Das habe ich genau anders herum empfunden: Gerade in den letzten Staffeln, also Staffel 8 und Staffel 9, habe ich das Gefühl, dass sich die Serie wieder sehr deutlich an ihren Anfängen orientiert. Die Komik ist nahezu komplett gewichen; fast alle Folgen sind wieder sehr ernst. Das war in den Staffel 6 & 7 noch anders, wo zum schreien komische Folgen regelmäßig vorkamen (was mir persönlich gut gefallen hat) und die eigentlichen Fälle schon fast egal waren. Man wollte einfach nur Mulder und Scully agieren sehen.
Ich denke, es liegt wirklich daran, dass irgend wann einmal alles über unheimliche Fälle gesagt und gezeigt wurde. Die UFO-Verschwörung kommt aber auch in den letzten beiden Staffeln immer wieder zum Trage und alle Folgen rund um Scullys Sohn »William« sind weiterhin sehr spannend.
Nur sind die restlichen Themen irgendwie alle schon mal dagewesen. Die Macher konnten mit dem Wechsel der Protagonisten ja gar nicht anders als erst einmal wieder ernst zu werden und sich auf die eigentlichen Fälle konzentrieren, weil man ja anhand dieser die neuen Figuren kennen lernen muss. Zum Ende der 9. Staffel hin kommen sich dann Doggett und Reyes ein wenig näher. Und genau darauf hätte man wieder aufbauen können. Ich hätte nichts dagegen gegabt noch zu erleben, wie es mit den beiden in einer 10. Staffel weiter geht.
Ich habe jetzt noch die aller letzten beiden Folgen vor mir, die es überhaupt gibt ... ich bin gespannt.