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VR

13

05.10.2016, 23:19

Ich motze ständig weil ich mental schon auf die Rente zugehe und gerne über alles am Moppern bin ^ ^
Und weil mir das als alter Mann stinkt dass einem die Konzerne nicht mehr das Spiel auf der Festplatte gönnen. Steam reicht doch völlig. Wozu dann noch Ubidings und Origin?
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

14

05.10.2016, 23:24

Weil es die aktuellen EA Spiele nicht auf Steam angeboten werden? Ist so ne vage Vermutung.
Hipster-Pisser!

15

05.10.2016, 23:34

Das weiß ich nicht. Deswegen hab ich ja gefragt. Wenn das so ist dann gibt sich das Mit Ubisoft und EA nicht viel find ich.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

16

05.10.2016, 23:39

EA-Titel setzen Origin nicht zwingend voraus sondern können auch einfach auf Steam gespielt werden oder?
Ältere EA Titel kommen oder sind auf Steam zu finden. Neue Games kommen meistens erst für Origin raus.
Gut, ich gebe zu, dass die Entwickler sich erst einmal an VR gewöhnen müssen. Die Steuerung muss wohl bei VR recht ausgetüftelt sein, da sonst wohl verstärkt »Motion Sickness« droht; ich übersetze das mal frech ins Deutsche und nenne es ganz blöde die gute alte »Reisekrankheit«. Also der Effekt, dass sich der eigene Körper nicht zu bewegen scheint, die Umgebung um einen herum dagegen schon. Wie es eben auf Autofahrten der Fall sein kann.
Motion Sickness != Reisekrankheit. Es geht in die Richtung ist es aber nicht. Der Körper bewegt sich bei der Reisekrankheit nämlich. Also im Auto ist dein Körper genauso schnell wie das Auto. Bei Motion Sickness wird dem Körper nur vorgegaukelt das er sich bewegt, was er nicht tut. Um das zu verhindern sind schon einige Tricks vonnöten. MS hat vor einiger Zeit mal eine Erweiterung für die Oculus Rift vorgestellt mit dem man Motion Sickness vermindern kann. Die haben einfach ein paar LEDs um die Displays angeordnet .
Aber auch das kann es nur etwas beschränken. Aus diesem Grund gibt es wohl noch nicht wirklich viele Spiele für VR die mit Action und Geschwindigkeit auftrumpfen.
Aber eine TechDemo als Spiel zu verkaufen finde ich schon dreist; Nicht-Vollpreis hin oder her (kostet wohl EUR 39,90). Ein ADLER-Flugsimulator ... ich FASSE es nicht!
Ich finde übrigens die Idee von einem Adler-Simulator toll. Mir würde so etwas Spaß machen. Wenn mich denn das ganze VR Zeug auch nur am Rande interessieren würde.
Für mich ist das immer noch ein Hype. Einer der zwar schon relativ lange andauert, aber auch komplett ohne Ergebnis. "Richtige" Spiele gibt es dafür nicht, die HW viel zu teuer. Ich persönlich finde es auch extremst bescheuert mit einem klobigen Ding auf dem Kopf im Zimmer vor dem PC zu sitzen und nichts mehr um mich rum wahr zu nehmen. Wem es gefällt sei es gegönnt. Ich warte lieber auf 3D in der Art wie bei Star Wars Episode 4 das Schachspiel im Millennium Falken.
Je weniger Software uns Ubisoft vorsetzt, desto besser. Je mehr Taubenflugsimulatoren dieser Art sie verkaufen wollen, desto besser. Dann verkaufen sie weniger richtige Spiele und jeder kann sich das auf den einigermaßen freien Systemen anschauen und braucht sich nicht herumzudrücken weils nicht von Ubisoft ist.
Ich habe es irgendwie im Gefühl das es in den letzten Jahren modern geworden ist Publisher wegen ein paar negativen Schlagzeilen auf Jahre hinaus zu bashen... Erst EA, jetzt Ubisoft...

Ich habe in meiner "Gaming-Karriere" schon viele Spiele von fast allen großen Publishern gespielt und viele von den Spielen haben mir eine Menge Spaß gemacht. Spiele die mit Always-On Zwang kommen, spiele ich nicht. Ganz einfach. Spiele die nach dem Verkauf eine Menge Bugs haben, kaufe ich nicht. Ich kann warten. Ich weiß das große Spiele kompliziert in der Entwicklung sind und das die Firmen nicht alle HW & SW Kombinationen draußen auf dem Markt testen können. Aus diesem Grund warte ich. Bin so noch nie enttäuscht worden.

@ Out:
Ist kein persönlicher Angriff auf dich. Mir ist es halt in den letzten Jahren aufgefallen sobald man EA, Ubisoft, etc. erwähnt, Angst haben muss das Eier geflogen kommen.

henrikf

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17

06.10.2016, 00:49

Ich finde übrigens die Idee von einem Adler-Simulator toll. Mir würde so etwas Spaß machen. Wenn mich denn das ganze VR Zeug auch nur am Rande interessieren würde. [...]

Ich empfinde Eagle Flight VR als typisches Beispiel dafür, wie eine neue Technik fast nur als Gimmick eingesetzt wird. Dabei bin ich mir ziemlich sicher, dass das optische Ergebnis mit dem VR-Dingens vor dem Gesicht atemberaubend sein wird. Aber das wäre es auch, wenn man die von mir erwähnten Sequenzen der alten Spielen - genau so, wie sie sind - als VR-Variante spielen würde. Das wäre es nämlich bei jedem auf VR aufgemotzten 3D-Spiel. VR wird hier nicht als neues Spielelement genutzt, sondern eben nur als sinnentleerter Eyecatcher. Und das stumpft extrem schnell ab. Wenn alle Spielehersteller so agieren - und das vermute ich stark - dann ist die neue Technik schneller tot, als man die Abkürzung »VR« aussprechen kann.

[...] Ich warte lieber auf 3D in der Art wie bei Star Wars Episode 4 das Schachspiel im Millennium Falken. [...]

Ich habe heute durch Zufall erfahren, dass Microsoft etwas sehr spannendes zum Thema »Augmented Reality« entwickelt hat: Microsoft HoloLens. Das System projiziert virtuelle Bilder in die reale Umgebung. Also so eine Art Pokemon Go, nur mit VR-Ansatz. Das scheint sehr spannend zu sein, ist im Moment aber noch sehr teuer. c't hat das Ding getestet und für wirklich witzig befunden:

http://www.heise.de/ct/artikel/Microsoft…ay-3248670.html

Ich habe es irgendwie im Gefühl das es in den letzten Jahren modern geworden ist Publisher wegen ein paar negativen Schlagzeilen auf Jahre hinaus zu bashen... Erst EA, jetzt Ubisoft...

Na, na. EA hat schon so viele spannende Studios und Serien in der Versenkung verschwinden lassen, dass es nicht mehr feierlich ist. Die Firma agiert exakt genau so wie große Hollywood-Filmstudios: Null Innovation und bloß nicht eingeschlagene Pfade verlassen. Mein privates jüngstes Beispiel: Mirrors Edge Catalyst ist großer Mist. Und damit haben sie diese geile Marke vermutlich auf alle Zeit versägt.

Dann eben in der Vergangenheit noch deren DRM-Mist, der die PCs der Kunden bis zur Neuinstallation und der Unbrauchbarkeit von DVD-Brennen vergewaltigt hat (allerdings scheint es jüngster Zeit ein Einsehen bei EA bezüglich DRM gegeben zu haben). Nee, sorry, jetzt verniedliche mal nicht die Scheiße, die die gebaut haben mit »ein paar negative Schlagzeilen«, so als hätte meinem Lieblings-Chinesen mal zu viel Salz ins WanTan gekippt. Das sind ganz handfeste Nachteile für mich als Spielekonsument, so dass ich um diese Firma nachhaltig einen Bogen machen werde.

UbiSoft macht den Anschein, als würden sie ähnliche Wege beschreiten. Wobei ich gestehen muss, dass ich mit UbiSoft kaum Kontakt habe. Aber das erwähnte VR-Spiel Eagle Flight VR passt eben (leider) ganz gut ins Bild der Cash-Flow-Optimierungsfirma.

[...] Ich habe in meiner "Gaming-Karriere" schon viele Spiele von fast allen großen Publishern gespielt und viele von den Spielen haben mir eine Menge Spaß gemacht. Spiele die mit Always-On Zwang kommen, spiele ich nicht. Ganz einfach. [...]

Ich münze das mit Blick auf meine Ausführungen in den obigen Absätzen mal um in:

Spiele von EA spiele ich nicht. Ganz einfach.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

18

06.10.2016, 07:14

Ich finde die "Idee" mit diesem Adler-Simulator eigentlich ganz nett, auch wenn das kein Spiel wäre das ich mir nun für 40,-€ kaufen würde. Scheint ja so in Richtung Pilotwings zu gehen, was ja grundsätzlich nicht schlecht ist.
Die Hersteller müssen halt auch erst einmal ablopfen und probieren was derzeit in VR funktioniert und was nicht. Hinzu kommt, dass man aufgrund der derzeit geringen Hardwarebasis sicherlich keinen Titel anbieten wird, der ein 100 Millionen Dollar-Budget verschlungen hat.

Das Hersteller für VR nur alte Ideen aufwärmen kann ich so auch nicht erkennen. Wenn man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, entdeckt man doch einige sehr interessante Titel welche die neuen Möglichkeiten auf clevere Weise ausnutzen.

Nach und nach rechne ich schon mit größeren Titeln, die sich auch etwas mehr trauen werden. id Software soll beispielsweise eine sehr interessante Technik für Doom VR entwickelt haben, mit der sich dieser pfeilschnelle 1st Person-Shooter wohl sehr gut spielen lässt, auch ohne das man die Kotztüte direkt neben sich stehen haben muss.

Etwas seltsam finde ich die derzeitige Vermarktung der VR-Hardware. Hat man außerhalb der "Hardcore Gamer-Gemeinde" mal irgendwo großartig etwas zu VR gehört oder gesehen? TV-Werbung o.ä.? Anspielstationen bei den großen Handelsketten sind auch nicht zu finden und wenn, dann im Rahmen eines Events für welches man sich auch noch kompliziert anmelden muss.

Das Ubi-/EA-Bashing kann ich mittlerweile auch nicht mehr hören, vor allem kommt es oftmals aus derselben Ecke aus der auch zu hören ist, dass man von "denen" schon seit Jahre keine Titel mehr kauft, weil ohnehin alles Mist ist - ohne einen der Titel auch mal selbst angespielt zu haben, klingt so etwas auch immer sehr seltsam. Einfach nicht kaufen und fertig.

henrikf

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19

06.10.2016, 09:01

[...] Das Hersteller für VR nur alte Ideen aufwärmen kann ich so auch nicht erkennen. Wenn man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, entdeckt man doch einige sehr interessante Titel welche die neuen Möglichkeiten auf clevere Weise ausnutzen. [...]

Ja, nun, Eagle Fligth VR ist aber nun exakt genau das: eine aufgewärmte Uralt-Idee.

Wobei ich bei aller Fairness sagen muss: Die haben in dem Spiel offenbar Großteile von Paris »befliegbar« gemacht, was dann ja doch schon wieder eine Leistung ist. Und natürlich - das schrieb ich ja auch schon - müssen sich die Hersteller an die neue Technik erst gewöhnen. Aber bei so einem »Spielprinzip« schüttele ich dann doch den Kopf.

Anders herum (und ohne die Firmas jetzt hochleben lassen zu wollen): Nintendo würde vermutlich mit einer »Killer«-Applikation kommen, wenn sie so eine Technik einführen würden, die aber mal richtig zeigt, wie man so etwas nutzen kann. Das sehe ich im Moment überhaupt nicht. Sämtliche VR-Spiele, die ich gesehen (allerdings nicht erlebt) habe, sind schlichtweg eine Erweiterung der 3D-Sicht.

Und, ja, es gibt einige Spiele, die mich auch interessieren würden. Zum Beispiel Robinson: The Journey. Die Frage ist aber auch hier, ob das Spiel noch Bestand hätte, wenn man VR einfach wegnehmen würde. Und das ist es, was ich im Moment auf uns zukommen sehe: Jeder mögliche Schrott wird für VR produziert, möglichst schnell und billig und echte Innovationen werden wir lange Zeit nicht sehen. Vermutlich wird in zwei bis drei Jahren auf dem Indie-Markt dann mal was passieren, wo wir alle »Boa ey!« sagen werden.

Nebenbei bemerkt: Die von Dir angesprochene Vermarktung, bzw. deren Nichtexistenz, ist in dem Zusammenhang auch sehr interessant. So als würden die Hersteller alle nicht an ihre Produkte glauben. Gerade Media Markt müsste doch Interesse daran haben, die Leute in das Geschäft zu locken, zumal bei denen die Spiele-Regale dank Software-Downloads bereits gefährlich ausgedünnter sind.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

20

06.10.2016, 13:11

Ja, nun, Eagle Fligth VR ist aber nun exakt genau das: eine aufgewärmte Uralt-Idee.
Das hatte ich geschrieben, da Du das ja weiter oben praktisch per se auf sämtliche VR-Titel gemünzt hattest. The Climb, Dreams, Chronos, Fantastic Contraption oder Audio Shield...alles sehr interessante Titel. Das es nun nicht unendlich neue Spielkonzepte aufgrund von VR geben wird, ist doch eigentlich klar. Aber auch "herkömmliche" Titel könnten per VR einen deutlichen Mehrwert erhalten.
Anders herum (und ohne die Firmas jetzt hochleben lassen zu wollen): Nintendo würde vemutlich mit einer »Killer«-Applikation kommen, wenn sie so eine Technik einführen würden, die aber mal richtig zeigt, wie man so etwas nutzen kann. Das sehe ich im Moment überhaupt nicht. Sämtliche VR-Spiele, die ich gesehen (allerdings nicht erlebt) habe, sind schlichtweg eine Erweiterung der 3D-Sicht.
Also ich weiß nicht. Nintendo präsentiert auch gerne mal Gimmicks ohne scheinbar einen Plan zu haben was man oder besser gesagt die Entwickler damit anfangen sollen - siehe auch WiiU.
Und, ja, es gibt einige Spiele, die mich auch interessieren würden. Zum Beispiel Robinson: The Journey. Die Frage ist aber auch hier, ob das Spiel noch Bestand hätte, wenn man VR einfach wegnehmen würde. Und das ist es, was ich im Moment auf uns zukommen sehe: Jeder mögliche Schrott wird für VR produziert, möglichst schnell und billig und echte Innovationen werden wir lange Zeit nicht sehen. Vermutlich wird in zwei bis drei Jahren auf dem Indie-Markt dann mal was passieren, wo wir alle »Boa ey!« sagen werden.
Dazu hatte ich ja schon weiter oben etwas geschrieben und der ein oder andere Titel schaut gar nicht mal so "billig" aus.

21

06.10.2016, 14:19

Aber nicht, dass ihr jetzt aneinander vorbeiredet oder?
Ihr meint schon beide "Boa ey!" Im hinsicht auf Integration und Spielprinzip des Titels und nicht nur schicke Grafik mit guter VR-Unterstützung?)

VR ist für mich für Flugspiele und Simulationen aller Art eine tolle neue Peripherie :D
Warthunder mit VR - das wär doch prima! Endlich hat man einen richtigen Rundumblick. Da muss imo gar kein neues Spielprinzip her. Ist für mich einfach ein Tool, genau wie ein Lenkrad oder ein Flightstick.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

22

06.10.2016, 16:16

Nein, ich denke nicht das wir aneinander vorbeireden. Henrik kritisiert das die bislang gezeigten VR-Titel das VR-Erlebnis einfach nur "draufpacken" ohne neue Ideen zu präsentieren und ich bin der Meinung das es sowohl neue Ideen für VR gibt als auch althergebrachte Spielkonzepte von VR profitieren können. Seien es nun Flug-Fahr und sonstige Simulationen oder auch 1st Person-Shooter.

Ich meine, selbst kleine, einfache Ideen wie das bereits erwähnte "The Climb" sollen mit der entsprechenden Hardware (Vive inkl. Controller) ein ganz fantastisches eintauchen in die Spielewelt ermöglichen.

henrikf

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23

06.10.2016, 18:07

[...] Ihr meint schon beide "Boa ey!" Im hinsicht auf Integration und Spielprinzip des Titels [...]
Nein, ich denke nicht das wir aneinander vorbeireden. Henrik kritisiert das die bislang gezeigten VR-Titel das VR-Erlebnis einfach nur "draufpacken" ohne neue Ideen zu präsentieren [...]

Ganz genau.
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24

07.10.2016, 08:07

Tatsächlich interessiert mich eher das Thema "Augmented Reality". Die HoloLens ist mir aber mit 3000 Dollar noch zu teuer. Außerdem dauert es noch, bis genügend für mich interessante Anwendungen veröffentlicht werden. Begeistern könnte mich beispielsweise der Synthesizer "DeepMind 12" von Behringer. Ich bin gespannt, was da noch alles kommt.

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