"Interstellar"
Vorab: Nolans neuestes 3 Stunden-Epos hat mir richtig gut gefallen.
Erzählt wird die Geschichte einer letzten, verzweifelten Weltraummission deren Aufgabe es ist, mit Hilfe von Wurmlochreisen neue Lebensräume außerhalb unserer eigenen Galaxie zu finden, denn die Erde selbst ist nicht mehr zu retten und die Menschheit, so sie denn hier bleibt, dem Untergang geweiht.
Ex-Nasa Pilot und Ingenieur Cooper, mittlerweile zwar Farmer aber dennoch unentberlich für die Mission, reist mit einer handvoll Wissenschaftlern zu den Sternen um entsprechende Möglichkeiten für einen menschlichen Neuanfang auszutarieren, muss hierfür allerdings seine Familie zurücklassen was insbesondere der erst zehn Jahre alten Tochter schwer zu schaffen macht.
Mir hat neben der interessanten Hintergrundgeschichte und den tollen Darstellern (allen voran Matthew Mcconaughey und Anne Hathaway) vor allem die technische Umsetzung gefallen die, zumindest sind sich darin viele Experten einig, sehr realistisch sein soll - sofern man das sagen kann, denn bislang ist ja noch Niemand durch ein Wurmloch gereist und kann erläutern ob die Raum-/Zeit-Theorien tatsächlich zutreffen
Ebenfalls gelungen und äußerst passend ist der großartige Soundtrack der den stellenweise tollen Panoramabildern erst den letzten epischen Schliff verleiht. Klasse.
Zum Ende hin verliert sich der Film leider ein wenig in Fantasy-/Esotherik-SciFi und ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht sicher ob ich den ein oderen anderen Punkt verstanden habe was aber nichts daran ändert das ich gut unterhalten wurde. Wäre im Kino sicherlich noch beeindruckender rübergekommen aber zeitlich hat der Kinobesuch einfach nicht gepasst. Also, Anschauempfehlung