Star Trek: Discovery
Ja, dieses Argument »ist kein richtiges Star Trek« ist auch das Haupt-Argument der »Trekkies«. Es ist nicht dieses, es ist nicht jenes, bla bla bla. Mir kommen die wie lauter alte starrköpfige Opas vor, die mit ihrem Gemecker auch schon die Serie »Enterprise« mit Capt. Archer zu Fall gebracht haben. Das ist genau der gleiche Schlag Mensch, der bereits damals die Originalserie mit Kirk abgelehnt hätte, als es den Begriff »Trekkie« noch gar nicht gab. Kaum irgendwo gibt es so viel Intoleranz wie bei den Star-Trek-Fans ... und das bei einem SF-Univsersum, welches in allen Staffeln und Filmen Toleranz predigt (mal mehr, mal weniger).
Ich kann das genau wie Du absolut nicht nachvollziehen.
Ich dagegen finde, es sind - mal unabhängig von typischer Star-Trek-Technik wie »Beamen«, »Phaser«, »Warp-Antrieb« und die ikonische Bauform der Raumschiffe - eine ganze Menge erkennbarer Star-Trek-Themen vorhanden. Das geht schon in den ersten 10 Minuten der allerersten Folge los. Mich hat diese Achterbahnfahrt ausnehmend gut unterhalten, und keine andere Star-Trek-Serie hat bisher solche erzählerischen Kapriolen geschlagen.
Mich irritiert lediglich ein wenig, dass dieses »Wohlfühlgefühl« mit der Mannschaft der Discovery kaum aufzukommen vermag. Aber auch das ändert sich zum Schluss der Serie.