Silent Hill: Revelation [Amazon Instant Video]
Diese zweiten Kinoverfilmung hatte ich damals sogar im Kino in 3D gesehen ... und war nicht nur tödlich gelangweilt sondern eigentlich auch ein wenig genervt. Leider hat der Regisseur nicht verstanden, dass
Silent Hill KEIN Splatter-Schreck-Horror ist, denn genau das passiert in dem Film. Folgerichtig ist der Film immer dann nicht schlecht, wenn es ruhig bleibt. Auch habe ich so etwas wie einen Spannungsbogen vermisst. Und warum am Schluss des Films der
Pyramid Head nun Heather verteidigt ... ach, lassen wir das. Alles in allem kein guter Film. Und zwar selbst dann nicht, wenn man wie ich glühender Fan der Serie ist.
Tja, und trotzdem habe ich noch ein zweites mal gesehen. Jetzt finde ich ihn doch gar nicht mehr ganz so schlecht. Alle obigen Kritikpunkte haben weiter bestand ... und trotzdem war ich teilweise unterhalten. Zumal die Optik wieder sehr gut gelungen ist. Der beste Moment des Films ist aber der Schluss: Wenn Heather mit ihrem neuen Freund - den es im 3. Teil der Spieleserie nicht gibt - nun aus Silent Hill davon läuft, dann werden die beiden von einem Truck-Fahrer mitgenommen, der »Trevor« heißt. In einer langen Einstellung sieht man den Truck davon fahren. Aber die Kamera bleibt auf der Straße und in der Entfernung sieht man einen Gefangenen-Transporter nahen, der wiederum nach Silent Hill hinein fährt. Wer jetzt Fragezeichen im Gesicht hat, der muss die Serie Spielen. Kenner wissen dagegen, wovon ich schreibe!