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2 809

01.11.2017, 06:57

Gestern habe ich "Wolfenstein 2 - The new Colossus" nach knapp 18 Stunden beendet, wobei die Spielzeit abhängig vom gewählten Schwierigkeitsgrad und der Bereitschaft nach Sammelitems zu stöbern je nach Spieler deutlich schwanken könnte. 12 Stunden sollte aber jeder beschäftigt sein - ohne Bonusmissionen.

Abschließend kann ich sagen, dass Wolfenstein 2 ein wirklich großartiges Spiel geworden ist welches seine(n) Vorgänger noch einmal ein Stückchen übertrumpft.
Insbesondere bei der Charaktergestaktung hat man noch einmal zugelegt, was man von einem Wolfenstein-Spiel so nun nicht unbedingt erwarten würde. Aber Machinegames hat es sehr gut verstanden die richtige Mischung aus Spaß, Tiefe und Emotionen hinzubekommen ohne das es bei dem an sich ernsten Thema zu kitschig oder in irgendeiner Form respektlos wirkt. Zudem kann der Titel mit einer der vielleicht besten Szenen der Videospielgeschichte aufwarten - ich sage nur Schauspielerei und Kanzler/Führer.

Das Leveldesign ist durchweg gelungen und bietet nahezu immer unterschiedliche Möglichkeiten vorzugehen - prinipiell ist es einem nämlich wieder selbst überlassen ob man eher auf leisen Sohlen vorwärts kommt oder den Berserkermodus bevorzugt.

Die alarmgebenden Kommandanten aus den Vorgängerspielen sind übrigens auch diesmal wieder vorhanden und hinterlassen bei ihrem Ableben jeweils einen Enigma-Code welchen man in der Zentrale entschlüsseln und somit den Aufenthaltsort besonders wichtiger Regimezugehöriger erfahren kann. Diese sogenannten Maschinenkommandanten können dann in zahlreichen Bonusmissionen abseits des Hauptspiels ausgeschaltet werden, wobei man hier leicht veränderte Locations aus dem Hauptspiel noch einmal aufsucht. Hier wäre etwas mehr Abwechslung im Missionsdesign nett gewesen aber als Bonus möchte man sich nicht beschweren.

Wolfenstein 2 verzichtet komplett auf den Mehrspielermodus und steckt all seine Energie in die Kampagne was man dem Spiel auch an allen Ecken ansieht. Für mich einer der besten Shooter der letzten Jahre und eine ganz klare Kaufempfehlung. Jetzt darf Bethesda gerne noch einen dritten Teil nachlegen um die Trilogie abzuschliessen.

henrikf

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2 810

02.11.2017, 17:01

Wizardry 6: Bane of the Cosmic Forge [PC]
Ja, doch, ich habe es doch getan. Schande über mich! Ich konnte nicht widerstehen. Ich habe mir ein Spiel geklauft (genauer in diesem Fall zwei auf einmal), obwohl ich einen BATZEN an NICHT GESPIELTEN Spielen hier herumliegen habe ... und zwar für fast alle Plattformen.

Nichts desto trotz hatte ich mal wieder Lust auf dieses Rollenspiel. Ich habe hier sogar (irgendwo) das physische Original von 1990 als große Box herum liegen. Nur leider sind das 5-1/4-Zoll-Disketten, die ich nirgendwo mehr lesen kann (oder nur mit viel Aufwand). Also habe ich mir auf GoG.com das Paket bestehend aus Wizardry 6 & 7 geholt, welches mit rund EUR 5,00 alles andere als teuer ist:

https://www.gog.com/game/wizardry_6_7


Abstürze
Das Spiel wurde von GoG.com mittels DosBox wieder flott gemacht. Das bedeutet aber auch, dass man im Vollbildmodus tunlichst nicht zu einem anderen Programm wechseln sollte (Tastenkombination Alt & Tab), weil DosBox da sehr absturzgefährdet ist. Das Spiel selber scheint auch nicht Bugfrei zu sein, denn es ist mir mittendrin bereits zweimal abgestürzt. Der eigene vom Spiel genutzte Mauszeiger ging noch, das Spiel stand. Macht aber nicht, weil man im Spiel sowieso alle Nase lang speichern sollte. Dazu komme ich noch.

Mir fiel außerdem auf, dass das Spiel viel zu schnell lief. Das kann man aber glücklicherweise mittels der DosBox-Konfigurationsdatei selber einstellen; das ist nämlich eine einfache Text-Datei.

Außerdem sollte man sich mit DosBox ein wenig befassen, sonst hat man nämlich in Deutchland mit der auf die US-Tastur ausgelegte Steuerung zu kämpfen.





Präsentation
Wer das Spiel nicht kennt: Wizardry 6 ist ein Rollenspiel im 3D-Look von Dungeon Master; das war 1990 eben so angesagt war. Einmal kurz angespielt und schon weiß man wieder, wie revolutionär Dungeon Master doch ist. Was bei diesem nämlich alles interaktiv mit Klick ins Spielebild geschieht, das wählt man in Wizardry 6 in Menüs unter Untermenüs und Unter-Unter-Menüs und so weiter aus. Allerdings will ich auch fair bleiben: Dungeon Master ist ja eher ein auf Rollenspiel getrimmtes Action-Adventure, während Wizardry 6 etwas für die Hardcore-Fans der ersten Ultima-Spiele und von The Bard's Tale (1-3) ist. Die Grafik kommt in schönster 16-Farben-Klötzchengrafik daher; das eben, was die EGA-Grafikkarte im Jahre 1990 mit 320x200 Pixel Auflösung so zu leisten im Stande war.

Ja, an diesem Spiel hat man seinen Spaß, wenn man sich so richtig in die Spiele-Welt eintauchen möchte. Ein absolut unverzichtbarer Bestandteil ist dabei - man höre und Staune - das Handbuch des Spiels. Und zwar auf 132 Seiten. Ohne dieses hat man keine Chance, die ganzen Menüs und Optionen zu verstehen.

Ich war unmittelbar an das neues Video von Kollege Dengeki Gamer erinnert, in dem er eine Ode auf das Spiele-Handbuch anstimmt (siehe hier). Der Kollege hätte hier vermutlich seine Freude. An dieser Stelle sei auch noch der Kopierschutz erwähnt. Bei Spielestart stellt das Spiel drei Symbole dar. Deren Bedeutung muss man in einem 18seitigen Handbuch nachschlagen - dunkelrot gedruckt auf dunkelrotem Papier - und den dortigen Text eintippen. Sonst geht nix. Logisch, dass man alle Dokumentationen bei GoG.com als PDF-Datei ebenfalls herunter laden kann.


Das Spiel
Es spielt sich im Prinzip wie Dungeon Master nur eben ohne die erwähnte Interaktivität. Und es ist ... KNÜPPELHART! Ich habe eine Weile mit der mitgelieferten sechsköpfigen Truppe gespielt. Aber ich empfehle im Prinzip eine eigene Truppe zu erstellen und dabei vor allem auf Schlagkraft und Hitpoints zu achten. Sonst ist man gleich nach dem ersten Kampf im Dungeon platt. Aus diesem Grund empfiehlt das Handbuch, möglichst oft zu speichern. Ich habe mir angewöhnt, nach JEDEM überlebten Kampf sofort zu speichern. Dann schnell eine ruhige Ecke suchen, wieder speichern, schlafen (also die Charaktere heilen lassen) und wieder speichern. Und dann so lange herum laufen, bis man auf Monster trifft. Das macht man so lange, bis die Charaktere mindestens auf dem 2. Level sind. Erst dann kann man es wagen, mal die anderen Stockwerke zu besuchen. Erschwerend kommt hinzu, dass Monster nicht gerade häufig auftauchen. Zumindest auf dem Schwierigkeitsgrad »Normal«. Auf »Expert« geht das schneller, aber da sind die Monster auch erbarmungsloser. Wie gesagt: KNÜPPELHART!

Warum tut man sich so etwas an? Keine Ahnung. Ich selber bin im Moment wieder ein wenig nostalgisch. ^^
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2 811

02.11.2017, 21:05

Ich habe mir ein Review über Wizardry 6 auf YouTube angeschaut. Das scheint herrlich komplex zu sein. Der Schwierigkeitsgrad wird mich wohl abschrecken. Ich werde es trotzdem versuchen.

Danke für den Tipp!


Edit:
Aktuell spiele ich das bei GOG erworbene Darkwood. Der Hersteller hatte das Spiel für die ärmeren Spieler auf Pirate Bay verteilt. Es ist ein Survival-Horror aus der Vogelperspektive mit einem Crafting- und Skillsystem. Wenn es Nacht wird und ich mich gerade noch rechtzeitig in meinen verbarrikadierten Unterschlupf gerettet habe, wird es ganz schön schaurig. In der Nacht zu Tag 3 klopfte irgendwer an der Tür. Da ging mein Puls ganz schön nach oben. Und ich dachte immer, so etwas funktioniert nur in 3D...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »technetikum« (02.11.2017, 21:28)


2 812

03.11.2017, 12:23

Ich habe mir mal IK+ für die olle PSX besorgt und ein wenig rumgedaddelt, allerdings hat mir die Amiga-Fassung damals deutlich besser gefallen - sowohl von der Steuerung als auch vom Soundtrack her. Naja, wieder was für die Mottenkiste :whistling:

Demnächst wird endlich aussortiert... :twisted:

henrikf

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2 813

04.11.2017, 07:26

Wizardry 6 [PC]
So langsam geht' rund im Dungeon. Aber es wird auch einfacher.





Aufleveln
Ich habe eine Zeit lang damit zugebracht, meine Mannen aufzuleveln (grinden). Ab Level 2 wurden die Kämpfe dann spürbar einfacher, ab Level 3 ging es sogar sehr zügig. Inzwischen bin ich irgendwo zwischen Level 5 und 6 und die Kämpfe sind eigentlich fast gar keine Zitterpartie mehr. Einer meiner beiden Magicians beherrscht bereits einen Zauberspruch »Fireball«, der gleich eine ganze Gruppe an Gegnern auf einen Schlag erledigen kann. Sehr praktisch (und echt unangenehm für die anderen).

Allerdings lasse ich die Mannen nach jedem Kampf weiterhin rasten, damit sich die Gesundheit (HPs) und die Magiewerte erholen. Während des Schlafs greifen oftmals Gegner an. Da meine Mannen dann auch noch nicht gleich aufwachen - teilweise pennen einige weiter selig vor sich in, während die anderen um ihr Leben kämpfen - stehen nicht alle für den Kampf zur Verfügung. Und das kann schon unangenehm werden. Deswegen: Nach JEDEM Kampf speichern.


Dungeon erkunden
Ich zeichne tatsächlich Karten. Allerdings nicht auf Papier, sondern im Hintergrund in Photoshop (und bin jedes mal am Fluchen, wenn ich aus guter eintrainierter Gewohnheit im Vollbildmodus des Spiels per Alt & Tab auf Photoshop umschalten will und dann prompt DosBox abstürzt). Drei Stockwerke habe ich schon grob erkundet: Das Ergeschoss, das Stockwerk darüber und das erste Stockwerk vom Keller. Dabei fällt mir auf, dass es haufenweise verschlossene Türen gibt. Die kann man entweder mit roher Gewalt aufbrechen (hat bei mir noch nicht funktioniert) oder mittels eines Diebes das Schloss knacken (hat auch noch nicht funktioniert). In beiden Fällen ist die Gefahr groß, dass sich die Tür verkeilt (»jammed«) und man sie mit diesen Methoden gar nicht mehr auf bekommt.

Als dritte Möglichkeit benutzt man einfach einen passenden Schlüssel (»Copper Key«, »Iron Key«). Diese findet man wiederum unter den Überbleibsel erledigter Gegner. Es gibt allerdings auch Gittertüren, die sich nur mir speziellen Schlüsseln öffnen lassen. Im Moment lautet die Aufgabe also: Schlüssel suchen, Schlüssel suchen, Schlüssel suchen!

Spannenderweise scheint das Spiel tatsächlich so aufgebaut zu sein, dass man für jede Tür irgendwo einen Schlüssel findet. Langsam aber sicher bekomme ich also alle Türen auf.

Im ersten Stockwerk habe ich auch schon einen NPC kennen gelernt, mit dem man sich in Adventure-Manier mittels Text-Kommandos unterhalten kann.


Kopierschutz
In meinem ersten Posting erwähnte ich den Kopierschutz des Spiels, bei dem man Symbole in einem mitgelieferten (und hier bei GoG.com als PDF-Datei vorhandenen) Handbuch nachschlagen muss. Pustekuchen! GoG.com scheint den Kopierschutz entfernt zu haben. Denn man kann das Spiel auch spielen, wenn man einfach irgend etwas eingibt. Ich hoffe nur, dass das Spiel dann - quasie als Anti-Raubkopierer-Maßnahme - nicht noch im Spiel irgend eine Gemeinheit parat hält.


Bringt Spaß. Keine Ahnung, wie lange ich das durchhalte und ob ich das Spiel wirklich durchspielen werde. Aber im Moment hält mich der Nostalgiefaktor bei Stange. Außerdem habe ich das Spiel schon einmal vor ca. 27 Jahren angefangen und nie beendet. Mal sehen. ^^
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04.11.2017, 17:55

Du verwendest die Automap-Mod nicht? Wenn ich mir das installiere, dann werde ich genau das tun. Die Map auf selbst zu zeichnen, ist mir dann doch zu old-school.

henrikf

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2 815

04.11.2017, 19:53

Öhm ... uops! Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. :rolleyes:
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05.11.2017, 07:46

Nach Wolfenstein 2 habe ich jetzt mal mit "Deus Ex - Mankind Divided" auf der PS4 angefangen. Das Spiel schliesst direkt an die Vorgänge aus Human Revolution an und behandelt den Konflikt rund um augemtierte und nicht-augmentierte Menschen. Wer den Vorgänger nicht gespielt hat oder bei wem das ganze schon etwas länger zurückliegt kann sich die Ereignisse aus Human Revolution noch einmal in einem rund fünfzehminütigen Video komprimiert anschauen - sehr nett. Es stehen diverse Steuerungsschemata zur Auswahl welche neben einer aktuellen Divided-Belegung auch die Revolution- und diverse andere bereithalten - ebenfalls sehr nett.
Das Spiel selbst schaut gut aus und bietet das gewohnte Spielprinzip bestehend aus unterschiedlichen Vorgehensweisen, schleichen, ballern, Einsatz von Augmentierungen, XP, crafting & co. in einer hübsch gestalteten Cyberpunk-Welt. Soundtechnisch ist das Spiel auf Wunsch komplett in deutsch vertont, was ziemlich gut klingt, auch wenn ich mich an die Stimme von Adam Jensen erst noch gewöhnen muss. Funksprüche ertönen übrigens aus dem Lautsprecher des DS4 - und das sogar in einer vergleichsweisen guten Qualität. Ob man das umstellen kann, weiß ich nicht, wäre bei einem Einsatz eines Headsets aber wünschenswert.

Naja, schauen wir mal. Die Geschichte des Vorgängers hatte mir sehr gut gefallen, von daher bin ich guter Dinge was die Erzählweise und Ereignisse in Mankind Divided anbelangt.

henrikf

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05.11.2017, 10:21

Wizardry 6 [PC]
Seit gestern Abend bin ich bein bisserl frustriert. Eigentlich hätte ich es mir schon denken können. Aber der Reihe nach.

Ich habe mehr oder minder die Stockwerke des Schlosses, in dem man startet, komplett abgegrast, aber noch haufenweise Türen und Gitter, die ich nicht aufbekomme. Es musste also noch etwas geben, was ich übersehen habe. Vermutlich sogar jede Menge.

So gibt es im Keller eine Tür, hinter der jemand ein Passwort verlangt. Das anderswo an die Wand gekritzelte Wort war es nicht. In der Nähe gibt es auch einen NPC, mit dem man sich unterhalten kann. Und der verrät einem sogar das Passwort, wenn man ihm sagt, wo der Captain seinen Schatz versteckt hält.

Äh ... Captain? Schatz? Keine Ahnung, was der will. Bleibt also erst einmal ungelöst. Zumal ich auch gar keine Ahnung habe, wie man ihm mit wenigen eingetippten Worten verklickern will, wo denn ein eventueller Schatz zu finden wäre. Aber, na gut.

Schlussendlich habe ich dann mal in eine Komplettlösung gesehen (und das schon nach drei Spieltagen). Des Rätsels Lösung:

Spoiler Spoiler

... man muss den vorher irgendwo anders gefundenen »Stinking Cheese« vor einer Wand benutzen (»use«), aus deren Beschreibung man ersieht, das es hier offenbar ein Mauseloch gibt.

Ja, gut, das Spiel ist von 1990. Da muss man schon den eigenen Grips anstrengen. Ich wäre nicht so wirklich drauf gekommen, dass man hier das oben im Spoiler Beschriebene tun soll. Wobei die Kombination schon darauf hin deutet. Aber ich bin offenbar schon von den ganzen modernen sich selbst spielenden Spielen verseucht. Ein etwas deutlicherer Hinweis wäre trotzdem schick gewesen, zumal »Monkey Island« im selben Jahr erschienen ist.

Es wird aber noch wilder: In der Komplettlösung habe ich gesehen, dass man hier ...

Spoiler Spoiler

... eine Weinflasche findet (die habe ich auch), die man aber erst viel später im Spiel benötigt.

Das finde ich schon sehr frustrierend. Denn wenn man also hier zufällig einen Gegenstand nicht findet, dann kommt man viel viel später im Spiel nicht weiter. Ob man dann noch mal zurück läuft und ALLES vorher gespielte abgrast ... und ob man das zu dem Zeitpunkt dann überhaupt noch kann ... ich habe da so einen Verdacht. Wizardry 6 wird seinem Ruf als Hardcore-RPG also durchaus gerecht.
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05.11.2017, 23:50

Darkwood ist durch. Ohne einen Trainer, der mir unendlich Energie verschafft hat, hätte ich niemals das ganze Spiel gesehen. Dazu trägt in meinen Augen die echt miserable Steuerung insbesondere bei den Kämpfen bei.

Das Survival-Horror-Spiel an sich mit dem überschaubaren Crafting- und dem Skillsystem gefiel mir recht gut, auch wenn es zum Ende hin doch etwas langatmig war. Es fühlt sich so an, als hätten die Entwickler das Spiel ein wenig in die Länge gezogen, um sich nicht eine allzu kurze Spielzeit vorwerfen zu lassen. Der Thrill flacht naturgemäß ziemlich schnell ab, sobald man begriffen hat, was da nachts draußen vor sich geht. Das passiert zum Beispiel, wenn man nicht vor Einbruch der Dunkelheit in einen Unterschlupf gelangt oder sich in einer Behausung verbarrikadiert, die an sich schon verdächtig ist (z.B. Kirche).

Fazit: Ganz sicher kein Hit, aber eben auch keine Zeitverschwendung.

2 819

09.11.2017, 14:15

Henrik! Megageil! Ist echt super interessant. Das ist so die Art Spiel, die ich nie selbst spielen würde (zu wenig Geduld), aber ich finds interessant von Leuten zu lesen, wie sie das spielen. Bzw. ich glaub ich leg gleich mal ein letsplay ein.

zuletzt gespielt:
ARCHON (C64)

Ich hab einen zweiten Mitspieler gefunden :mrgreen:
Eigentlich haben wir Schach am Schachbrett gespielt, aber dann fiel mir Archon ein und ich habs einfach mal eingeworfen.
Macht definitiv mehr Spaß als gegen den Computergegner zu spielen. Außerdem ist es witziger weil man halt persönliche Interaktion dabei hat.

Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

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26.11.2017, 07:36

Habe mal ein wenig bei "Uncharted - The Lost Legacy" reingeschaut. Und ja, was soll ich sagen? Es spielt sich halt wie Uncharted 4, außer das die beiden Hauptcharaktäre ausgetauscht wurden. Das ist auf der einen Seite natürlich gut, da die Uncharted-Spielmechanik sehr gut funktioniert, andererseits aber auch etwas schade, da man hier auch mal etwas neues hätte probieren können.
Etwas befremdlich empfand ich die Tatsache, dass die Spielfigur Chloe Frazer nun schon mehrfach nicht mehr "steuerbar" gewesen ist. Das passiert eigentlich immer genau dann, wenn man mit der Spielfigur an eine dieser versteckten unsichtbaren Wände gerät die man unter normalen Spielumständen eher selten erreicht. Dennoch...diese Probleme hatte ich mit dem Hauptspiel nie gehabt.
Ansonsten gibt es halt Uncharted...Ballereinlagen wechseln sich mit Kletterpassagen, flotten Sprüchen und kleineren Rätseln ab, während man die grošartig gestalteten Grafiken fast nur nich so nebenbei bemerkt...ist manchmal schon eine echte Verschwendung.

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