Ein Übersicht des Dragon’s Lair Franchises von 1983 – 2008 Teil 1/10
Der 1983 erschienene LaserDisc Automat Dragon’s Lair stieß damals durch seine Zeichentrickfilmgrafik schnell auf eine enorme Resonanz bei den damaligen Spielhallenbesuchern. Außer, dass man erstmalig Videospielgrafiken in Videospielqualität zu sehen bekam, hatte diese auch ein hohes Niveau und brauchte sich nicht hinter den damals aktuellen Disneyfilmen verstecken. Schließlich zeichnet sich Don Bluth für die Zeichentrickszenen verantwortlich. Der ehemalige Walt Disney Zeichner und Schöpfer von Mr. Brisby und das Geheimnis von Nimh war durchaus ein Meister seines Faches. So bekam der Spieler in den frühen 80ern durchaus das Gefühl, den Helden in einem Zeichentrickfilm zu spielen. Und das in einer Qualität, die er ansonsten nur aus dem Kino kannte.
Realistisch betrachtet ist das Spiel Dragon’s Lair auch nur ein Zeichentrickfilm, der von einer LaserDisc aus abgespielt wird. Die Interaktion mit dem Spiel beschränkt sich ausschließlich darauf, an besimmten Stellen eine vorgegebene Richtungs- oder Aktionstaste zu drücken. Drückt der Spieler die korrekte Taste dann läuft der Zeichentrickfilm weiter. Führt der Spieler eine ungültige Aktion durch, springt die Laserdisc zu einer der zahlreichen Todesanimationen.
Trotz des dünnen Spielprinzips erfreute sich der Dragon’s Lair Automat einer enormen Beliebtheit und war populär genug, um auch für die heimischen Computer- und Videospielgeräte umgesetzt zu werden. Da es natürlich unmöglich war einen reinen Grafikblender, der zudem auf der Laserdisc Technologie basiert, für Zuhause umzusetzen, lassen die Konvertierungen genügend Platz für Interpretationen. Bis auf wenige Ausnahmen ist jede Unsetzung des Dragon’s Lair Automaten ein komplett anderes Spiel, das lediglich auf die Figuren und der Grundidee des Vorbildes basiert.
Der Hauptschwerpunkt dieser Folge liegt auf der C64-Konvertierung des Laserdisc-Klassikers.
Aber um eine Übersicht zu bieten stelle ich etliche Versionen vor.
2 Antworten
Oxx
Endlich hast du Deinen Ton im Griff!
Monty Mole
War auch ein langer und harter Kampf. g*