn ich da Cuda ausschalte, dann dauert das Rendern 3x länger... Es ist unfassbar wie flüssig nun alles läuft :-D

Aber auch in Final Cut Pro X (mit OpenCL) liegt der Faktor bei 1,89 zu reiner CPU Berechnung. Und es lief mit dem iMac schon recht gut - aber nun bin ich fast wunschlos glücklich über die Performance :-)

106

25.07.2014, 03:01

Arbeitest du generell nur mit Macs? Bin da doch etwas kritisch, wenn ich die verbauten Komponenten und den Preis des aktuellen iMacs sehe.
Durch die geschlossene Plattform kann sicherlich einiges an Alltags-Usability mit entsprechender Optimierung erzeugt werden ... aber wenn mal die Rohleistung begrenzt.
Ich bastel mir lieber das für mich passende System. :)

DustyBits

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107

25.07.2014, 03:53

Arbeitest du generell nur mit Macs? Bin da doch etwas kritisch, wenn ich die verbauten Komponenten und den Preis des aktuellen iMacs sehe.
Durch die geschlossene Plattform kann sicherlich einiges an Alltags-Usability mit entsprechender Optimierung erzeugt werden ... aber wenn mal die Rohleistung begrenzt.
Ich bastel mir lieber das für mich passende System. :)
Habe ich doch getan - das Zauberwort heisst "Hackintosh" :-D

108

25.07.2014, 03:59

Mhh ... habe ich mir mal angesehen, um mit OS X rumzuspielen.
Angeblich wird mein ThinkPad unterstützt ... aber so richtig sicher sah die Methode nicht aus. Hätte mir sicherlich mein UEFI-Windows 8.1 + Ubuntu 14.04 Dual-Boot zerfetzt. :P

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